Der Politikthread

El Hermano

I'm like you, I have no name
Zudem soll er unzureichend wirksam gegen die südafrikanische Variante sein.
Wenn man das alles zusammen nimmt, bekommt man schon das Gefühl, dass andere Impfstoffe besser sind.
Sind sie auch, aber aktuell hat man eben noch überall Lieferengpässe. Die Wahl ist also aktuell nicht top Schutz vs guten Schutz sondern vs keinen Schutz. Da muss man mich persönlich nicht zweimal fragen, für was ich mich aktuell entscheiden würde. Und beim nächsten Impfzyklus kann man dann ja trotzdem auf eine Alternative ausweichen und ist nicht für immer an eine Variante gebunden.
 
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Bautinho

Endlich normale Leute
Es werden noch genügend Mutationen kommen, bei denen auch die anderen Impfstoffe versagen werden. Deswegen soll ja auch so schnell wie möglich, durchgeimpft werden.
Ich maße mir nicht an, die Wirksamkeit beurteilen zu können. Ich habe schon einige Impfungen im Leben hinter mir und da habe ich auch nicht gefragt, welches Mittel ich da bekomme. Ich habe da meinem Arzt vertraut. Und so werde ich das auch beim Covid-19 Impfstoff halten. Wenn ich dann iwann als letzter dran bin, weil kerngesund, um die 30 Jahre alt erst als letzter berücksichtigt werde, nehme ich auch das was kommt.
 
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Shaike

Die Zersetzerin
Meine Mutter wurde mit AZ geimpft und hatte davor richtig Angst wegen der ganzen Panikmache.
Im Nachhinein lacht sie darüber, am ersten Tag war sie etwas müde, aber das war es auch schon. Aber ist es normal das der Zeitraum bis zur zweiten Impfung mittlerweile 12 Wochen beträgt?
 
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Wie gut das du das volle Wissen hast. 😉
Darum geht es doch gar nicht @kingpin68 Du sagst das Du einen anderen Impfstoff als AZ haben möchtest. Aus diesem Grund gehe ich davon aus, dass Du kein grundsätzlicher Impfgegner bist. Wenn AZ jetzt verfügbar ist und ein evtl. anderer Impfstoff (wo man auch noch nicht weiß was da noch alles an Horrorszenarien ausgegraben werden) erst in ein paar Monaten verfügbar ist find/fände ich es fahrlässig das Angebot nicht schnellstmöglich zu nutzen.

Meine Mutter wurde mit AZ geimpft und hatte davor richtig Angst wegen der ganzen Panikmache.
Im Nachhinein lacht sie darüber, am ersten Tag war sie etwas müde, aber das war es auch schon. Aber ist es normal das der Zeitraum bis zur zweiten Impfung mittlerweile 12 Wochen beträgt?
Ich hab AZ am Donnerstag (1. Impfung) erhalten. Auf der Hinfahrt zum Impfzentrum noch im Radio gehört das Dänemark AZ erstmal stoppt. Nach der Impfung alles gut, sogar etwas Euphorisch. 20 Stunden später.... Platt. Heute 48h später geht es aber wieder. 2. Impfung bei mir im Mai also 8-9 Wochen später.
 

Evin

Weeb
Wie gut das du das volle Wissen hast. 😉
Das hat natürlich niemand, und ich mag auch gar nicht ausschließen dass vielleicht eine fehlerhafte Charge zu vermehrten Problemen führen kann.

Aber, und das ist ein ziemlich fettes ABER: Gemessen daran was bisher an AZ verimpft wurde sind die... was? 49 möglichen Komplikationen do wirklich nur eine Randnotiz. Natürlich immer Arsch für die betroffenen und man wird versuchen solche Probleme zu minimieren, aber hier wird fahrlässig Panikmache betrieben.
 

Cycrow

Cyt für Kantholz
Wie gut das du das volle Wissen hast. 😉

Also wenn ich es mir aussuchen könnte würde ich mich auch lieber mit eines der auf MRNA-Basis basierenden Impfstoffe impfen lassen wollen, weil die anderen Impfstoffe viel versprechender klingen und Schützen sollen. Auch wenn das eine eher (für Menschen) neue Impfstoff-Technik ist und hier noch Langzeit Daten am Menschen fehlen.

