Ich habe fertig! - Der Durchgespielt-Thread

Cannibalpinhead

RETRO CRYPTKEEPER
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Monster World IV (Mega Drive via PS5)

Der nächste Wonder Boy Teil ist abgehakt. Diesmal Monster World IV. Der Wonder Boy ist diesmal ein Wonder Girl. Aber nicht nur die Heldin ist anders, auch am Setting und am Gameplay wurde geschraubt. Dieses mal spielt das Abenteuer in einer orientalisch angehauchten Welt. Verwandlungen gibt es diesmal gar keine, dafür hat man aber nen Pepelogoo dabei. Ein kleines Monster, mit dem man schweben kann wenn man sich festhält, und dadurch auch Doppelsprünge machen kann. Auch darüber hinaus muss das putzige Tierchen für allerlei weiterer Dinge eingesetzt werden. Das fand ich tatsächlich sehr spassig und gut gemacht.
Die einzelnen Dungeons bzw. Welten sind durch eine Stadt verbunden in die man immer wieder zurückkehrt, Unterhaltungen führen kann und seine Ausrüstung verbessern. Die Dungeons selbst sind oft labyrinth-artig und auch kleinere Rätseleinlagen gibt es. In den letzten Level wird es dann schon ziemlich knackig, und diverse Geschicklichkeits-Sprungeinlagen die zusätzlich noch ein gutes Timing erfordern, stehen an. Da waren dann schon einige Versuche nötig um durch zu kommen.
Insgesamt war ich vom Umfang überrascht... die Level sind recht groß und lang. Laut Playstation hab ich tatsächlich 10+ Stunden gebraucht.

Optisch und akkustisch gibts auch nichts zu meckern... hervorragende 16-Bit-Pixel-Optik mit unverkennbaren MegaDrive-Sound. Sehr schön.
 
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Bautinho

Endlich normale Leute
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Dragon Age The Veilguard oder auch "Oh nein, es ist so woke, mein Penis ist abgefallen"

Nach 52h habe ich nun den neusten Dragon Age Teil beendet. Habe dabei sämtliche Nebenquests erledigt und auch über 85% der Kodexeintragungen gefunden.
Ich hatte echt durchweg Spaß mit dem Spiel. Das lag vor allem auch daran, dass die Welt nicht so übergroß gestaltet wurde. Es waren eher kleinere Hubwelten, welche auch mit Liebe gestaltet wurden.

Es gibt hier viele verschiedene Möglichkeiten den Charakter zu erstellen von He/She/They ist hier alles möglich. Frauenoptik mit Männerstimme oder andersherum geht auch klar. Man kann sich hier so divers darstellen wie man möchte. Dann gibt es sogar einen potentiellen nicht binären Charakter im eigenen Team und ich glaube noch 2-3 weitere NPC. Das reicht heute natürlich schon aus, um im Internet das Ende des Abendslands zu beweinen. Nein schlimmer noch, ein regelrechten Meltdown zu erleiden. Junge Junge, was man da für eine Scheiße lesen muß, weil man hier mehr Möglichkeiten hat, als Mann oder Frau. Ja, man kann hier bei den Frauen keine Atommöpse einstellen, und sie bewegt sich auch nicht, wie die Protagonistin in Stellar Blade. Muss sie aber auch gar nicht. Ja, es wird im Spiel auch mal gegendert. Ist es ungewöhnlich, sowas im Spiel zu sehen? Ja! Aber eigentlich ist das das traurige daran. Es wird viel zu selten gemacht. Deswegen gewöhnt man sich auch nicht so schnell daran. Ich habe es nach über 50h nicht mal mehr bemerkt und man versteht auch alles.
Dieses angebliche Wokegebashe ist so unfassbar peinlich. Da freuen sich Menschen nur aufgrund dieser Thematik, dass das Spiel wenig erfolgreich war und deswegen evtl. Leute entlassen werden müssen. Wie emotional verwahrlost muss man dafür sein?

Zum Inhalt:

Ich bin jetzt nicht so super drin in der Dragon Age Thematik und habe nur den 2. Teil beendet. Teil 1 war mir mit dem stummen Spieler schon damals zu doof und Inquisition habe ich iwie nach 3h damals abgebrochen und nie wieder angerührt. Soll heißen, bis auf Varric (dümmster und vorhersehbarster Plottwist ever) konnte ich mich an keinen Charakter erinnern und konnte so bei 0 anfangen. Ich habe meine Crew ziemlich schnell alle gern gehabt und ich habe gerne all ihre Quests erledigt.
Die Hauptgegner sind die Götter Elgar'nan und Ghilan'nain bleiben aber leider ziemlich enttäuschend. Man sieht sie zu selten und wenn immer nur ganz kurz. Sie wollen die Welt verderben und dann neu kreieren. Alles, schon tausend mal gehört. Da wäre sicher mehr möglich gewesen. Mit Solas ist dann noch ein 3. Gott anwesend, welcher auch gegen die ersten beiden kämpft, dazu aber noch seine eigenen Machenschaften laufen hat.

