Wolke

crossing
Bin zur Zeit an AC Odyssey dran und anders als bei Origins konzentriere ich mich nur auf die HQ und erledige Sidequests, Lager etc. nur bei Gelegenheit und entsprechender Lust. Daher bin ich nach "nur" 38 Stunden auch schon recht weit, vielleicht sogar kurz vor Abschluss. Bin grade auf dem Weg zur Mudda und kann es sein, daß danach nicht mehr viel kommt? Wäre nicht schlimm weil mit den DLCs hab ich noch genug zu tun und will auch noch alle legendären Tiere/Wesen legen und vielleicht alle Kultisten umbringen. Nur kann ich mich dunkel erinnern, daß @Wolke dies gemacht hat und vom Payoff enttäuscht war. Stimmt das Frau Wolke? :whatthe:

Hmmmmm, ich weiß es gar nicht mehr :cute: Also was mich grundsätzlich schon enttäuscht, aber das trifft ja auf jedes AC mittlerweile zu, dass die Zerschlagung des Oberhaupts nicht mehr wirklich in die Hauptstory kommt und das so losgelöst ist. Gerade in Valhalla hatte mich das dann einfach nur noch genervt. Da muss man sich ja wirklich langsam fragen inwieweit das überhaupt noch so seine Daseinsberechtigung hat. Aber insgesamt habe ich das Spiel schon sehr positiv in Erinnerung. Wahrscheinlich nun noch positiver, da Valhalla für mich nur ein mittelmäßiges Spiel war.

Zum Ende an sich weiß ich nur noch düster, dass es mir zu "gut" gelöst war. Ich spiele gerne die guten Enden und versuche alles daran zu setzen, dass es nicht tragisch ausgeht, allerdings fand ich es in Hinblick auf gewisse Ereignisse vorher nicht ganz so glaubwürdig. Man hätte nicht übertreiben müssen.

Ist aber jetzt auch alles schon viel zu lange her und ich kann mich im Detail nicht mehr an alle meine damaligen Gedanken erinnern 😅
 

Zerfikka

Gottkaiser
Na mal sehen, hab ja nebenbei schon ein Dutzend Kultisten gemeuchelt, ist schon sehr befriedigend, nur die Spurensuche nervt manchmal. Das Aufsplitten hat Vor- und Nachteile, hat was von True Ending, nur blöd wenn das zu langwierig und somit ermüdend ist.

Muss noch erwähnen wie froh ich bin Kassandra genommen zu haben, liebe ihre ganze Art.
 
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RollingRolli

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Also ich fand das so schon recht cool gemacht, gerade da gegen Ende des Hauptspiels ziemlich klar war, dass das nicht so richtig der Kernkonflikt des Spiels ist, das Mysterium mit den Kultisten und dessen Anführer. War so schon gut an die Seite optional gestellt und hat sich auch von den Stakes angemessen angefühlt und belohnt außerdem halt die Spieler, die nicht nur strikt die Story schnell sehen wollen, was ich gerade bei solchen Spielen für einen der wichtigsten Aspekte halte.

War aber auch überrascht wie positiv das beste Ending vom Hauptspiel dann doch war, kam ein bisschen ausm Nichts, aber hatte danach damals auf YouTube mal die anderen Endings gesehen und man merkt sofort wie inkonsequentiell und bedeutungslos die Endings des Spiel dann doch sind. Also hätte jetzt nicht das Gefühl das stark was verloren gehen würde, wenn man sich darauf gar nicht konzentriert und das schlechteste Ending aus Versehen erwischt...

Da hatte dann eher der erste DLC mehr von der Seite reingegrätscht und versucht das Gesamtwerk AC Odyssey zu ruinieren, aber der war dann auch wiederum nahezu komplett linear...
 
