Ich habe fertig! - Der Durchgespielt-Thread

[Pathos]

God of War: Ragnarok (PS5)

Ich bin durch und es war eine brutal gute Reise
Die Welt hat genau die richtige Größe, es ist nicht zu überladen mit Fragezeichen oder Minispielen die nicht interessant sind (ich blicke zu Horizon), so dass es auch nach dem Maingame noch Spaß macht allen Sammelkram und die starken Kämpfe zu erledigen.
Kratos Entwicklung vom von Rache getriebenen Gott der einfach alles zerhaut zum Vater der seine eigenen Taten hinterfragt gefällt mir sehr. Insgesamt hat sich das ganze Storytelling in der Reihe super entwickelt und die Schauspieler machen hier einen hervorragenden Job. Besonders hat es mir Odin angetan und der hätte gerne noch mehr Screentime haben können.
Es lohnt sich die größeren Sidequests zu machen, da sie noch einige epische Momente bieten die man nur mit der Mainquest nicht mitbekommt.
Die Kämpfe werden nicht langweilig und dem Spiel merkt man zwar an, dass es n PS4 game ist aber es sieht trotzdem super und stimmig aus. Für mich ne 10/10 doch zum

Spoiler: Ende

Also die Schlacht zum Schluss ist mir zu plötzlich und zu kurz geraten. Man hätte sich einiges an vorgeplänkel sparen können, z.B. die teils zu langen Szenen mit Atreus, und dafür Ragnarok epischer erzählen können. Es war toll inszeniert und alles aber es wirkte auf mich zu gehetzt und beiläufig. Kaum ging es los war es auch schon vorbei. Ich hab gar nicht wirklich mitbekommen wie die Realms zur Hilfe kamen usw. Hier wären z.B. paar mehr cutscenes schön gewesen. So n bisschen habe ich auch die QTE aus den alten Teilen vermisst in denen man gigantische Gegner umgehauen hat. Hätte man hier vllt. mit Ragnarok machen können. Also das ganze wieder etwas größer gestalten. Ist insgesamt aber schon besser als im Teil von 2018 gewesen. Z.b. der Kampf mit Garm war richtig gut.

Auch schön zum Schluss: Das Wiedersehen mit einem heftigen Valkyrie Kampf hat PTSD bei mir ausgelöst, war aber auch wieder großartig

 

[Cannibalpinhead]

Black Castle (Gameboy via RG351V)

Ein schönes kleines Jump n Rum von User0x7f aus dem Jahre 2020. Nicht sehr lang, nicht sehr schwer, aber mit schöner Grafik, guten Gameplay und stimmiger Musik. Grundsätzlich hätte es etwas abwechslungsreicher sein dürfen, und auch etwas schwerer. Aber für zwischendurch ein perfekter Titel.

Schön finde ich auch dass es eine tolle physische Version von seitens der Community gab!

Achtung: Viele Bilder

Spoiler

 

[Cannibalpinhead]

Gley Lancer (PS5)

Bei Gley Lancer handelt es sich um einen klassischen 16-Bit Weltraum-Shooter, der damals für das Mega Drive herauskam... aber leider nicht im Westen. Diese Lücke wurde die Jahre mal geschlossen und der Titel auf den aktuellen Systemen veröffentlicht.
Der Titel ist ein üblicher Genre-Vertreter im Stile der damaligen R-Type und Thunder Force Reihen... er sticht allerdings auch nicht wirklich raus, obwohl er auch nichts wirklich falsch macht. Die Steuerung ist top, die Geschwindigkeit lässt sich im Spiel frei ändern, die Waffen haben Wumms und sind abwechslungsreich und auch die Satelliten bieten viel Möglichkeit den eigenen Spielstil anzupassen. Grafisch ist das Ganze echt hübsch mit nem großen Einsatz an Parralax-Scrolling. Oft sogar fast schon zu viel da sich dann wirklich alles auf dem Bildschirm bewegt und es etwas schwieriger wird gegnerische Schüssen auszuweichen. Schön gepixelte Zwischensequenzen im Anime-Stil hat der Titel dann aber der Konkurrenz vorraus... die stechen wohl am ehesten raus.
Positiv fand ich den moderaten Schwierigkeitsgrad... ich habe das Spiel, auch ohne massiven Einsatz der neuen Features wie Spulen und Speichern, durchspielen können...
Für Genre-Liebhaber kann ich den Titel auf jeden Fall empfehlen... vor allem bei dem Preis von 5,-€.