Was ein bißchen schade ist, ist die Tatsache, dass nur wenig Entscheidungen Einfluss auf das Ende haben. Einzig entscheiden die Gefährtenquests, ob diese den Endkampf überleben (zusammen mit Entscheidungen im letzten Akt) und eine Nebenquest, gibt für das Finale noch eine 3. Wahlmöglichkeit, die das beste Ende bereithält.
Auch der Umgang innerhalb der Gefährten, ist mir alles etwas zu harmonisch. Es gibt kaum Reibereien. Einzig manche Antworten werden mal mit Gefährte gefällt oder gefällt dies nicht quittiert. Streitereien gibt es aber eigentlich keine.

Zum Gameplay:

Hat mir bis zum Schluss viel Spaß gemacht. Die Mischung aus draufhauen und Fähigkeiten nutzen, dazwischen mal jemanden mein Schild ins Gesicht geworfen, wurde nie langweilig. Je nach Gegnertyp waren auch mal bestimmte Fähigkeiten nützlicher als andere und auch die Auswahl der 2 Gefährten hat die Kämpfe verändert.
Innerhalb der Welt hat man dann häufig nach Schätzen gesucht oder kleinere Rätsel gelöst.

Grafik und Sound:

Die Grafik mit allen Reglern auf Anschlag gefällt mir richtig gut. Die Umgebungen sehen gut aus und auch die Charaktere gefallen. Highlight sind aber die Haare. Selten so tolle Haare in einem Spiel gesehen.
Die Musik ist ebenfalls klasse in dem Spiel. Zum Ende hin setzt dann immer häufiger heroische Musik ein, die das Gezeigte toll untermalt.

Sonstiges:

So schön, wie ich es finde, dass die Welten klein sind, umso lebloser fühlen sie sich aber auch an. Klar in Dockstadt und Treviso gibt's massig an NPC, aber diese stehen immer nur an der selben Stelle rum. Da bewegt sich eigentlich nichts. Man kann mit denen auch nicht interagieren. Hier und da mal ne Katze streicheln und das wars. Da wäre definitiv noch mehr möglich gewesen, wie zufällige Begegnungen aller Art, wie bei Red Dead Redemption 2 zum Beispiel.

Fazit:

Also wie gesagt, ich hatte mit dem Spiel viel Spaß. Klar ist es jetzt nicht so ein tiefes RPG, bei dem es zu einer Wissenschaft wird, um das Spiel zu meistern. Man kommt auch als Casual gut durch. Aber so kann man das Spiel auch durchaus in kleineren Häppchen spielen und hat wenig Frustmomente. Leider wird es aufgrund der ewig gestrigen im Internet wahrscheinlich nicht allzu schnell zu einem Nachfolger kommen. Man kann hier durch sammeln von 3 Gegenständen eine geheime Post-Credit Scene freischalten, die bestimmt einen DLC anteasern sollte. Ob der je kommen wird, darf zumindest bezweifelt werden.

Insgesamt vergebe ich hier 8 von 10 Gendersternchen
 
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RollingRolli

Mitglied
Man kann hier durch sammeln von 3 Gegenständen eine geheime Post-Credit Scene freischalten, die bestimmt einen DLC anteasern sollte. Ob der je kommen wird, darf zumindest bezweifelt werden.
Das sollte tatsächlich eigentlich eher das Setup für einen Nachfolger werden, der wohl jetzt nicht mehr kommen wird. Viele Fans sind da sehr froh, da die Implikationen für die Lore, naja, ziemlich banane sind und alle vier Spiele vorher komplett redundant machen, obwohl es mich nicht mal so gestört hätte, für mich wurde die Lore durch die letzten 10 Minuten von Inquisition und Veilguard mehr ruiniert, hätte eigentlich nur besser werden können...

gibt für das Finale noch eine 3. Wahlmöglichkeit, die das beste Ende bereithält.
Je nachdem, wen man fragt (mich inklusive), eher das schlechteste Ending, was es ein wenig bizarr macht, dass man dafür mehr machen muss, wenn auch nicht viel mehr, wie du ja selbst geschrieben hast.
 