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Para

Team | Content
Würde mich über Eindrücke zu Steelrising freuen. Wertungen sind ja eher so lala, aber als Souls-Fan bin ich dennoch interessiert.

so, nach ca. 7 stunden will ich dann mal meine ersten eindrücke schildern. finds bis jetzt ganz gut. nichts außergewöhnliches, aber dennoch mehr als solide was die umsetzung angeht. hätte ich von spider so nicht erwartet ehrlich gesagt und der titel kann teilweise hübscher auf dem eigenen bildschrim aussehen, als es die trailer und youtube videos vermuten ließen. jedenfalls was die allgemeine atmosphäre angeht.

gameplay geht mehr in die flottere soulslike richtung und hat paar nette eigene ideen. so kann man seine verbrauchte ausdauer auf den schlag komplett zurückholen, in dem man eine art active reload (gears of war) mechanik nutzt, bekommt aber gleichzeitig durch die direkte abkühlung des eigenen reaktors frost als statuseffekt. statuseffekt ist auch das stichwort, denn die gegner mit frost, feuer oder elektrizität einzudecken ist hier recht wichtig und hab ich auch in dem genre bis jetzt noch nicht so gesehen.

leider merkt man hier aber auch etwas den eurojank ursprung des spiels, denn nicht selten sitzt mal eine animation nicht und angriffe können auch mal ins leere gehen, ohne großartigen erklärung. gerade bei fernattacken ist mir das schon öfters passiert. könnte aber auch da teilweise mit der miserablen framerate zusammenhängen, denn die technik ist das größte problem des titels aktuell. nicht überall, aber in so 1-2 gebieten hab ich schon heftige ptsd attacken bekommen, die mich an blight town anno 2011 erinnert haben... und das trotz features wie dlss und fsr... fixen sie hoffentlich noch in den kommenden wochen, aber sowas darf halt bei einem soulslike einfach nicht passieren.

aber abseits davon? macht einen mehr als soliden eindruck und ich bin gespannt, was noch so alles im spiel steckt.
 

Frank

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capsule_616x353.jpg


Ich zocke momentan South of the circle und bin echt angetan von diesem kleinen, minimalistischen "Walking Simulator".

Nicht trotz, eher wegen des Grafikstils kommen die Story, Animation und Synchro sehr gut zur Geltung.
Am meisten begeistert mich aber bisher die tolle Regie samt passender Sounduntermalung.

Sollte das Spiel nicht noch eklatant abstürzen ist es definitiv ein kleiner Geheimtipp.
 
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Wolke

crossing
capsule_616x353.jpg


Ich zocke momentan South of the circle und bin echt angetan von diesem kleinen, minimalistischen "Walking Simulator".

Nicht trotz, eher wegen des Grafikstils kommen die Story, Animation und Synchro sehr gut zur Geltung.
Am meisten begeistert mich aber bisher die tolle Regie samt passender Sounduntermalung.

Sollte das Spiel nicht noch eklatant abstürzen, ist es definitiv ein kleiner Geheimtipp.

Oh wie passend. Das habe ich gestern auch entdeckt, weils gerade im Sale ist und mal vorsichtig interessiert auf die Wunschliste gesetzt :D

Werde ich wohl dann auch irgendwann mal mitnehmen. Da das Spiel komplett an mit vorbeigegangen ist, muss ich mal gucken wie so die allgemeinen Stimmen sind, aber schon mal schön zu lesen, dass du sehr angetan bist :D
 
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Frank

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@Wolke

Mittlerweile bin ich deutlich weiter und finde das Spiel mittlerweile wirklich fantastisch.
Es gibt zwar relativ wenig Interaktivität und die technische Seite wäre auf jeden Smartphone machbar, aber die Dialoge, Story und Inszenierung sind fantastisch.
Ich fiebere gerade wirklich mit den Figuren mit, denn es ist wirklich nicht absehbar wohin genau die Story führt. Hab ein mulmiges Gefühl und hoffe tatsächlich, dass es gut endet und ich weiß nicht wann ich zuletzt so gefesselt war.
Die Figuren sind trotz der überschaubaren Spielzeit und der simplen Darstellung sehr greifbar dargestellt.
Heute Abend werde ich es beenden, aber es müsste schon extrem unbefriedigend enden, um meinen Eindruck noch zu schmälern.
 