Wie gesagt, ich würde mich zu 100% für den Impfstoff auf MRNA-Basis entscheiden, wäre die Lage und die Verfügbarkeit eine andere.
Würde ich morgen einen Impfbescheid im Briefkasten vorfinden in der steht, ich könne mich ab morgen mit dem Impfstoff von AstraZeneca impfen lassen, würde ich es tun. Nach dem aktuellen Wissenstand soll der nämlich genau so gut vor schweren Verläufen schützen wie all die anderen Impfstoffe auch. Und zum Thema Nebenwirkungen (halte diese momentan auch für medial aufgebauscht) muss ich sagen, nehme ich das momentan lieber in Kauf, als das Risiko einzugehen mich ohne einem Schutz doch noch mit Covid-19 anzustecken.

Das andere Zeug kann man sich ja immer noch nachimpfen lassen, sobald verfügbar.
 
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G

Gelöschter User

Gast
Drei neue Fälle von Blutgerinnsel nach Impfung – Norwegen ruft zu Achtsamkeit auf (spiegel.de)

"Außerdem seien mehrere Fälle gemeldet worden, in denen junge Geimpfte Hautblutungen oder blaue Flecken bekommen hätten, sagte Sigurd Hortemo vom Folkehelseinstitutt. "

Ich habe heute mit meiner Tante (83, im Pflegeheim) telefoniert, sie erzählte auch von komischen Flecken am Körper, die sie den Arzt zeigen will.
Da habe ich mir gar nichts bei gedacht, doch wenn ich so was jetzt lese, überlegt man schon ob da ein Zusammenhang mit ihrer kürzlichen Impfung besteht.

Ich will mich ja auch so schnell wie möglich impfen lassen, bin ja alles andere als ein Impfgegner, lasse mir jedes Jahr gegen Grippe impfen,
aber diese Berichte machen mir schon ein bisschen Angst und ich wäre wirklich froh einen anderen Impfstoff zu bekommen.
 
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Evin

Weeb
aber diese Berichte machen mir schon ein bisschen Angst und ich wäre wirklich froh einen anderen Impfstoff zu bekommen.

Nur als Realitätscheck, diese schweren Nebenwirkungen liegen aktuell bei einer Wahrscheinlichkeit von 1 : 100.000.000

Jetzt lies dir die möglichen Nebenwirkungen zB von Iburofen durch, nämlich jene die sehr selten (Wahrscheinlichkeit 1 : 10.000 auftreten können


Da sind so nette Sachen wie Herzinfarkt, Leberversagen und schwere allgemeine Überempfindlichkeitsreaktionen.

Sie können sich äußern als:
Gesichtsödem
Zungenschwellung
innere Kehlkopfschwellung mit Einengung der Luftwege
Luftnot
Herzjagen
Blutdruckabfall bis hin zum bedrohlichen Schock.

Bei Auftreten einer dieser Erscheinungen, die schon bei Erstanwendung vorkommen können, ist sofortige ärztliche Hilfe erforderlich.

Und das ist um eine Zehnerpotenz wahrscheinlicher als die Nebenwirkungen beim Impfen.

So ziemlich alle Beipackzettel sehen im Übrigen so aus...
 
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Gelöschter User

Gast
Nur als Realitätscheck, diese schweren Nebenwirkungen liegen aktuell bei einer Wahrscheinlichkeit von 1 : 100.000.000

Jetzt lies dir die möglichen Nebenwirkungen zB von Iburofen durch, nämlich jene die sehr selten (Wahrscheinlichkeit 1 : 10.000 auftreten können


Da sind so nette Sachen wie Herzinfarkt, Leberversagen und schwere allgemeine Überempfindlichkeitsreaktionen.

