Urgs

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Meine Plattformer-Lust bleibt ungebrochen. Nach Steam World Dig 2 hatte ich mich mal an Bloodstained -Ritual of the Knight herangewagt. Ich muss dazu sagen, dass ich nie ein großer Fran der Castlevania-Reihe gewesen bin. Alle paar Jahre hab ich es immer mal wieder probiert, aber es hat mich im Grunde nie wirklich gecatched. Leider ist es auch jetzt so. Da Spiel hat ja viel Lob bekommen, ich kann leider nicht verstehen wieso. Von der japanisch-trashigen Athmo kann ich mich leider gar nicht abholen lassen. Dieser Overkill an Items ist auch nervig und sehr oldschool. Die Musik ist wirklich grausam und oft auch von irgendwelchen bekannten klassischen Melodien dreist abgekupftert. Ich musste sie schnell leiser drehen. Das Gegnerdesign ist sagen wir mal skurril. Wenn man das witzig findet, gegen sich aufblasende Schweine zu kämpfen, okay. Ich kann mich darüber leider nicht amüsieren. Das Kampfsystem ist wahrscheinlich unverändert seit den 90ern. Fühlt sich für mich so an als wäre ich ne rennende Kiste mit nem Schwert. Total undynamisch und etwas sperrig. Grafisch ist das Ding ohnehin eine Schlampigkeit ohne gleichen. Das Spiel sieht wirklich richtig schlecht aus. Man ist versucht zu sagen, es sieht so aus als hätten das drei Schüler im Kinderzimmer in ihrer Freizeit programmiert, aber das wäre ungerecht. Wir wissen ja heute, was kleine unerfahrene Teams heute für Perlen herstellen können. Teils hat man sogar auf Standardanimationen verzichtet. Wenn die Figur z.‘B. eine Kiste schiebt, dann läuft sie einfach nur gegen das Objekt. Peinlich! Bei der Geschichte dachte ich anfangs, oh, vielleicht ganz interessant. Leider wurde es schnell typisch japanomässig, austauschbarer Standardphrasenkram, sodass ich schnell zum wegklicken überging.

Mein Grundproblem mit dem Spiel ist aber eher ne persönliche Sache. Ich kann dieser Mischung aus Japano-90er-RPG und billigem Trash-Horror einfach nicht die nötige Athmosphäre abgewinnen, die ich für so ein Spiel benötige. Das stößt mich eher ab.

Daher hab ich mir gerade Blasphemus herunterleladen. Gibts gerade mit 50% PSN-Store. Hatte zuvor die Demo auf der Switch kurz angespielt und da wusste ich schon nach 5 Minuten, das wird athmosphärisch sehr viel richtig gemacht.
 
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drizzt

Reanthusiast
Ging mir sehr ähnlich. Habs relativ weit gespielt, aber kaum Spass dabei gehabt. Steuerung/Movement war eine Katastrophe. Kann sein, dass das damals bei Symphony genauso war. Aber damals halt...
 

Cthulhu

Greetings earthlings!
Ging mir sehr ähnlich. Habs relativ weit gespielt, aber kaum Spass dabei gehabt. Steuerung/Movement war eine Katastrophe. Kann sein, dass das damals bei Symphony genauso war. Aber damals halt...

Hatten ja gestern zufälligerweise darüber geredet. Bloodstained konnte mich auch nicht überzeugen. War mir zu träge, überladen und ein unübersichtlich. Wundere mich bis heute, weshalb das Spiel sich so großer Beliebtheit erfreut.
 