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Barry

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Neben The Last of Us auf der PlayStation 5 habe ich nochmal mit Rayman Legends angefangen und bin direkt wieder drin. Das Spiel ist einfach so gut und sprüht an jeder Ecke nur so voller Charme und kleinen Details. Für mich das beste Jump n Run überhaupt!
 
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Frank

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Momentan zocke ich erneut Sinking city, diesmal auf PS5.
Ich hab das Spiel damals schon auf der PS4 komplett durch und war davon sehr begeistert. Es gehört zu einer aussterbenden Kategorie Spiele, die zwar Schwächen haben, aber trotzdem spürbar mit Herzblut erschaffen wurden.

Nachdem es großen Ärger mit dem Publisher gab und die Entwickler offenbar nicht an den PS4 Verkäufen partizipieren konnten, hab ich mir im Angebot jetzt noch die PS5 Version in der Deluxe Edition geholt, die vom Entwickler selbst veröffentlicht wurde.

Die Änderungen sind Standard für einen guten PS5 Port und viele der Schwächen der automatischen Generierung von Gebieten wurden offenbar auch schon früher gepatcht.
Es spielt sich nach wie vor ungeschliffen, trifft aber immer noch einen Nerv bei mir. Nachdem ich das Gameplay, dass einen nicht an die Hand nimmt, noch verinnerlicht habe, spielt es sich sogar flüssiger als bei meinem ersten Durchgang.
 
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Mattze1988

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Days Gone (PS5)

Seit gut einer Woche am zocken und ich finds klasse. Brauchte etwas Eingewöhnung wie in jedem OW-Game, aber mittlerweile gehts gut von der Hand.
Auch das Motorradfahren macht mittlerweile Spaß trotz der etwas indirekten Steuerung.
Die Storys kommen auch langsam in Fahrt. Hab ich anfangs auch nicht recht geblickt mit den verschiedenen Prozent-Fortschritten :D
Nur das Radialmenü, was man mit L1 aufruft, ist etwas fummelig, da man recht leicht „abrutscht“, wenn man in die zweite Ebene geht. Da müsste die gewählte Kategorie besser festgehalten werden.

Die OW gefällt mir sehr gut, da sie nicht zu groß ist und einen mit Aktivitäten erschlägt. Es spielt sich einfach richtig gut weg.

Grafik ist auch ziemlich geil, schön klar und die 60 fps sind ein Traum. Die Framerate war mir eigentlich immer recht egal und deren 30 fand ich immer völlig ausreichend. Aber in den letzten Generationen war das halt meist Standard. Aber die neue Gen hat mich dahingehend doch etwas verwöhnt. Mit 30 fps mag ich gar nicht mehr spielen. :yikes:

Nur in Sachen Sound wurde etwas gepfuscht. Manches ist sehr leise, z.B. Radio Oregon, während Decon daraufhin wiederum brüllt, mitten in der Stille :whatthe:
Oder ich sitze gerade im Busch und will den vorbeilaufenden Banditen heimlich killen und Decon redet währenddessen via Funk mit Tucker :thinking:

Das ist schade und wirkt etwas Budget-Titel-mäßig für das ansonsten bisher gelungene Spiel.
 

Pathos

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Observer: System Redux (PS5)
Wollte Cyberpunk und hatte nicht mehr aufm Schirm, dass hier auch noch gut Horror am start ist. Filme gucken kein Thema aber Horrorgames mit paar Ausnahmen kann ich irgendwie kaum spielen. Klappt hier ganz ok, doch die Kopfhörer lass ich nach dem letzten Erschrecker erstmal bleiben 😬 sieht auf jeden Fall super aus und die Synchronisierung ist mega (auf Englisch). Einige Szenen wie ein Fiebertraum, ich bin eigentlich die ganze Zeit unter Spannung während ich durch das Apartment Haus laufe. Mir gefällt auch, dass es ein etwas anderes Cyberpunk Thema hat. Anstelle der üblichen USA und China Mischung spielt es in einem dystopischen Polen. Unverhofft in den Spooktober geraten und werde durchziehen. Vllt. härtet es ab 🎃
 

