ich teile die meinung, dass die klimapolitik unter den grünen besser würde. gleichzeitig würde ich aber keine übertriebenen erwartungen an die grünen stellen. wenn man sich das wahlprogramm ansieht, steht da nicht viel revolutionäres drin. auch wenn die klimapolitik für die grünen natürlich einen ganz anderen stellenwert hat. trotzdem liest sich das in teilen durchaus grün-konservativ.
die hoffnung, dass wir den klimawandel in irgendeiner art stoppen oder gar zurückdrehen können habe ich inzwischen leider aufgegeben. zwar hat
@Mingo recht, wenn er sagt dass es harte einschnitte geben müsste und das mehr als klar sei. die wissenschaft ist da eindeutig. dies wird aber nie passieren. nicht hier, nicht irgendwo.
diese einschnitte wären so hart, dass große teile der bevölkerung sie nicht mittragen würden. in einigen teilen deutschlands würde die arbeitslosigkeit so dermaßen explodieren, dass man sich imo recht einfach ausmalen kann, wer dann da bald das sagen hat.
wir müssen uns wohl damit abfinden, dass die menschen nicht zurückstecken wollen. dass folgen, die ihre kindeskinder treffen, viel zu weit weg sind, um sich darüber gedanken zu machen. und letztlich damit, dass der klimawandel die menschheit hart treffen wird und wir uns nur damit arrangieren können (sofern nicht irgendjemand eine technische lösung aus dem hut zaubert, die erde wieder abzukühlen). trotzdem ist es imo aber richtig, möglichst viel für den schutz des klimas (und unserer lebensgrundlage) zu tun. gleichzeitig muss es in diesem land einen ganzen haufen weiterer reformen geben. dabei haben die regierungsparteien der letzten 16 jahre bewiesen, dass sie dazu nicht fähig sind. ein wechsel muss imo also her. mehr als dringend. ich hoffe nur, dass die impferfolge bis zu den wahlen nicht die sicht des wählers trüben und er die gleichen pfeifen wieder ran lässt, die schon die letzten jahre vergeigt haben.