Ich habe fertig! - Der Durchgespielt-Thread

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es gab zu teil 5 auf jeden fall mindestens zwei season pässe, aber kA ob der zweite mittlerweile fertig ist. hab die mir auch noch nicht gekauft, da ich sie recht teuer fand bzw. sie auch noch in keinen guten sale gelandet sind. irgendwann mal vielleicht.
 
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Frank

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Firewatch

Eben dieses Kleinod zum zweiten Mal beendet. Traurig, dass es das einzige Spiel des Studios ist, den es gehört für mich zu den absolut besten "Walking Simulatoren". Nicht umsonst spiele ich ein Spiel mit bescheidener Technik und kaum Gameplay nochmal durch.
Die Sprecher und Dialoge erschaffen glaubwürdige, greifbare Charaktere mit denen man mitfiebert. Ein rundes Erlebnis und schade, dass es nie ein "remastered" geben wird. Auf der PS5 hat man nicht mal die Vorteile der PS4 pro, weswegen es dort (oder natürlich am PC) die beste Möglichkeit ist, den Titel zu erleben.
Nach wie vor absolute Empfehlung!
 
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Frank

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Hab immer wieder geguckt wie bei deren aktuellem Spiel der Stand der Dinge ist, aber nach dem Aufkauf scheinen sie einfach im Boden eingestampft worden zu sein :cry:
Sind leider nur noch Zuarbeiter bei Valve, zuletzt waren sie an Half-life Alyx beteiligt.
Verschenktes Talent, In the valley of gods sah wirklich interessant aus.
 
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silbex

hmmm
Evil West (Playstation 5)
Evil West fällt mir ein wenig schwer passend zu bewerten. Einerseits ist das Kampfsystem interessant, macht gameplaytechnisch Spaß und ist beeindruckend gut gebalanced. Andererseits hat man ab der Hälfte des Spiels alle Aspekte gesehen und die Gegner wiederholen sich ab dort. Ab diesem Zeitpunkt stechen nämlich nur noch die wirklich sehr guten Bossfights hervor. Dazu gibt es ab der Hälfte des Spiels auch zunehmend "Rätsel", die aus dem wenig herausfordernden Aktivieren von Schaltern bestehen und nur dazu dienen die Dauer des Spiels künstlich zu ziehen.

Die Geschichte, Charaktere und der Handlungsbogen ist ganz ansprechend und ich hatte wenig daran auszusetzen.

Was mich mehrmals frustriert hat, dass mein Spielstand nicht gespeichert wurde und ich ganze Missionen wiederholen musste. Das hat meine Spielzeit sicherlich um mindestens 2 Stunden verlängert. In einem Fall war es die vorletzte Mission, wo ich auch kurz davor war das Spiel abzubrechen.


The Forgotten City (Playstation 5)
Das Spiel hat mich mit seiner interessanten Welt und Geschichte komplett abgeholt und ich kann es nur wärmstens empfehlen. Habe das Spiel an einem Tag durchgespielt (etwa 6 Stunden lang) und am Ende das Spiel noch mit den verbliebenden alternativen Enden abgeschlossen.
Die einzelnen Charaktere sind sehr gut geschrieben, es macht Spaß die verflochtenen Quests zu lösen und somit der Lösung des großen Mysteriums näher zu kommen.

Eine römische Stadt liegt verborgen vor Licht und neugierigen Blicken im Inneren eines großen Berges. Nur 23 Menschen leben friedlich in diesem Geheimbund, doch der Schein kann auch trügen. Sie können die Stadt nicht verlassen, noch können sie sündigen, denn selbst die kleinste Notlüge bringt einen schrecklichen Fluch über alle Bewohner. Ein zorniger Gott herrscht über diese Stadt und jegliches Fehlverhalten löst "Die Goldene Regel" aus und verwandelt alle Bewohner in reines Gold. Die Vergehen früherer Generationen sind überall in der Stadt zu sehen — grimmige Mahnungen, nicht zu sündigen und goldene Statuen verängstigter Sünder. Diese Menschen brauchen eure Hilfe und irgendwie schaffen sie es, euch aus der Zukunft herbeizurufen.


Resident Evil 2 (Playstation 5)
Im Grunde musste ich beim durchspielen erstmal an eines denken: die Technik, die Mechaniken und das Gameplay wären perfekt für ein Dino Crisis Remake. :(

Das Spiel schafft es den Flair der alten RE-Spiele in ein modernes Spiel zu überführen. Ich hatte beim durchspielen stets ein nostalgisches Gefühl, weil die Rätsel und Zusammenhänge der alten Spiele ziemlich gut überführt wurden. Gleichzeitig konnte ich gar nichts am Gameplay aussetzen. Dieses Spiel hat mich in beiden Kampagnen sehr begeistert. Für mich ein nahezu perfektes Spiel.


Death Stranding: Director's Cut (Playstation 5)
Mich hatte in der Vergangenheit stets das Gameplay abgeschreckt und ich musste feststellen: man muss es tatsächlich mal selbst gespielt haben, um die Feinheiten davon zu verstehen. Es sind nicht die spaßigsten Mechaniken und es frustriert hin und wieder, aber es hat auch seine interessanten Momente. Aber vor allem verhilft es dem Spiel zu vielen inhaltlichen Besonderheiten. Ich bin vor allem sehr froh, wenn sich große Entwickler eine komplett andere Herangehensweise trauen. Die Mechanik der gemeinsamen Strukturen war gut umgesetzt, wenn ich einzig fand, dass der Bau der Straßen zu kosten- und zeitintensiv war.