 

[Cannibalpinhead]

Gynoug (PS5)

Und weil ich gleich dabei war hab ich gleich noch nen Mega Drive-Shooter hinterhergeschoben. Diesmal aber eher einen bekannten Klassiker... auch hier eigentlich die übliche Kost, allerdings nicht mit dem üblichen Sci-Fi-Raumschiff-Setting sondern eher im Fantasybereich... man fliegt als Engel (oder was auch immer man da ist) und schießt auf allerlei Monstergewürm... grafisch ist auch der Titel echt gut und wirf mit allerlei Effekten und teilweise einer sehr hohen Geschwindigkeit ums ich. Es wird auch deutlich mehr mit Geschossen um sich geworfen, der Titel ist dann schon ne deutliche Ecke härter als noch GleyLancer... vor allem zum Schluss musste ich doch die Vorzüge der Playstation-Fassung verwenden um durch zu kommen. Vor allem wenn am Schluss noch mal so nebenbei ein Boss-Rush aller vorhergegangenen Bosse eingeschoben wird bevor man überhaupt zum eigentlichen Endgegner kommt... buh... ohne die Speicherfunktion hätte ich das Ende wohl eher nicht gesehen. Aber egal... es hat ne Menge Spass gemacht!

 

[Cannibalpinhead]

Shock Troopers - 2nd Squad (PS4)

Oha...einer meiner Lieblingstitel für das NeoGeo (gleich nach dem Vorgänger) ist für die Playstation im Angebot? Na, das passt hervorragend zu meiner aktuellen Retro-Shooter-Phase... also gleich mal zugegriffen und losgelegt. Und bingo... schon mit dem zweiten Versuch waren die Handvoll Trophies erreicht und meine Punktezahl ging sogar recht nah an die Top100 Weltweit... da zahlen sich die zahlreichen Durchgänge auf der Switch doch mal aus. Diesmal gings tatsächlich bis fast zum letzten Level durch... erst hier musste dann das erste Continue dran glauben... aber viel weiter werde ich das wohl auch nie schaffen. Der letzte Level ist dann doch zu hart um alles ohne einen weiteren Münzeinwurf zu erledigen...
Das Spiel hat jetzt doch ziemliche Lust auf Teil 1 geweckt... mal schauen ob ich da auch gleich noch damit loslege...

 

[el_barto]

A Plague Tale Requiem [XSX]

Toller Nachfolger, der aus dem ersten Teil mit seinem relativ kleinen Scope ein vollwertiges AAA Erlebnis macht.

Grafisch ist das Spiel ein absolutes Next Gen Erlebnis, bei der Qualität können nur sehr wenige Spiele auf Konsolen mithalten. Ich bin oft staunend stehen geblieben.
Die Framerate ist dank VRR auch absolut kein Problem für mich.
Der Sound ist auch erwähnenswert. Erstens ist die Musik grandios. Selten so schöne und stimmungsvolle Stücke gehört, die Kirchenorgel, Chor und mittelalterliche Instrumente im Fokus haben.

Die Story führt den ersten Teil nahtlos weiter und führt aus, wie Amicia und Hugo versuchen, dem Schicksal der Macula zu entrinnen. Das klappt aber nicht und sie geraten ein einer hoffnungslosen Lage in die nächste. Teilweise fühlt man mit den Charakteren ähnlich mit wie mit Ellie und Abby bei LoU2.
Das Ende dann macht die Story und wie die Spiele sie erzählen, zu etwas besonderem.

