Der Politikthread

Zimtzicke

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Des Weiteren ist VWs ID3 schon viel zu teuer. Wer kann sich bitte einen Neuwagen für 30k+ leisten?
Außer die dort arbeiten?...

😭😢
Der ID.3 ist gemessen am Gegenwert und den aktuellen Preisen der verbauten Technik relativ günstig. Natürlich sind aber Sachen wie der Akku immernoch Preistreiber. Das wird sich ändern.

Solange darf man die 9.000 Euro Prämie aber nicht ausser Acht lassen. Wenn man die mit einrechnet, kostet der ID.3 dann "nur" noch ~22.000 Euro. Diese Prämie soll ja den Aufpreis für Elektro kompensieren.
 

Steffko

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Für beides meine Zustimmung.

MMn ist es völlig kirre, Elektroautos mit mehr als 400km Reichweite anzustreben. Alleine das Gewicht und die Grösse (und der Preis) des Akkus sprechen dagegen.

Was wir bräuchten ist eine flächendeckend schnelle (!) Ladeinfrastruktur. Aber das hat die Politik versäumt. Da sollten Ladesäulen gebaut werden, und wenn sie nur mit 11KW laden... Dabei wäre es viel sinnvoller, wenn ich wirklich 200, 300km Reichweite in ~20 Minuten nachladen könnte (was ja technisch kein Problem ist). Damit hätte wohl kaum ein Fahrer ein Problem, wenn man nach 300km Fahrt mal eine kleine Pause macht.

Damit wäre dann das Problem der ach so wichtigen Urlaubsfahrt gedeckt. Im Alltag würden den meisten Menschen wahrscheinlich sogar weniger als 100km Reichweite reichen.

Mein Gefühl ist, dass sich das Thema Ladeinfrastruktur schon von selbst erledigt. Überall poppen die Ladesäulen auf, ultraschnelle, schnelle und langsame.

Es ist z.B. ganz wurscht, welche Stadt ich mir in Deutschland raussuche - mit nem Planer im Internet hab ich in ~5 Minuten ne Route, die ausschließlich auf Schnellladestationen setzt (mit Stops alle ~150km aufgrund des Ioniq FL Akkus) und bei der man kaum bis gar keine Umwege wegen der Ladestopps braucht.
 
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Daddlefield

Rar, aber gut
Das große Problem mit der Ladeinfrastruktur ist aber, dass man als Nutzer keine wirkliche Kostenplanung machen kann. Jeder Anbieter macht frei seine Preise, gerade für Schnelllader wird dann gern mal der Preis pro kWh deutlich erhöht. Das macht noch nicht wirklich Spaß und sorgt natürlich auch dafür, dass die Skeptiker immer neues Futter bekommen. Einigermaßen sicher in Bezug auf die laufenden Kosten kann man sich wohl nur sein, wenn man hauptsächlich zuhause lädt.
 
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Zimtzicke

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Das ist schon richtig. Gerade beim Schnellladen steigen die Kosten, die man normalerweise mit Strom statt Sprit spart.

Allerdings, wenn man den eigenen Alltag betrachtet, braucht man diese Schnelllader wahrscheinlich auch wirklich selten. Ich bin jetzt vielleicht nicht der unbedingte Maßstab, aber ich fahre wirklich nur ganz, ganz selten über 300km am Tag.

Gut, der Mensch tendiert aber auch dazu, bei 80% Akku das Auto direkt wieder ans Kabel zu hängen. Ist ja nicht mehr voll und man weiss ja nie, was einem am nächsten Tag erwartet... :D
 

Steffko

Mitglied
Das große Problem mit der Ladeinfrastruktur ist aber, dass man als Nutzer keine wirkliche Kostenplanung machen kann. Jeder Anbieter macht frei seine Preise, gerade für Schnelllader wird dann gern mal der Preis pro kWh deutlich erhöht. Das macht noch nicht wirklich Spaß und sorgt natürlich auch dafür, dass die Skeptiker immer neues Futter bekommen. Einigermaßen sicher in Bezug auf die laufenden Kosten kann man sich wohl nur sein, wenn man hauptsächlich zuhause lädt.

Schon richtig bis zu einem gewissen Maß. Aber bei so nem Routenplaner kann man z.B. auch eingeben, dass man nur eine bestimmte Ladekarte/App nutzen will - bspw. bei EnBW weiß man dann ja, dass es X Cent pro kwh an nem DC Charger kostet.

Wirklich nutzerfreundlich ist das aber nicht, das ist schon richtig.
 