Das große Starensemble tut sein übriges. Ich glaube noch hat jemand für Norman Reedus solch ein Charakter geschrieben, der seine Stärken in der Art hervorbringt. Das Spiel zeigt generell, dass Kojima einen interessanten Blick für das filmische Werk besitzt. Dementsprechend glaube ich auch, dass sein Ausflug ins Filmgeschäft gut funktionieren wird.

Die Story um das Death Stranding mag besonders zu Beginn etwas sehr wirr und überfordernd wirken, aber nach hinten heraus macht es zunehmend mehr Sinn. Wenn gleich ich oft das Gefühl hatte, dass gewisse Handlungsbogen weniger der Story helfen, als das Kojima unbedingt den Spieler beeindrucken und überraschen wollte.

Im allgemeinen hatte mir das Spiel viel Spaß bereitet und es war eine tolle Erfahrung. Ich bin wirklich sehr gespannt auf den zweiten Teil.
 
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Cannibalpinhead

RETRO CRYPTKEEPER
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Wolfenstein - The Old Blood (Steam)

Schöner kleiner Ableger bzw. Prequel von The New Order. Geht wieder ein wenig zurück zu den okkulten Wurzeln mit Zombies und nen Monster. Mit knapp 6-8 Stunden aber eher ein Happen bzw. ein Vorgeschmack auf The New Order. Das kommt als nächstes dran...

Optisch ist das Spiel echt noch in guten Schuss... in 4K ist alles knackscharf und alles ist schön detailliert. Da stört es auch nicht so stark dass es trotzdem hier und da noch Aliasing zu sehen gibt. Auch ploppt an den Bildrändern bei schnellen Bewegungen noch das eine oder andere Detail auf.
Wirklich störend waren nur die Zwischensequenzen. Keine Ahnung wer es für eine gute Idee gehalten hat Zwischensequenzen aus der Egoperspektive nicht weiter in Spielgrafik sondern als Filmchen laufen zu lassen... aber noch schlimmer... die Zwischensequenzen laufen in 1080p und mit 30 FPS. Evtl. ein Überbleibsel der Konsolen-Versionen... aber selbst da ist das Spiel ja mit 60 FPS gelaufen... also kein Plan was das soll. So waren die Zwischensequenzen schon ein ziemlicher Bruch vom 4K60. 🤷‍♂️

Ein Traum sind aber die deutschen Muttersprachler die man für die Synchro genutzt hat... so macht es tatsächlich mal Spass den Nazis zuzuhören. In vielen anderen Spielen bluten einen die Ohren wenn da irgendwelche Leute die noch nie ein Wort Deutsch gehört haben das sprechen sollen.

Jetzt freu ich mich auf nen neuen Durchgang von New Order... ist auch schon wieder ne Weile her!
 
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Pathos

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Harold Halibut

Seitdem ich das erste mal den Trailer zu dem Spiel gesehen habe, habe ich mich darauf gefreut. Das Art Design hat mich mächtig angesprochen und irgendwie schrie alles danach, dass es mir gefallen wird und das hat es tatsächlich auch.

Harold Halibut ist kein typisches Point and Click Adventure mit Inventar und Rätseln. Vielmehr ist es ein Walking Simulator aus der third person Perspektive. Und ich denke das ist mit ein Grund für die eher durchwachsenen Kritiken. Häufiger hab ich gelesen, das Spiel wäre zu langsam, langweilig und eigentlich nur "fetch quest - the game". Die Erwartungen waren wohl andere und ich kann die Kritik auch zum Teil verstehen. Für mich hat es hingegen wunderbar funktioniert und ich fand die teils sinnlos wirkenden Aufgaben, von denen einige auch einfach optional sind, passend zu Harold und seiner Situation auf der Station. Letztlich trug es irgendwie zur Stimmung bei.
Es wird eine Geschichte erzählt in der Fragen wie "Was bedeutet es glücklich zu sein? Was macht eine Person aus?" gestellt werden. Das passiert aber nicht aufdringlich oder prätentiös sondern in einem schönen gesamt Bild von Story, Charakteren, Kulisse und Soundtrack, mit einem stets leicht melancholischen kick. Der Soundtrack ist wirklich ganz hervorragend und sehr passend.
Das Art Design erinnert schwer an Wes Anderson und die Augsburger Puppenkiste/Thunderbirds. Es ist ein toller Look der das Spiel auch maßgeblich trägt. Ich konnte mich bis zum Schluss nicht daran satt sehen. Etwas genervt hat mich teilweise der Umgang einiger Stationsbewohner gegenüber Harold. Ich verstehe dass man hier zeigen wollte, dass man ihm auf der Station nicht viel zutraut aber das wird teils übertrieben und macht die Leute zu unsympathisch.

Für mich ist das Spiel seinen Vollpreis absolut wert. Ca. 13 Stunden hat es bei mir gedauert bis ich die Credits sah. Wer über das langsame Gameplay das man zurecht kritisieren kann hinweg sieht erhält meiner Meinung nach ein schönes emotionales Spiel dem man anmerkt, dass viel Herzblut reingesteckt wurde.
 

Cannibalpinhead

RETRO CRYPTKEEPER
Harold Halibut ist kein typisches Point and Click Adventure mit Inventar und Rätseln. Vielmehr ist es ein Walking Simulator aus der third person Perspektive.

Das spricht mich sogar mehr an als ein klassisches P&C. Doch, das scheint schon ein Spiel zu sein das mir taugen könnte... das bleibt auf meiner Wishlist und wird dann irgendwann mal mitgenommen. Danke für die Eindrücke! :)
 
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Reaktionen: Wolke und Pathos