Spoiler

Ich hatte Gänsehaut, als ich gemerkt hab, dass ich die Schleuder ansetzen muss um Hugo zu erlösen. Ich war bis zu der Szene der festen Überzeugung, dass die beiden einen Ausweg finden - weil das happy End eben so gängig ist für Geschichten wie diese.
Aber auch die Inszenierung ist so gut. Den Spieler den Schuss durchführen zu lassen um dann hart auf schwarz zu cutten und den Abspann laufen zu lassen. Wow.
Der Epilog dann rundet Amicias Geschichte toll und gefühlvoll ab.

Das Gameplay baut ebenfalls auf den ersten Teil auf, erweitert aber alle Systeme.
Man wechselt grob zwischen Erkundung sowie Stealth-Sektionen mit Menschen als Gegner und "Puzzle"-Gebieten mit Ratten ab. Teilweise werden die auch zusammen gemischt.
Gefühlt sind die menschlichen Gegner deutlich gewiefter als im ersten Teil, haben recht dynamische Laufwege und suchen relativ geschickt nach einem Verdacht.
Zwischendurch gibt's Auflockerung durch große Setpieces mit Fluchtszenen, die spektakulär aussehen oder den schwächsten Teil des Gameplays: Arena-Standoffs. Es werden Gegner auf einen geworfen, bis ein timer im Hintergrund abgelaufen ist, der zur nächsten Sektion führt. Da will das Spiel zu einem shooter werden, aber das gibt weder das Gameplay noch die etwas fisselige Auswahl der Waffe und Munitionsart her.
Dann gab es noch einen Boss, der eine reine Stealth Mechanik hatte und ebenfalls nicht spaßig war.

Aber das hat meinen Spaß nicht wirklich getrübt. Insgesamt eines der Highlights des Jahres.

 

[DoK]

Subnautica - Below Zero (PS5)

Hab einige der letzten Nächte mit dem Spiel verbracht und es hat mich nach ein paar Startschwierigkeiten wieder genauso gepackt wie seinerzeit der erste Teil.
Fand es sogar noch etwas besser, weil es insgesamt runder und kompakter war und eine greifbare Story gab es diesmal auch.

Tolles Spiel, obwohl ich kein Crafting und Survival - Fan bin. Muss aber auch zugeben, dass ich Nahrungs- und Wasserbedarf ausgeschaltet habe. Habs dann heute mit der Platin beendet
Die Subnautica Spiele sind für mich der Maßstab von Spielewelten, die man wirklich erforschen und entdecken möchte.

 

[Wolke]

Subnautica - Below Zero (PS5)

Hab einige der letzten Nächte mit dem Spiel verbracht und es hat mich nach ein paar Startschwierigkeiten wieder genauso gepackt wie seinerzeit der erste Teil.
Fand es sogar noch etwas besser, weil es insgesamt runder und kompakter war und eine greifbare Story gab es diesmal auch.

Tolles Spiel, obwohl ich kein Crafting und Survival - Fan bin. Muss aber auch zugeben, dass ich Nahrungs- und Wasserbedarf ausgeschaltet habe. Habs dann heute mit der Platin beendet
Die Subnautica Spiele sind für mich der Maßstab von Spielewelten, die man wirklich erforschen und entdecken möchte.

Ohooo, freut mich so, dass es dir so gut gefallen hat Und ja, geht mir bzgl. der Spielwelt genauso. Man kann sich total darin verlieren und kenne keine Spiele die atmosphärischer sind. Hatte auch Hunger und Durst abgestellt. Da ich teilweise ja so richtig Angst hatte, hat es mich manchmal ziemliche Überwindung gekostet und da wäre der emotionale Stress noch größer gewesen

 

[Cannibalpinhead]

Jets´n´Guns 2 (PC)