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Urgs

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Blasphemus ist jetzt vom Kampfsystem nicht superdynamisch, aber da merkt man halt, dass man sich über das Kampfsystem mehr Gedanken gemacht hat und hier viel mehr Taktik hinter jeder Gegnerbegegnung steckt. Macht mir auf Anhieb mehr Spaß. Mit einfachen, düsteren Soundteppiche wird hier auch eine passende Atmosphäre geschaffen. Das war sicherlich nicht soo aufwendig. Bei Bloodstain wird alles vom Sound erdrückt. Mit ist schon klar, dass dieses Spiel auch was ganz anderes sein will. Man nimmt sich irgendwie selbst nicht so ernst, will ironisch sein und aufs Original verweisen. Man sollte aber vielleicht auch versuchen, mit den heutigen Mitteln das abzubilden, was damals vielleicht eher in Der Fantasie des Spielers passierte. Die ganze Gruselthematik wird durch den Trash einfach komplett konterkariert
 

Cthulhu

Greetings earthlings!
Ich hab mir gerade Iconoclasts vorgenommen. Ziemlich spaßig, auch wenn mir mal wieder zuviel gebrabbelt wird, wobei die Story halt nicht so extrem interessant ist. Aber hübsch ist es anzusehen und auch das Gameplay gefällt. Die Bosskämpfe finde ich allerdings arg unübersichtlich. Könnte dir aber auch gefallen @Urgs
 

KaKun

Halb Mensch, halb Gerät!
Team | Content
Immer noch State of Decay 2, immer noch Nightmare-Run, aktuell in der Sheriff-Legacy...keine Ahnung, ich glaube ich brauche erst mal kein anderes Spiel mehr. Seit dem Release (trotz anfänglichem Unmut und Enttäuschung) immer wieder auf dieses Spiel zurückgefallen, laut Gamercard mittlerweile über 300 Stunden drin versenkt, aber jetzt bin ich eigentlich erst so richtig drin in der Meta. Vorher, auf dem normalen Schwierigkeitsgrad, spielte sich das Teil easy weg, perfekt zum Zeit totschlagen. Jetzt muß man sich richtig damit beschäftigen, hängt auf Wiki-Seiten rum und schaut SoD-YouTuber. Selbst den Entwicklerstream hab ich neuerdings verfolgt. Schon erstaunlich wie tief und komplex eigentlich das Gameplay ist.
 

Pathos

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Hatte Lust auf ein klassisches jrpg und mir saga frontier für die Switch gegönnt aber es catched mich leider bisher noch nicht so. Die Grafik wirkt durchs remaster teilweise wie n billiges flash game, vor allem bei den Kämpfen. Menüführung und die Kämpfe selbst sind irgendwie auch noch was unübersichtlich aber denke ich werde mich noch reinfinden. Der Soundtrack gefällt mir auf jeden Fall ganz gut. Immerhin! Mal sehen wohin das führt.
 
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Trekkie

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Hatte Lust auf ein klassisches jrpg und mir saga frontier für die Switch gegönnt aber es catched mich leider bisher noch nicht so. Die Grafik wirkt durchs remaster teilweise wie n billiges flash game, vor allem bei den Kämpfen. Menüführung und die Kämpfe selbst sind irgendwie auch noch was unübersichtlich aber denke ich werde mich noch reinfinden. Der Soundtrack gefällt mir auf jeden Fall ganz gut. Immerhin! Mal sehen wohin das führt.

Cool, danke. Würde mich über weitere Updates freuen :)
 
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Para

Team | Content
hatte am wochenende mal die gunslinger mod für stalker: call of pripyat installiert. ist zwar vom content und gameplay recht vanilla im vergleich zu den ganzen anderen mods, bietet dafür aber eben ein komplett neues animations rig, welches etliche animationen aus escape from tarkov nach stalker importiert hat. :plove: dadurch ist nun jede kleinigkeit im spiel auch animiert ist. egal ob man isst, trinkt, sich verbindet oder einfach nur sein taclight an der waffe ein- und ausschaltet.

hoffe wirklich, dass sich gsc bei der entwicklung von stalker 2 hier eine scheibe abschneidet oder wenigstens bessere mod tools direkt zum start anbietet, damit die modder wieder ihre magie wirken können.