Wolke

crossing
Ich bin mitten im 4. Kapitel von Xenoblade Chronicles 2 uns holla die Waldfee, was war ich anfangs bisschen geschockt über die Switch. Zum einen bin ich aus der verwöhnten Position vom Remaster des ersten Teils gestartet, zum anderen habe ich das einfach nicht erwartet, weil es ja relativ zu Beginn des Lebenszykluses erschien.

Grafisch ist es vor allem in den größeren Gebieten mit viel Natur ziemlich matschig. Man merkt, dass das auch nicht unbedingt für größere Fernseher ausgelegt ist :D Das schlimmste für mich sind aber die Kämpfe. Das Kampfsystem der Reihe finde ich ja ohnehin nicht so bombastisch gut und spaßig, aber jetzt kommt noch dazu, dass der Controller dabei einfach wie tot in der Hand liegt und überhaupt kein Feedback gibt - und man merkt erst wie wichtig das eigentlich ist, wenn man es mal nicht mehr hat 😅

Bin eigentlich nur froh, wenn ich so wenig wie möglich Kämpfen und Spielen muss, da beides leider aktuell (noch - wer weiß was kommt) recht langweilig ist 😅 Dafür sind die Cutscences umso spannender und es gab auch schon den ein oder anderen Moment, der mich geschockt und ergriffen hat 😔 Dementsprechend habe ich bisher auch fast alle Nebenquests links liegen gelassen. Im ersten Teil hatte ich sie damals fast alle gemacht, aber ich hätte auch nichts verpasst wenn nicht. Denke, dass es nun hier nicht anders sein wird. Ich hab auch ehrlich gesagt wenig Lust mich außerhalb der Hauptstory mit schlechten Maps umzuquälen. Hab teilweise schon einige Stunden investiert, nur, weil ich nicht wusste wohin ich muss 😒
 

Wolke

crossing
Bin in Xeno2 gerade so richtig am Verzweifeln. Um Weiterzukommen brauche ich Nopon-Wissen auf Stufe 3. Jetzt habe ich mit Poppy nur eine Klinge, die das überhaupt beherrscht. Hab sie zumindest schon auf Stufe 2 bringen können, aber um Stufe 3 freizuschalten, muss ich überhaupt erst mal die nächsten beiden (!) Ringe freischalten. Um nur einen weiteren zu bekommen fehlt mir noch sowas wie Lieblingsmusikinstrument in die Tasche legen etc. und die Effekte für Instrumente gehen teilweise 2-3 Stunden. Wenn eines davon gelaufen ist, ist es damit ja nicht getan. Fürs Freischalten muss man das ja mehrmals machen! Und wenn die beiden Ringe dann in den nächsten zehn Jahren irgendwann freigeschalten sind, dann muss ich immer noch mit 40 (!) Nopons sprechen, um die Stufe zu erreichen. Ich war vorhin mal in der ersten Stadt und hab schon ein paar für die 2. Stufe angesprochen. So viele habe ich in der Spielwelt bisher nicht mal getroffen. In meiner Verzweiflung habe ich jetzt aus allen Kernkristallen Klingen erstellt. Das waren über 30 Stück und kein einziger beherrscht diesen Skill. Bisher habe ich nicht wirklich aufgepasst wie ich die bekommen habe. Kann man die irgendwo kaufen?