Gestern bei nem Bekannten mal wieder nen Abend lang lokale Coop-Spiele gezockt... bei dem Titel sind wir hängen geblieben und haben ihn am Stück beendet. Ich kannte den Titel vorher gar nicht... es handelt sich um einen ziemlich klassischen Sidescroll-Shooter der wegen der grandiosen Upgrade-Fähigkeit raussticht. Nach jedem Level kann man sein Raumschiff mit allerlei Waffen, Raketen, Bomben, Schilde und zig Zusatzgerät ausstatten. Die Möglichkeiten hier sind wirklich massiv... vor allem wenn jeder Spieler sich noch auf etwas spezialisiert.
Es gibt echt viele Levels die sich recht abwechslungsreich spielen... leider wird das Ganze mit der Zeit etwas unübersichtlich... je weiter man ausgerüstet ist desto weniger sieht man was eigentlich auf dem Bildschirm los ist... alles voller Explosionen, Schüssen, Gegnern... aber gut... ich glaube das ist auch gewollt so.
Das Spiel ist auf jeden Fall, vor allem zu zweit, ein Riesenspass und ich kann den Titel im lokalen Coop nur ans Herz legen!

 

[Cannibalpinhead]

Alex Kidd in Miracle World DX (PS5)

Alex Kidd in Miracle World auf dem Sega Master System dürfte wohl einer der Titel sein die ich in meinen Leben am meisten durchgespielt habe. Das Spiel war damals im Master System eingebaut und wurde von mir und meinen Bruder über Jahre mindestens einmal die Woche durchgespielt. Da kam kein Mario ran...
Umso mehr habe ich mich gefreut als ich gehört habe dass es ein Remake geben wird das auch in Orginalgrafik spielbar ist...
Bei Release war ich dann aber etwas ernüchtert... dadurch dass ich das Spiel wirklich in und auswendig kenne haben mich die kleinen oder größeren Änderungen echt gestört. Es hat sich einfach nicht angefühlt wie das Orginal. Eigentlich ist das für ein Remake auch nicht notwendig... aber wenn man jederzeit zur Orginalgrafik umschalten kann erwarte ich das irgendwie schon.
Das Movement ist minimal anders und es gibt neue Levels. Die Bosse wurden komplett geändert und spielen sich demnach auch völlig anders. Aber am schlimmsten fand ich den neuen Grafikstil... im Grunde eigentlich echt hübsch, aber irgendwie wurde das spiel mit einem Filter oder Schleier überzogen der das Bild extrem verwaschen macht. Es schaut einfach aus als hätte man seine Brille vergessen... sehr komische Design-Entscheidung.
Nunja... nachdem das Spiel jetzt dann länger im Regal stand habe ich mich doch mal durchgerungen mich näher damit zu beschäftigen und bin dann doch etwas wärmer damit geworden. Durchgespielt habe ich es allerdings komplett in der Orginal-Grafik.
Die neuen Level fügen sich gut ins Spiel ein und sind meist Zwischenbereiche bzw. Einleitungen zwischen den orginalen Level. Man hat sogar neue Gegner eingeführt, die aber, vor allem in einem Bereich, eher wie eine Fortsetzung wirken. Gegner haben mehr Fähigkeiten und sind komplexer in ihrer Art und Weise. Zwar nur minimal, aber dadurch dass die Gegner im Orginal sehr simpel gestaltet sind fällt das schon auf.
Um alle Trophies zu holen muss ich das Spiel auch mal komplett anders spielen als gewohnt... es sind Collectibles im Spiel verteilt die es vorher nicht gab... und diese befinden sich in Levelabschnitten die man in einem perfekten Run gar nicht sieht... sprich ich muss tatsächlich das Spiel mal auf ne völlig neue Art und Weise spielen. Das motiviert mich dann schon sehr... auch der Durchgang ohne Extras zu kaufen dürfte eine neue Erfahrung sein.
Da freue ich mich dann doch schon sehr drauf... das wird also noch 2 Durchgänge geben die zu 100% aus meiner jahrelangen Routine rausfallen... fühlt sich nach über 30 Jahren mit der gleichen Spielweise irgendwie echt eigenartig an... aber irgendwie auch gut.