nachdem ich dann vor paar tagen call of pripyat via gunslinger mod durch hatte, konnte ich nicht anders und musste der stalker stand-alone mod anomaly nochmal eine chance geben. anomaly ist im grunde genommen eine kostenlose sandbox version von stalker und eine halbe fan-made fortsetzung. das heißt man kann eigentlich machen was man will, wie u.a. sich jeder fraktion der zone anschließen und für sie verschiedene aufträge erledigen oder der verschiedenen "neuen" storylines folgen, die einem größtenteils nochmal missionen des originals + addons leicht abgewandelt präsentieren. als einstieg in die serie ist es aber eher weniger gedacht, denn anomaly ist hart. selbst auf dem "touristen" schwierigkeitsgrad war die erste tutorial mission wie ein tanz auf dem vulkan.
mühsam aber stetig arbeitet man sich aber nach und nach "oben" (naja, eigentlich ist man immer noch der bodensatz der zone) und sobald man sich die erste maschinenpistole und schrotflinte leisten kann, ist der rest nur noch eine frage der eigenen geduld.

da die mod community von stalker recht groß ist, ist es keine große überraschung, dass auch anomaly als mod eigene mods mittlerweile hat, weswegen ich mich zum start für das provaks modpack entschieden hab, die mit etlichen kleinen verbesserungen daher kommt, wie z.b. neuen animationen, texturen, assets, shadern und vor allem einem größeren arsenal an waffen!
denn wenn man mich mit eins bekommen kann, dann sind es mehr waffen. hier alleine wie viele einzigartige kalaschnikow varianten im spiel sind:

ein. traum. :plove:

hatte zwar auch noch das sogenannte escape from pripyat paket mit seinen stolzen 60gb heruntergeladen, was einen großen haufen an gameplay elementen aus dem hardcore pvp shooter escape from tarkov aufs stalker gameplay stülpt, aber das manuelle nachfüllen von leeren magazinen, die dazu auch noch kaputt gehen können bei öfteren benutzen, war mir dann doch etwas zu stressig für gemütliche stunden abends mit tee und keksen. 😬

genieße aktuell die erneute rückkehr zur zone so sehr, dass ich auch in den nächsten wochen und monaten hier und da anomaly starten werde, um kopfgelder zu sammeln, artifakte zu bergen oder nur um einfach ein bisschen die seele baumeln zu lassen.


fest steht aber schon einmal, dass ich spätestens zu stalker 2 auf jeden fall das pc upgrade hinter mich bringen muss. lieferengpässe und hardware scalper hin oder her. :sweat:
 

Frank

Mitglied
Ich bin momentan an Maneater drann und irgendwie macht das Spiel Spaß. Ich weiß nur nicht warum.
Die Grafik ist bestenfalls mittelmäßig, die Aufgaben sind repetiv und die Steuerung unpräzise.
Aber irgendwie macht es, trotz schlechter Animationen, Laune Menschen und Tiere zu fressen, die überschaubaren Gebiete abzuschließen, zu wachsen und neue Umgebungen zu erkunden.
Zugute kommt dem Spiel, dass es sich beständig steigert und jedes neue Gebiet das vorherige toppt.

Wird auf jeden Fall die Tage beendet.
 

el_barto

join the serpent king as family
Nier Automata [PS4 auf PS5]

Der Release von Nier Replicant hat mich daran erinnert, dass ich ja schon seit Ewigkeiten Automata zocken wollte. Zum Glück bin ich all die Jahre um Spoiler der Story herumgekommen, daher bin ich natürlich sehr gespannt, was auf mich zukommt.