BitByter

#Pointenerklärer
mal eine zusammenfassung in kommentarform der "leistungen" unseres bundesgesundheitsministers bisher:

 
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Zimtzicke

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Heute wird also ein Lockdown verlängert, in dem wir eigentlich eh noch drin stecken, für den sich aber gefühlt kein Mensch mehr interessiert, weil es nur noch um Lockerungen geht. Läuft...

Bei uns in RLP darf die Aussengastro jetzt unter Auflagen öffnen. Negativer Schnelltest ist Voraussetzung. Ja, ist gerade am WE richtig cool, so eine Teststation zu finden. In meinem Ort hat man dafür erstmal Vorlaufzeit von ~2 Wochen und dann ein Zeitfenster von 3 Stunden.

Die ersten Gastronomen haben deswegen auch schon angekündigt, den Zauber nicht mitzumachen.

Und ganz ehrlich. Letztes Jahr im Frühjahr konnten wir ohne Tests in die Aussengastro, weil draussen ja "sicher" ist (was es wohl auch ist). Und jetzt legt man den Gastronomen zusätzliche Steine in den Weg?
 

Mingo

Mingo
Heute wird also ein Lockdown verlängert, in dem wir eigentlich eh noch drin stecken, für den sich aber gefühlt kein Mensch mehr interessiert, weil es nur noch um Lockerungen geht. Läuft...
Ich würde das ganz anders formulieren: Es wird ein Lockdown verlängert, der noch nie da war und der auch in dieser Verlängerung nicht stattfinden wird.
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Erziehung (so lala), Tourismus (so halb), Einzelhandel (zumindest weitgehend) und Kultur/Gastro. Das sind die Bereiche, in denen runtergefahren wurde oder wird.
Das ist ja genau das Problem: ein richtiger Lockdown hat hierzulande immer gefehlt und fehlt nach wie vor. Also einmal wirklich so hart und rigoros das öffentliche Leben runterfahren wie möglich, für 1-3 Wochen so gut wie keine Kontakte ermöglichen.
Stattdessen haben wir monatelang ein konzeptloses Geeier, wo einzelne Branchen massiv leiden (z.B. insbesondere Clubs/Kneipen) und unserer aller Psyche leidet.

Ach ja, und sowas haben wir auch noch:
 
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DerM4rius93

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Ich weiß, man soll es nicht tun. Aber ich wünsche diesen Menschen nur das schlechteste. Ich hoffe, da ist ein Superspreader und die kriegen die Wucht des Virus im vollen Ausmaß zu spüren...
 
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Cthulhu

Greetings earthlings!
Ich weiß, man soll es nicht tun. Aber ich wünsche diesen Menschen nur das schlechteste. Ich hoffe, da ist ein Superspreader und die kriegen die Wucht des Virus im vollen Ausmaß zu spüren...

Ich kann mir nicht helfen, denn genau diese Gedanken gingen mir leider auch durch den Kopf. Ich verabscheue diese Menschen einfach aus vollem Herzen und bin einfach froh, dass ich niemanden in meinem Bekanntenkreis habe, der so denkt und agiert. Denen würde ich sofort die Freundschaft kündigen. Dieses ignorante, arrogante, egozentrische Verhalten kotzt mich einfach nur an.
 

Mingo

Mingo
Das sind eigentlich die letzten Menschen von denen ich will, dass sie Superspreader werden.
Weil das für das Infektionsgeschehen nichts Gutes bedeuten würde.
Vielmehr kann man nur hoffen, dass dort niemand positiv ist und das Virus somit auch nicht verbreiten kann.
 

Cthulhu

Greetings earthlings!
Das sind eigentlich die letzten Menschen von denen ich will, dass sie Superspreader werden.
Weil das für das Infektionsgeschehen nichts Gutes bedeuten würde.
Vielmehr kann man nur hoffen, dass dort niemand positiv ist und das Virus somit auch nicht verbreiten kann.

Leider wahr.
 

Shaike

Die Zersetzerin
Heute wird also ein Lockdown verlängert, in dem wir eigentlich eh noch drin stecken, für den sich aber gefühlt kein Mensch mehr interessiert, weil es nur noch um Lockerungen geht. Läuft...

Bei uns in RLP darf die Aussengastro jetzt unter Auflagen öffnen. Negativer Schnelltest ist Voraussetzung. Ja, ist gerade am WE richtig cool, so eine Teststation zu finden. In meinem Ort hat man dafür erstmal Vorlaufzeit von ~2 Wochen und dann ein Zeitfenster von 3 Stunden.