Diese Mechanik so an die Story zu knüpfen ist wirklich eine Frechheit!
 

eape

der töter
Team | Admin
Pathfinder: Wrath of the Righteous

Nach über 25h Stunden dachte ich, ich kann langsam meine Eindrücke zu Pathfinder WotR schildern. Nachdem das CRPG Genre eine Renaissance erlebt und Divinity, Disco und Pillars ihre wohlverdiente Aufmerksamkeit bekommen haben, laufen die Pathfinder Games gefühlt noch etwas unter dem Radar. Kann ich persönlich auch nachvollziehen. Auch ich hatte vor den Spielen so etwas wie Ehrfurcht. Sehr komplexe Mechaniken. Sehr viele Mechaniken. Unterschiedliche Systeme, Rundentaktik und Realtime with Pause, Management eines Reiches und Armeeschlachten. Zig Klassen, hunderte Spells und Skills. Und wenn man sich ein Review anschaut, versteht man kein Wort. Und das alles verpackt in einer Spielzeit von bis zu 200h. Ey, ich kriege Kopfschmerzen beim Schreiben.

Und irgendwann habe ich mich doch überwunden. Dabei bin ich nicht einmal der größte Fan des Genres, und aktuell erscheinen so viele Spiele, dass vielleicht so ein Monster von einem Game einen besseren Zeitpunkt erwischen könnte. Aber gut, yolo, und nach fast 8h Character Creation war ich auch schon im Spiel.

So viel will ich über Einzelheiten nicht verlieren, aber es gibt einige Punkte, die mich überrascht haben und über die gar nicht so viel gesprochen wird, obwohl es vielleicht noch mehr Weirdos gibt, die sich genau wie ich dafür interessieren.

An erster Stelle nerven mich unendlich lange Texte und Expositionen in RPGs. Ich mag eine ausgearbeitete Lore, aber ich will nicht die Bibel und fünfzig Geschichtsbücher zu einer Fantasiewelt lesen. Und ich kann mir das alles eh nicht merken, und dadurch gehen wichtige Ereignisse unter. Am Ende skippe ich alles und bin froh wenn es vorbei ist. Das war bei Morrowind so, bei Divinity habe ich den Humor auch nicht seitenlang ertragen. Disco war super, aber die inneren Monologe habe ich auch nicht immer aufmerksam gelesen. Und bei Pathfinder hatte ich auch befürchtet, dass ich hier schnell die Lust an der Lore verliere, wenn ich mit Belanglosigkeiten zugetextet werde.

Falsch gedacht. Die Dialoge sind gut geschrieben, aber was noch wichtiger ist, sie werden zugänglich präsentiert. Selbst wenn man fomo-mäßig alle Dialogoptionen durchklickt, gibt es kein unendliches Geschwafel und der Großteil fokussiert sich auf die unmittelbare Handlung.
Es gibt natürlich viel Lore bzw. fiktionale Geschichte, aber die angesprochenen Ereignisse wiederholen sich aus unterschiedlichen Perspektiven und hämmern sich behutsam ins Langzeitgedächtnis. Es gab in der Vergangenheit drei Kreuzzüge, aber niemand zitiert hier ganze Wikipediaartikel, sondern äußert sich zu den für sie oder ihn oder uns relevanten Punkten. Das gilt auch für persönliche Schicksale. Ein Typ wurde z.B. von einer Dämonin verführt und trägt Mitschuld an einem Massaker. Wir treffen erst die Dämonin, die es andeutet. Der unfreiwillige Verräter skizziert grob die Situation ohne sich selbst zu sehr bloßzustellen und sein Bruder gibt uns später mehr Details. Während unserer Reise treffen wir auf mehrere Charaktere, die von dem Massaker erzählen. Das wirkt äußert natürlich und ist dadurch leicht verdaulich und zieht sich bisher durch das ganze Spiel. Es ist beeindruckend wie eine komplexe Lore kommuniziert wird ohne den Spieler zu überfordern und wie die Dialoge immer direkten Bezug zur Handlung haben. So macht mir das Kennenlernen der Welt viel mehr Spaß als in Elder Scrolls, Divinity und Co.