Bin ca. 5 Stunden im 1. Durchgang und schon recht angetan. Ich mag die Art, wie das Spiel ohne wirkliche Tutorials oder explizite Story- und Background-Exposition trotzdem schnell ein gutes Bild der Welt zeichnet. Die Charaktere wirken alle wirklich wirklich interessant, der Konflikt der verschiedenen Parteien macht Lust auf mehr.
Und das Gameplay ist echt abgefahren. Wie smooth man da zwischen 3rd Person Action/Shooter, Sidescroller, Shoot em Up und so weiter wechselt ist schon echt geil. UNd die Bosse! Hammer inszeniert.
Und die Musik!!! Meine Fresse, die Musik. Das Amusement Park Theme ist Zucker, einer der besten Tracks, die ich seit langem in einem Spiel gehört hab. WOW! Als ich vorgestern in den Park gelaufen bin, die Roboter da tanzten und der Track anfing, war ich hin und weg.

Einziger Kritkpunkt sind teilweise die Nebenquests, die mit viel Lauferei verbunden sind und ich mir nicht sicher bin, ob ich die Zeit aufwenden will für die paar Schnipsel Background...
Aber so wie ich das gelesen hab, sind sie ja für das Spiel an sich nicht essentiell, oder?
 

drizzt

Reanthusiast
Die Sidequests in beiden Niers sind eigentlich nie "wichtig", aber oft interessant/skurril/traurig und tragen zum Worldbuilding bei. Kannst ja bei Bedarf nach "essential quests" googlen, da es einfach ein paar sehr gute aber auch einige komplett banale Quests gibt.
 

Daddlefield

Rar, aber gut
Ich habe nach langer Zeit mal Borderlands 3 ausprobiert. Und ich bin ziemlich angetan, zumindest grundsätzlich. Allerdings bin ich jetzt an einer Stelle, die ich wohl nicht so schnell schaffen werde. Und ich weiß nicht, ob ich fristresistent genug bin. Geht um den Kampf gegen Captain Traunt. Mir passiert hier einfach zu viel in zu kurzer Zeit und ich als Shooter-on-Consoles-Noob sehe gegen den einfach keinen Stich. Ich versuche jetzt nochmal, über andere Missionen den Level etwas zu steigern (bin auf Level 12), aber ich bin skeptisch. Wäre schade, denn das grundsätzliche Gameplay finde ich super!
 

drizzt

Reanthusiast
Welches Level bist? Borderlands ist eigentlich nicht so schwer wenn Level und Waffe halbwegs aktuell sind.
 

Zerfikka

Gottkaiser
Wundert mich ein wenig. Hatte mit keinem Boss Probleme und grade durch die 60fps behält man die totale Kontrolle in dem Chaos. Außerdem war Captain Traunt voll das Opfa. Kekw

Hab grade ein yt Vid gesehen wo er Level 17 hat also wenn du erst auf 12 bist, ist es kein Wunder, daß er dir Probleme bereitet. Da solltest du erst noch ein paar NQ machen zum leveln.
 

Daddlefield

Rar, aber gut
Bis dahin bin ich einigermaßen gut gekommen. Ein Tod ist immer mal möglich, aber meistens konnte ich mich retten, indem ich einfach einen Gegner umgehauen habe. Bei dem Captain ist mit das bisher nicht gut gelungen. Naja, ich werde mal ein paar NQ machen, vielleicht hilft das.
 
D

Deleted member 64

Gast
Nachdem ich Red Faction Guerilla für reine Zeitverschwendung befunden und abgebrochen habe, bin ich jetzt dabei

Control (One)
zu spielen. Hab mir die Ultimate mit beiden DLCs geholt, mangels neuer Konsole spiel ich es halt auf der One. Bin jetzt ein paar Stunden drin und es ist einfach so gut, ich liebe Remedy Spiele.
 

el_barto

join the serpent king as family
Whoa, Nier Automata bläst mich immer mehr weg (noch in Durchgang 1).
Bin eben aus der alten Fabrik raus. Schon allein die Maschinen dort kamen komplett unerwartet, aber die Inszenierung und die Bosse erst.

Solangsam ist das Kampfsystem so richtig in Fleisch und Blut übergegangen, es macht so Spaß.