Sie können sich äußern als:
Gesichtsödem
Zungenschwellung
innere Kehlkopfschwellung mit Einengung der Luftwege
Luftnot
Herzjagen
Blutdruckabfall bis hin zum bedrohlichen Schock.

Bei Auftreten einer dieser Erscheinungen, die schon bei Erstanwendung vorkommen können, ist sofortige ärztliche Hilfe erforderlich.

Und das ist um eine Zehnerpotenz wahrscheinlicher als die Nebenwirkungen beim Impfen.

So ziemlich alle Beipackzettel sehen im Übrigen so aus...
Ich bin keiner, der leichtfertig Medikamente nimmt. Heute nimmt man ja sofort bei jedem kleinen Wehwehchen was ein.
So was wie Ibutropfen habe ich noch nie genommen. Bei Erkältung oder Kopfschmerzen setzte ich auf Hausmittel.

2003 wäre ich fast gestorben, nachdem ich im Krankenhaus ein Medikament nicht vertragen habe.
Seitdem bin ich extrem vorsichtig was Medikamente angeht. Wegen mein Herz und Blutdruck muss ich Betablocker einnehmen.
Selbst wenn ich ins Krankenhaus muss, nehme ich meine eigenen Tabletten mit, weil ich mich nicht auf die Leute verlasse, die die Tabletten sortieren.

Wenn jetzt bei Astrazeneca, vermehrt Fälle mit starken Nebenwirkungen auftreten, muss man das erst mal genau untersuchen, warum das so ist.
Da ist es mir erst mal egal, wie wenig schwere Fälle vorher passiert sind. Da brauch man mir auch nicht mit so ein Totschlagargument, wie den Beipackzettel kommen. Das da eine große Verunsicherung bei den Leuten entsteht, ist mir vollkommen klar.
 
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Trekkie

Mitglied
Meine Mutter wurde mit AZ geimpft und hatte davor richtig Angst wegen der ganzen Panikmache.
Im Nachhinein lacht sie darüber, am ersten Tag war sie etwas müde, aber das war es auch schon. Aber ist es normal das der Zeitraum bis zur zweiten Impfung mittlerweile 12 Wochen beträgt?

Ja. Stand jetzt bietet dieser verlängerte Abstand die beste Schutzwirkung bei AZ.
 
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BitByter

#Pointenerklärer
ich denke die cdu kann noch froh sein, dass viele briefwahlstimmen bereits abgegeben waren... das wird ein interessantes jahr. auf einmal scheint eine regierung ohne konservative bremser möglich.
 

Zimtzicke

Mitglied
Da fehlt mir noch der nötige Optimismus.

Ich hoffe, dass die Grünen sich wieder steigern können, die SPD wird eine massive Steigerung brauchen. Sonst wird das nix.
 

Mingo

Mingo
Bei mir gibts mal wieder eine weitere Stufe zur endgültigen Resignation - ich weiß auch echt nicht mehr, wie ich persönlich damit noch umgehen soll.
Klar, die aktuelle "Strategie" im Umgang mit der Corona-Pandemie ist an und für sich schon komplett scheiße. Ok, damit hat man sich schon abgefunden. Aber man dachte sich zu anfangs noch, wenigstens gibt es da diese Notbremse beim Inzidenzwert 100, wenn auch viel zu spät aber immerhin gibt es sie. Falsch gedacht, denn als ob es nicht schon beschissen genug wäre, ist es das Papier nicht wert, auf dem diese Verordnung gedruckt wurde:

Beispiel A aus Sachsen:

Kitas und Grunschulen in Nordsachsen bleiben vorerst weiter offen
Die aktuelle Corona-Schutz-Verordnung sieht eine Schließung der Einrichtungen vor, wenn der Sieben-Tage-Inzidenzwert von 100 Neuinfektionen auf 100.000 Einwohner innerhalb eines Landkreises oder Kreisfreien Stadt an fünf Tagen andauernd überschritten wird. Frühestens am 8. März greift diese Regelung. Allerdings tritt eine neue Corona-Schutz-Verordnung mit neuen Regelungen in Kraft, die Auswirkungen auf die bisherigen Vorgaben haben. So soll es Ausnahmen von der automatischen Kita- und Schulschließungsregelung geben, wenn es einen konkreten Hotspot in dem Landkreis/der kreisfreien Stadt gibt, der mit dem Infektionsgeschehen an Schule und Kitas nicht zusammenhängt oder sich abzeichnet, dass die Infektionszahl sinkt.

Wir halten also fest: der Inzidenzwert von 100 gilt. Aber halt mit Ausnahmen, und dann gilt er halt nicht. So einfach ist das.

Beispiel B aus Rheinland-Pfalz:

Warum Pirmasens den Tritt auf die Corona-Notbremse verweigert (saarbruecker-zeitung.de)
Doch ausgerechnet die Stadt mit der am Sonntag höchsten Inzidenz in ganz Rheinland-Pfalz – Pirmasens mit 154,1 – widersetzt sich offen der beschlossenen Notbremse-Pflicht. Zwar erließ Oberbürgermeister Markus Zwick (CDU) eine Allgemeinverfügung (die bereits ab Montag gilt) mit einzelnen Verschärfungen. Aber: Obwohl die Sieben-Tage-Inzidenz in der „Siebenhügelstadt“ (wie sich Pirmasens am Sonntag in der Pressemitteilung selbst bezeichnete) weit über der Notbremse-Schwelle von 100 liegt, bleibt das „Shopping für alle“ erlaubt – statt wie von Bund und Ländern vorgegeben ganz zu schließen. Auch Kosmetikstudios dürfen in Pirmasens weiter öffnen.
Das Abweichen von der rheinland-pfälzischen Corona-Bekämpfungsverordnung (welche die Bund-Länder-Beschlüsse in Rechtskraft gießt) begründete OB Zwick in einem Brief an das rheinland-pfälzische Gesundheitsministerium und in seiner Pressemitteilung mit „Besonderheiten bei der aktuellen Infektionslage“ in Pirmasens sowie mit „rechtlichen Gründen“. Der starke Anstieg der Infektionszahle in Pirmasens lasse sich in 44 Prozent der Fälle und damit „maßgeblich auf Corona-Ausbrüche in mehreren Kindertagesstätten zurückführen“. Die Geschäfte und körpernahe Dienstleistungen hätten erst seit 8. März wieder geöffnet und seien deshalb als Ursache der vielen Neuinfektionen „nahezu auszuschließen“.


Festhalten kann man also: wenn sich das Virus beim Shoppen noch nicht weiterverbreiten konnte, dann muss es zumindest erst mal die faire Chance dafür bekommen.

Beispiel C aus Nordrhein-Westfalen :

NRW will keinen Automatismus bei Corona-"Notbremse" (sueddeutsche.de)
In NRW soll die zwischen Bund und Ländern verabredete Corona-"Notbremse" bei Überschreiten einer landesweiten Sieben-Tage-Inzidenz von 100 nach Angaben des Gesundheitsministeriums nicht automatisch greifen. Zunächst sei zu prüfen, welche Umstände zu der Überschreitung geführt hätten, sagte ein Sprecher von Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" (WAZ/Samstag). "Wenn alleine durch die vielen zusätzlichen Testungen bei einem ansonsten stabilen Infektionsgeschehen die Zahlen steigen, muss man das bei den weiteren Bewertungen mit einbeziehen."

Merke: nur wer dumm ist, beschneidet sich selber. Wer hingegen schlau ist, der testet einfach nicht und dann gibt es auch kein Virus. Die Politik kann zaubern - so wie das junge Eltern können, wenn sie sich vor ihrem Baby die Hände vors Gesicht halten und somit einfach verschwinden. Pure Magie!
Inzidenz ist, was du draus machst!
 
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Zimtzicke

Mitglied
JEDE Stadt, Kommune, Kreis, whatever wird jetzt ALLE Hebel in Bewegung setzen, um am besten nichts mehr schliessen zu müssen.

Das wird jetzt solange gehen, bis wieder der Hammer von ganz oben kommt.