Meine zweite große Sorge war das Kampfsystem und Character Building. Und hier fühle ich mich weiterhin etwas erschlagen, aber auf eine motivierende Weise. Es gibt genügend Schwierigkeitsgrade und Einstellungen, um die Spielerfahrung auch ohne Würfelzählerei und Minmaxing angenehm zu gestalten. Außerdem nutze ich auch Mods um Dinge wie Respecs und Buffs komfortabel zu erreichen. Das führt nicht dazu, dass ich mit meiner Party durch die Gegnergruppen steamrollen kann. Viele Fights gegen stärkere Gegner musste ich 5 oder 10 mal wiederholen und bei jeder Niederlage lernte ich neue Mechaniken besser kennen. Und mit jedem Mal kam ich dem Sieg dank Buffs, Debuffs, Positioning und dem Aushebeln von Resistenzen näher ohne mich auf Würfelglück verlassen zu müssen. Bisher gehen die Kämpfe auch gut von der Hand und dauern keine Ewigkeit. Eine Niederlage hat mich deswegen bisher nicht frustriert, sondern angetrieben mich mit dem Spiel und seinen Systemen mehr zu befassen.

Die anderen Stärken des Spiels erfährt man schnell über Reviews und so. Die Geschichte ist cool mit großem Fokus auf Dämonen und Grauzonen, es gibt unendlich viele Möglichkeiten für den Ausbau der Charakter, darunter auch ziemlich einzigartige Builds, die Entscheidungen haben weitreichende Konsequenzen, blablabla. Ihr wisst Bescheid, aber was das Spiel auf der Mikroebene leistet, macht es für mich bisher zu einer wirklich ausgezeichneten Erfahrung und ich freue mich sehr darauf, tiefer in der Welt zu versinken.
 

DoK

Mitglied
Nachdem wir unsere Switch Lite gegen eine TV-kompatible Switch getauscht haben, habe ich vor einigen Wochen mal mit Breath of the Wild angefangen. Hab mir gedacht, wenn die Spielelust im Allgemeinen und besonders im Bereich der „großen“ Titel nachlässt, ist vielleich meine Zeit für Nintendo gekommen.

Leider merke ich aber auch hier, dass ich wohl keine open world Titel mehr ertragen kann.
Das Spiel ist schon sehr charmant und die Möglichkeiten, die sich aus den zahlreichen physikalischen Spielereien ergeben, sind auch sehr nett.

Und obwohl die Optik sehr stimmungsvoll ist, kann die Technik sehr schockierend wirken. Das sieht einfach ganz oft wie ein PS3 Spiel aus, wo nach dem Laden die Texturen noch nicht vollständig da sind. Nur das es hier dauerhaft so bleibt. Auf der anderen Seite ist das irgendwo ganz angenehm. Wenn alles nicht so detailliert ist wie z.B. bei einem Horizon Zero Dawn, wirkt die Welt auch nicht so überladen und unübersichtlich. Das macht Nintendo wohl aus :dogge:

Die 4 Titanen hab ich alle gelöst, das Spiel wird also bald vorbei sein. Von den 120 Schreinen hab ich knapp die Hälfte besucht und Krog Samen hab ich knapp 50 gesammelt. Gibt ja nur 900 in der Welt, wie ich gelesen habe. Kekw

Das ständige Waffenwechseln hat mich weniger gestört, da man überall und konstant neue Waffen findet. Kochen nervt allerdings extrem, mit sowas will ich mich in einem Spiel nicht beschäftigen.
 

Daddlefield

Rar, aber gut
Ich hab mir am Wochenende Vampire Survivors auf Steam gekauft und ein wenig gespielt. Was für ein Spiel. Ich wollte es nicht mehr aus der Hand legen und freue mich drauf, heute Abend endlich wieder das Deck zur Hand zu nehmen und das Game zu starten. Dabei ist es eigentlich nur ein Roguelike in Retro-Optik, in dem man umher läuft und wartet, dass der Charakter angreift, während er durch immer größere und stärkere Gegnerhorden angegriffen wird.
Bisher habe ich aber in jedem Run etwas neues freischalten können, was die nächsten Runs wieder abwechslungsreicher und spannender macht. Und ich habe noch jede Menge weiteres Zeug (Charaktere, Waffen, Level etc) freizuschalten. Gefällt mir bisher wirklich richtig, richtig gut und ist für 5 € auch wirklich günstig.
 

