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Ich kann die ganze Kritik nicht so wirklich nachvollziehen, weil ich es einfach komplett anders sehe. Für mich war es einfach ein absolutes Brett von einer Serie mit klarem Verständnis für die Figuren.
Schaue gerade die zweite Staffel von The Rookie. Tolle Polizisten-Serie mit Humor aber ohne albern zu wirken.
Ich mochte ja schon Nathan Fillion in Castle und hier spielt er wieder so einen ähnlichen Charakter.
Es soll ja dieses Jahr noch die dritte Staffel kommen, die wird sofort gekauft. Ich gebe der Serie 10 von 10 Punkten.
Gangs of London (Sky) - Die Wallace-Familie ist die führende Verbrecher-Organisation in London. Zumindest bis deren Oberhaupt erschossen wird. - Sehr harte Actionserie mit 9 Folgen a ca. 1 Std. Die Story wird auch größtenteils abgeschlossen, bietet aber auch Möglichkeiten für eine etwas anders gelagerte Fortsetzung. Die Kompromisslosigkeit in der Story gefällt mir sehr gut, ganz zufrieden bin ich mit dem Ende aber nicht. Die Charaktere sind mir sogar leicht an Herz gewachsen.
Die Brutalität passte anfangs auch gut, nimmt aber für meinen Geschmack überhand. Einiges ist echt sehr eklig. Ohne diese krassen Szenen wäre die Serie imo noch besser gewesen. Die Actionszenen sind exzellent gefilmt. Die Prügeleien zum Anfang sind mit das Beste, was ich bisher gesehen habe. Wow! Leider kommen solche Szenen nicht mehr wieder. Stattdessen wird auf gut gemachte Balleraction gesetzt. Die sind ebenfalls sehr geil gemacht, aber für mich nicht so gut wie die Prügeleien. 8/10 mit Tendenz nach oben.
Hätte aber trotzdem gerne ne zweite Staffel. In der sie jedoch die Story wieder schlichter gestalten, wie sie am Anfang der Staffel war. Fand ja, dass die Schwierigkeiten anfingen, als diese mysteriösen Hintermänner immer stärker thematisiert hat.
Nachdem ich bei meinem letzten SkyTicket vor fast zwei Jahren Chernobyl nicht ganz geschafft hatte , habe ich jetzt mal die letzten beiden Folgen gesehen. Aufgrund des Doku-Charakters war das gar kein Problem, war sofort wieder drin. Und diese Miniserie ist ein absolutes Meisterwerk So bedrückend, so unglaublich gut. 10/10 Allein das Sound-Design
Der Grenzgänger (Sky bzw. lief auch schon bei Netflix unter "Borderliner") ist eine skandinavische Krimi-Serie mit 8 Folgen a ca. 45 Min. und das größte Problem gleich vorweg: es gibt kein Ende und es kommt auch keines mehr. Es endet mit einem Cliffhanger und einer der großen Handlungsstränge wird nicht aufgelöst. Der andere nur so halb. Also es werden einige Fragen beantwortet, aber nicht alle. Es fühlt sich absolut so an als wollten sie mit einer zweiten Staffel gleich weiter machen.
Ansonsten ist es eigentlich eine ganz ordentliche Krimi-Serie, die nicht ganz so düster wie andere skandinavische Produktionen ist. Auch Blut o.Ä. gibt es kaum. Der Hauptcharakter Niko ist etwas unterkühlt, aber grundsätzlich irgendwie sympathisch. Nur mit seinen Entscheidungen kam ich nicht klar... Die anderen Charaktere sind eigentlich fast alle unsympathisch. Spannung kam durchaus auf. So hätte ich gerne 7 Punkte gegeben, aber aufgrund des offenen Endes kann ich nur 5/10 geben.