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Reaktionen: Bautinho und Cycrow

bestoftimes

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Ender Lilies: Quietus of the Knights

Vor ein paar Tagen habe ich Ende A erreicht, die letzten beiden Tage habe ich die weiteren Enden erspielt und auch so gut wie alles erledigt, was zu erledigen ist (ein paar Amulet Fragmente und 1-2 Relics fehlen noch). Von Anfang an war mir bereits klar, dass ich es mit einem sehr guten Spiel zu tun habe, aber von Stunde zu Stunde wurde es immer besser. Das Gameplay ist smooth und alles andere ist wundervoll. DIE MUSIK. :cryingcool: Das waren schöne 20 Stunden und wie toll, dass mit Ender Magnolia schon der nächste Teil auf mich wartet.

Nun habe ich auch den Nachfolger - Ender Magnolia: Bloom in the Mist - durchgespielt. Und Ender Magnolia hat nochmal alles besser gemacht, was bei Ender Lilies schon sehr gut funktioniert hat. Habe für 100%/Platin knapp 20 Stunden benötigt und dank der tollen Map war das Finden aller Items sehr angenehm. Hoffentlich kommen noch ein paar Teile. :)

Dann habe ich vor kurzem noch High on Life durchgespielt. War zum Teil schon etwas lustig, aber viel hat bei mir nicht gezündet. Hatte erst die Befürchtung, dass High on Life überwiegend von dem Humor und den Gesprächen lebt, aber das Gameplay war auch gar nicht so schlecht. Ein solider Titel mit 2-3 netten Überraschungen/Lachern.
 

Mingo

Mingo
Ich kann es selbst kaum glauben, aber ich habe tatsächlich ein Spiel beendet, so richtig von vorne bis hinten, Story und Co, mit Abspann und allem drum und dran.
Knapp 30 Stunden habe ich gebraucht um die Hauptgeschichte von Jedi: Survivor zu beenden. Nachdem mich das Spiel die ersten 15-20 Stunden ganz gut am Haken hatte, drohte ihm zwischenzeitlich das selbe Schicksal wie so vielen anderen Titeln, die meiner geringen Aufmerksamkeitsspanne zum Opfer fallen. Wenn ich das Spiel erst Mal ein paar Tage verschmähe ist die Wahrscheinlichkeit in aller Regel recht hoch, dass ich den Titel überhaupt nicht mehr anfasse.
Es spricht für Jedi: Survivor, dass es der Titel mit seinem Endgame nochmal geschafft hat, mich ordentlich in seinen Bann zu ziehen. Deshalb will ich es gar nicht mal so sehr als Kritik verstanden wissen, dass die Story gerade zum Ende hin doch die ein oder andere Irrung und Wirrung zu viel hatte und alles in allem auch sehr viele Protagonisten und Fraktionen und Zeitspannen umschlossen hat. So hab ich mit Sicherheit nicht immer alles verstanden oder nachvollziehen können, aber erzählt war es packend und begleitet habe ich die Figuren sehr gerne.
Die semi-offene Welt hat für mich letztlich genau die richtige Balance gehabt zwischen "interessant genug um mich hier und da mal vom Weg abbringen zu lassen" und "nicht zu viel Sammelkram bevor sich alles verliert". Am Ende hätte ich vermutlich nicht drei verschiedene Sammelwährungen gebraucht, die man in drei verschiedenen Shops einlösen kann, dazu Holodeck-Spielfiguren, verschiedene Fische, Pflanzensamen, Bonus-Amulette (?) von denen ich sau wenig gesammelt habe und deren Effekte mit egal waren weil ich sie auch weder verstanden noch im Gameplay tatsächlich gespürt hätte.
Auch habe ich mich bei den Kampfstilen früh auf zwei Stile festgelegt, nur diese gelevelt und auch nicht mehr gewechselt.
Gameplay-Mechaniken waren mir auch einfach zu viele, Machttechniken habe ich sträflich vernachlässigt und beim Kämpfen habe ich in der Regel wild drauflos gekloppt und genau so wild verteidigt aka pariert. Insgesamt also von allem irgendwie etwas zu viel, aber ich habe es noch geschafft es für mich selbst erträglich zu regulieren.
Aber es hat Spaß gemacht Kisten zu finden bzw. Wege zu Kisten zu entdecken, ganz egal was am Ende letztlich drin war.

Ach ja, technisch hatte ich auf der PS5 überhaupt keine Probleme. Das Spiel sieht super aus und in Punkto Star-Wars-Atmosphäre war es wirklich grandios.
 
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