DoK

Mitglied
Nachdem ich Breath of the wild durchgespielt habe (by the way 07/10 Punkte) habe ich mich gleich dem nächsten Zelda, nämlich Links Awakening gewidmet.
Und ja, für so ein Spiel hat man eine Switch, verstanden! :shu: Beängstigend aber, dass sogar dieses Spiel seine Framerate nicht hält. Stört nicht weiter, trotzdem schockierend. Ein bisschen mehr Power dürfte Nintendo schon unter der Haube haben... Aber egal, das Spiel macht mir unheimlich viel Spaß, schön für zwischendurch.
 

Wolke

crossing
Ich dachte vor GoW schieb ich noch mal schnell Yakuza: Like a dragon ein :sweat:

Und was soll ich sagen? Ich bin begeistert! Bereits von der ersten Sekunde an versteht es Like a dragon zu fesseln. Die ersten beiden Kapitel waren der perfekte Einstieg und haben aufgrund des herrlichen Tempos sofort bei mir Klick gemacht. Danach ebbt der Spannungsbogen etwas ab, aber es macht nicht weniger Spaß. Ich habe sogar Freude an den Minigames, wobei ich an dieser Wirtschaftssimulation so lange gesessen bin, dass ich danach ein schlechtes Gewissen mir gegenüber hatte :ugly:

Vor allem bin ich aber sehr überrascht davon wie gut mir Ichiban gefällt. Auf den Covern hatte er für mich immer sowas abschreckendes. Ich dachte das wäre so ein pseudo-obercooler Typ, aber Ichi ist so ein guter Kerl mit viel zu großem Herzen 😭 Allerdings muss ich sagen, dass ich die weiteren Partymitglieder lediglich okay finde. Vielleicht vergleiche ich zu viel, aber da waren mir Kaito & Co. wesentlich sympathischer. Wenigstens sieht man abet hier, dass auch Frauen in Videospielen kämpfen können und man fühlt sich nicht ganz so aufs Geschlecht reduziert.

Das Kampfsystem ist auch super, allerdings gehen mir auch hier die Zufallskämpfe auf die Nerven. Das ist wirklich noch schlimmer als in Judgment. Teilweise bin ich auf einer Straße unterwegs und alle 40 Meter greift mich jemand an oder ich will einen Dialog anhören und werde unterbrochen, weil ein Zufallskampf beginnt. Dann suchst du die Stelle vom Dialog erneut und das Gespräch geht natürlich wieder von vorne los. Für sowas habe ich echt keine Zeit :whoa:

Womit ich aber vor allem richtig struggle ist, dass mir alle ständig im Weg sind. Vor allem meine Partymitglieder. Sie laufen in mich rein, blockieren mir Geldautomaten, Türen (gegen die ich auch dauernd laufe, aber das bin ich ja schon gewohnt) oder was auch immer. Ganz besonders beliebt ist es, wenn sie im Fotomodus von der Linse rumhüpfen und nicht aus dem Bild gehen. Ich weiß nicht, ob man da was einstellen kann. Hab jetzt aber auch keine Lust ewig irgendetwas zu verstellen. Auf jeden Fall komm ich mir die ganze Zeit wie ein richtiger Rüpel vor, weil man sie regelmäßig zur Seite stößt. Ich hoffe ja inständig, dass sich das in einem neuen Teil etwas bessert.

Inzwischen bin ich in Kapitel 10 und beweg mich mit großen Schritten allmählich auf die Zielgerade zu, würde ich sagen. Nach Judgment 1 und 2 ist das jetzt so mein richtiger Einstieg in die Yakuza-Welt. Jetzt werden vielleicht so manche die Hände über den Kopf schlagen, aber es hat für mich erstaunlich gut geklappt. Mal gucken, ob ich mir die ersten Teile auch eines Tages vornehme. Die Menge schreckt mich ja doch leicht ab :sweat: