Der Politikthread

Trayal

(╯°□°)╯︵ ┻━┻
Team | Admin
Wird aber nicht ganz stimmen, weil natürlich nicht 18Mio aus der Risikogruppe geimpft wurden, bleibt allerdings trotzdem ein sehr kleines Risiko.
Kommt aufs Impfverhalten an aber jüngere Frauen sind in Österreich zB eine der größten Impfgruppen bisher, was natürlich mit ihrer Häufung in Pflege- und Gesundheitsberufen zu tun hat. Weiß jetzt nicht wie das Impfverhalten in den UK ist aber bei uns wären sie sehr präsent.
 

Zerfikka

Gottkaiser
Dieses Video sollte fleißig geteilt werden, hätte da gerne eine deutsche Version von.

Hab es grade dazu genutzt etwas Überzeugungsarbeit bei meiner Mutter zu leisten. Mein Bruder hat ihr einen Impftermin klar gemacht und sie will sich nicht impfen lassen. Könnte man ausrasten aber hab ihr grade nochmal lang und breit klar gemacht, daß wir keine Normalität erreichen können wenn alle nur abwarten oder sich verweigern und vor allem nicht bei dem Risiko in ihrem Alter. Anstrengend.
 

Mingo

Mingo
Das ist eine beschönigende Sicht der Dinge.
Ich würde sagen, wir sind schon längst reingerannt.
Klar, beschissener geht immer. Aber vermeidbare Tote und Langzeitgeschädigte "produzieren" wir schon viel zu lange - die Liste wird nur mit jedem weiteren Tag, an dem man nicht effektiv handelt, länger.
Es geht nur noch um Schadensbegrenzung - und die kann bereits begangenen Schaden nicht rückgängig machen.
 
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Daddlefield

Rar, aber gut
Klar sind wir mitten drin. Die Ansteckungszahlen gehen hoch, in 2 Wochen sind dann spätestens auch die Krankenhäuser wieder voll. Selbst wenn wir jetzt den von Laschet angeregten Zwischenstopp einlegen (wobei ich mich frage, wann der "Lockdown" eigentlich wirklich vorbei war), wird sich das ja auch erst in 2 Wochen bemerkbar machen. Da ist es für diejenigen, die sich jetzt anstecken aber längst zu spät.

Ich meide übrigens mittlerweile soweit es geht die Nachrichten rund um Corona. Ich bin mehr als übersättigt von den Debatten und Öffnung, Schließung und alles dazwischen. Es ist genau das eingetreten, was letztes Jahr vorhergesagt wurde: Auf, zu, auf, zu und so weiter. Offenbar ohne Lerneffekt auf Entscheiderebene. Ich habe mein Fazit längst gezogen: Ohne Impfung werden wir weiter so eiern wie bisher. Und wenn man dann von Virologinnen hört, dass uns das alles bis 2022 beschäftigen wird, dann erscheint mir das nicht mehr unerwartet. Wenn man dann noch bedenkt, dass ja auch der Bundestagswahlkampf vor der Tür steht, wird mir mulmig, wenn ich an die kommenden Wochen und Monate denke. Auf der anderen Seite: Irgendwann muss ja alles wieder gut werden. Mit oder ohne Virus.
 

Zimtzicke

Mitglied
Gibt doch eine Studie aus England, was das "normale" Leben mit Impfungen betrifft.

Selbst wenn 85% des Landes durchgeimpft sind, blieben in einem Land wie Deutschland noch mehrere Millionen Menschen ohne Schutz übrig. Herdenimmunität wird man kaum erreichen können. Da gibt es ja Modellrechnungen für UK, was passiert, wenn man trotz 85% Impfquote die AHAL-Regeln wieder aussetzen würde...

Und so wie es ausschaut, gibt es ja schon wieder zwei neue Mutationen.

Ich möchte in keinster Weise schwarz malen, ich meide abseits meiner Zeitungen mittlerweile auch viel Berichterstattung, aber ich befürchte, die Scheisse wird uns noch länger begleiten, als man uns jetzt vormacht.
 
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Daddlefield

Rar, aber gut
Naja, was heißt vormachen. Ich denke, vieles weiß man eben einfach auch nicht. Noch nicht. So richtig bewerten lässt sich das vermutlich alles erst im Nachhinein. Auch wenn jetzt schon offensichtlich ist, dass es Entscheidungen gab und gibt, die... sagen wir mal... nicht besonders sinnvoll waren.
 
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Zimtzicke

Mitglied
Och, ich denke schon, dass man in Berlin weiss, dass wir Ende September nicht wieder Normalität haben werden. So wird es uns aber mMn momentan verkauft. Die Impfung als Heilmittel für die Normalität.

Und da bin ich mir noch nicht sicher, ob das so kommen wird. Ich glaube es nicht.

Die Frage, was man in ein paar Wochen/Monaten als Geimpfter alles darf, und was einem Nicht-Geimpften verwährt bleibt, ist mMn elementar. Auch und gerade für die Impfbereitschaft.

Die Frage steht schon lange im Raum, aber beantworten will die niemand. Das überlässt man wahrscheinlich dem BVG...
 

Cycrow

Cyt für Kantholz
Thema Steueroasen/Steuerflucht von international agierenden Unternehmen:

Steuerlast von Unternehmen - Yellen für globale Mindeststeuer - Tagesschau

US-Finanzministerin Janet Yellen fordert einen weltweiten Mindestsatz bei der Besteuerung von Unternehmen. "Gemeinsam können wir mit einer globalen Mindeststeuer sicherstellen, dass die Weltwirtschaft gedeiht auf der Basis fairer Wettbewerbsbedingungen in der Besteuerung multinationaler Konzerne", sagte Yellen in einer Rede vor dem Rat für globale Angelegenheiten in Chicago. Dies werde zu mehr Innovation, Wachstum und Wohlstand führen.

Yellen beklagte einen seit 30 Jahren andauernden Steuerwettbewerb um die niedrigsten Sätze für Unternehmen. Die Politikern will die G20-Gruppe der großen Industrie- und Schwellenländer für eine bessere Abstimmung in der Steuerpolitik gewinnen.
Biden dreht Steuererleichterungen für Firmen zurück
Bidens Vorgänger Donald Trump hatte den Steuersatz von 35 auf 21 Prozent gesenkt. Nun soll er wieder auf 28 Prozent angehoben werden. Experten zufolge würden die Vereinigten Staaten Unternehmen damit wieder stärker besteuern als andere große Volkswirtschaften. Dies könnte das Land weniger attraktiv machen etwa für ausländische Direktinvestitionen.
Finanzminister Scholz sieht "großen Fortschritt"
Bundesfinanzminister Olaf Scholz begrüßte Yellens Vorstoß. Es handele sich um einen "großen Fortschritt", sagte der SPD-Politiker. Ein Mindeststeuersatz für Unternehmen werde nun realistisch, entsprechende Initiativen auch auf deutscher Seite erhielten mit der Unterstützung aus Washington "entscheidenden Rückenwind". Es sei wichtig, "Schluss zu machen mit dem weltweiten Abwärtswettlauf bei Steuern" für Unternehmen. Scholz zeigte sich zuversichtlich, dass es im Sommer zu einer internationalen Verständigung kommt über Steuerregeln für die digitale Wirtschaft und IT-Konzerne.


Wäre großartig, wenn dies endlich im Sommer verwirklicht werden könnte.
Jetzt bitte noch asap die Transaktionsteuer für die Börse und die Einführung der Reichensteuer pls.
 
Zuletzt bearbeitet:

Evin

Weeb
Wenn man überlegt was für eine Wertschöpfung da in den 30 Jahren für die Allgemeinheit verloren ging... unfassbar.

Was man mit dem Geld für ein Utopia hätte aufbauen können. Stattdessen ist die Welt den Bach runtergegangen, nur damit sich ein paar hundert Superreiche die Taschen für 100.000 Leben vollstopfen konnten.
 

Zimtzicke

Mitglied
Ein Lauterbach warnt vor den Spätfolgen schon lange. Und dass es fahrlässig wäre, wegen steigender Impfquote und somit sinkenden schweren Verläufen und Todeszahlen den Fallzahlen weniger Bedeutung zu schenken.
 

Zimtzicke

Mitglied
Nicht nur, dass die nächste MPK nicht früher stattfindet als geplant, jetzt ist sie auch für kommenden Montag abgesagt worden. Nächste Woche keine MPK.

Es erscheint mir noch logisch, dass man keine MPK abhalten muss, damit sie einfach stattgefunden hat. Aber welches Signal ist das, wenn mindestens eine ganze Woche verstreicht, ohne dass sich unsere Politiker einigen können? Eine Woche könnten 150.000 Infizierte sein. Oder 2.000 Tote.

Wenn wir eins gerade nicht haben, dann ist es Zeit.