Die ersten Gastronomen haben deswegen auch schon angekündigt, den Zauber nicht mitzumachen.

Und ganz ehrlich. Letztes Jahr im Frühjahr konnten wir ohne Tests in die Aussengastro, weil draussen ja "sicher" ist (was es wohl auch ist). Und jetzt legt man den Gastronomen zusätzliche Steine in den Weg?
Ich arbeite noch in einem kleinem Betrieb, keine Angestellten, nur meine Chefin und ich einmal die Woche, mit ca. 20 Außenplätzen.
Sie hat sich jetzt auch dagegen entschieden, ist ihr alles zu viel Stress, jetzt neben den Personalien auch noch die Schnelltests zu checken und am Ende trinken die Gäste dann vielleicht nur zwei Tassen Kaffee... und ich kann sie voll und ganz verstehen. Sie musste jetzt schon 2/3 der Getränke entsorgen die sie im November vor dem Lockdown kaufte.
Und so wie die Zahlen steigen wird die Gastronomie vermutlich auch nicht lange etwas von diesem Zustand haben...
 

Zimtzicke

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Jup. Zwei meiner Kunden haben sich auch dagegen entschieden.

Würden die entsprechenden Hilfsgelder auch wirklich zeitnah fliessen, müssten sich auch nicht so viele Menschen Sorgen um ihre Existenz machen. Aber dafür haben wir einen Finanzminister der sich damit rühmt, dass noch so viele Gelder als Reserven vorhanden sind...
 
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Zimtzicke

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Die Strassenseite habe ich auch schon gewechselt, wenn ich hinter einer Frau war. Vor allem, weil ich relativ schnell gehe und somit fast automatisch der Abstand immer geringer wird.

Ansonsten ist "Educate your son" ganz grundsätzlich wichtig, nicht nur im Bezug auf Frauen. Ich würde sogar sagen "educate your child" ist wichtig. Gewalt bei Mädchen/Frauen, wenn auch eher gegen andere Mädchen/Frauen gerichtet, ist kein neues Phänomen und lässt sich schon im frühen Alter beobachten.

Damit möchte ich in keinster Weise die Gewalt gegen Frauen relativieren, aber ich glaube, man muss schon allgemein gewaltbereit sein (anerzogen), wenn man einer Frau etwas antut. Dabei sollte man gegen niemanden gewalttätig sein.

Irgendwie beschleicht mich aber das Gefühl, dass meine Aussage jetzt so aufgenommen werden kann wie damals bei "all lives matter".
 

Zimtzicke

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Wenn diese Politik nicht noch Bürger unter sich hätte, die wenigstens noch in weiten Teilen vernünftig agieren, dann hätten wir hier eh den Salat.

Wobei, am Freitag war ein Kunde bei mir. Lebt und arbeitet in Spanien. Sagt der zu mir, dass bei ihm in Spanien die Inzidenz bei über 200 läge, und trotzdem wären Restaurants und Geschäfte offen. Ich hab mir die Frage gespart, ob es da eveeeeeentuell einen Zusammenhang geben könnte...
 

El Hermano

I'm like you, I have no name
Wenn diese Politik nicht noch Bürger unter sich hätte, die wenigstens noch in weiten Teilen vernünftig agieren, dann hätten wir hier eh den Salat.

Wobei, am Freitag war ein Kunde bei mir. Lebt und arbeitet in Spanien. Sagt der zu mir, dass bei ihm in Spanien die Inzidenz bei über 200 läge, und trotzdem wären Restaurants und Geschäfte offen. Ich hab mir die Frage gespart, ob es da eveeeeeentuell einen Zusammenhang geben könnte...
Habe dazu mit einem Kollegen aus Spanien gesprochen. Dort wären wohl Restaurants und Geschäfte zu einem Großteil pleite gegangen, wenn sie es nicht so gemacht hätten. Spanien kann sich ein Unterstützungspaket in der Größenordnung wie zB Deutschland oder Österreich schlicht nicht leisten und man hat daher diesen Weg eingeschlagen.
 
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Zimtzicke

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Inzidenz 100 bleibt also die neue 35. Das dieses Plateau viel zu hoch ist und man bei gleichzeitig steigenden Intensivpatienten absolut keinen Spielraum hat... geschenkt. Bis 100 darf geöffnet werden!

Alle, die sich jetzt freuen... das wird ein langer, quälender Prozess werden.
 
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