Escape at Dannemora (Sky) - 7-teilige Miniserie, wobei die letzte Episode doppelte Länge hat und deshalb bei Sky aufgeteilt ist. Es geht um die reale Geschichte von David Sweat und Richard Matt, die aus einem US-Gefängnis 2015 ausbrechen wollten. Regie führte komplett Ben Stiller. Und das macht er sehr ordentlich. Handwerklich ist diese Serie fast makellos, es gibt auch durchaus einige wirklich auffallend gute Szenen, die z.B. ohne sichtbare Schnitte auskommen.
Die beiden Charaktere werden von del Toro und Paul Dano gespielt. Und auch deren Leistung ist sehr sehr gut. Ich habe nur zwei Kritikpunkte: das Tempo ist sehr gemächlich, man hätte noch etwas kürzen können, denke ich. Und die Serie hat häufig Hinterwäldler-Vibes. Keine Ahnung wie nah man an den Nebencharakteren dran ist, aber für meinen Geschmack hätte dies weniger ausgeprägt sein dürfen. Ansonsten eine ganz tolle Ausbruchsserie. 8/10 mit Tendenz nach oben.
Die vorletzte Episode ist schon ein harter Bruch. Aber auch eigentlich krass gut gemacht. Zuvor fiebert man ja schon irgendwie mit den beiden mit und dann *zack* wird einem vorgehalten was für Monster beide sind.
Invincible S1 (Amazon Prime) - Animierte Serie über den Teenager Mark, dessen Vater der mächtigste Superheld der Welt ist. Mark zählt die Tage bis seine Kräfte endlich erwachen. - Das ist nur die erste Stunde, es passiert noch vieeel mehr. Die Hauptstory fand ich aber nur 08/15. Halbgott lehnt sich gegen Vater den Gott auf. Wow, älteste Geschichte der Welt. Der Weg dahin war aber ganz gut und die Nebengeschichten sind cool. Mein Favorit ist ja Robot, der die beste Stimme von allen hat.
Der Stil hat mir nicht ganz so zugesagt, weil doch etwas detailarm und irgendwie leicht "billig". Auf der anderen Seite ist das wahrscheinlich ganz gut so, denn die Serie ist unfassbar brutal und blutig. Keinen blassen Schimmer wie man nur der letzten Folge die 18er Freigabe geben konnte. Und manchmal gibt es eine ganz gute räumliche Tiefe.
Invincible ist sehr unterhaltsam und spannend, weil ähnlich wie bei The Boys alles passieren kann. Hat aber auch noch Potential nach oben und der Ausblick für die kommenden Seasons ist ja sehr vielversprechend. 8/10 mit Tendenz nach oben.
11.22.63 Der Anschlag (Amazon Prime) - Jake Epping (James Franco) ist Lehrer für Literatur und erhält die Chance die Geschichte umzuschreiben. Über ein Portal kann er ins Jahr 1960 zurück reisen, also drei Jahre bevor Kennedy ermordet wird. - Abgeschlossene Mini-Serie mit 8 Folgen, die allerlei Genre beinhaltet. Neben dem Sci-Fi-Aspekt der Zeitreise kommt noch etwas Mystery, ein große Portion Krimi und eine ganz große Portion Romantik dazu. Am Ende würde ich sogar sagen, dass dies eigentlich eine Liebesgeschichte ist, auch wenn die versuchte Vereitelung des Anschlags nie vergessen wird. Die letzte Folge ist so fantastisch emotional, dass ich subjektiv gerne eine 10/10 geben würde.
Die Ausstattung ist super und die Darsteller sind klasse - bis auf Oswald, der nur wie ein nerviges weinerliches Kind rüber kommt. Das ist auch mein einziger größerer Kritikpunkt. Dazu bleibt eine offene Frage, siehe Spoiler. Und man sollte sich bewusst sein, dass sich die Serie anfangs nicht zu 100% ernst nimmt. Das passte aber imo. 9/10
Und wer war jetzt dieser merkwürdige Typ mit Hut? Meine Vermutung war ja, dass das der ältere Jake war, der sich dafür entschieden hat immer wieder in die Schleife zu gehen um Zeit mit Sadie zu verbringen.