Die Entwickler haben aber bewiesen dass sie die Grundessenz des Spiels verstanden haben... ich würde mich sehr freuen wenn da ein neuer frischer Nachfolger kommen würde...
Auf der anderen Seite gibt es schon lange einen hervorragenden zweiten Teil fürs Masters System aus der Homebrew-Szene... damit müsste man sich dann allerdings auch messen.

 

[Cannibalpinhead]

Die Subnautica Spiele sind für mich der Maßstab von Spielewelten, die man wirklich erforschen und entdecken möchte.

Hast du beide Teile auf der PS5 gespielt? Ist Teil 1 da mittlerweile spielbar?
Das Tearing ist für mich bei dem Titel absolut nicht zu ertragen... witzigerweise kann man per Tastenkombination wohl Vsync aktivieren und das Tearing damit vermeiden... leider deaktiviert man dadurch alle Trophies... völlig unverständlich.

Teil 1 hatte ich vorher eigentlich auf der Xbox One X spielen wollen... das Spiel konnte ich dort allerdings nicht spielen. Es war schlicht kaputt und lies sich nach ein paar Stunden nicht mehr starten. Auch ne Neusinstallation hat das Problem nicht behoben. Die Hersteller kannten das Problem und haben mir vorgeschlagen ich solle doch mal meine Konsole auf Werkstzustand zurücksetzen... Ähhhh... neee...

Dafür dass das Spiel selbst mir extrem zusagt legen mir die Entwickler schon riesige Hürden in den Weg... ich würde das Spiel sooooo gerne spielen, aber irgendwie hab ich das Gefühl dass irgendwer das verhindern möchte.

 

[DoK]

Hast du beide Teile auf der PS5 gespielt? Ist Teil 1 da mittlerweile spielbar?
Das Tearing ist für mich bei dem Titel absolut nicht zu ertragen... witzigerweise kann man per Tastenkombination wohl Vsync aktivieren und das Tearing damit vermeiden... leider deaktiviert man dadurch alle Trophies... völlig unverständlich.

Teil 1 hatte ich vorher eigentlich auf der Xbox One X spielen wollen... das Spiel konnte ich dort allerdings nicht spielen. Es war schlicht kaputt und lies sich nach ein paar Stunden nicht mehr starten. Auch ne Neusinstallation hat das Problem nicht behoben. Die Hersteller kannten das Problem und haben mir vorgeschlagen ich solle doch mal meine Konsole auf Werkstzustand zurücksetzen... Ähhhh... neee...

Dafür dass das Spiel selbst mir extrem zusagt legen mir die Entwickler schon riesige Hürden in den Weg... ich würde das Spiel sooooo gerne spielen, aber irgendwie hab ich das Gefühl dass irgendwer das verhindern möchte.

Den ersten Teil hab ich noch auf der PS4 gespielt, müsste die Pro gewesen sein.
Das lief tatsächlich an einigen Stellen nicht ganz rund. An Tearing kann ich mich jetzt zumindest nicht erinnern.

Below Zero läuft rund, vor allem auch schön smooth mit 60fps ohne Einbrüche. Ist übrigens grad im Angebot im PSN Store für knapp 13 Euro.

 

[Cannibalpinhead]

Below Zero läuft rund, vor allem auch schön smooth mit 60fps ohne Einbrüche. Ist übrigens grad im Angebot im PSN Store für knapp 13 Euro.

Ja, Below Zero soll wohl deutlich besser auf der PS5 laufen als der Vorgänger... ich habe gehofft dass Teil 1 demnach auch noch gefixt wird.
Mit Teil 2 will ich aber nicht anfangen... ich will vorher erst Teil 1 spielen... vor allem auch weil ich das Setting etwas schöner finde als beim kalten zweiten Teil.

 

[Trekkie]

Stranded Deep (PC) - Ein Survival-Spiel mit FarCry-Setting. Euer Flugzeug stürzt ab und ihr landet im Meer einer Insel-Gruppe. Das sind locker 30 Inseln, die aber sehr klein sind. Die Größte hat vielleicht 100x100 Meter. Die Inseln sind zufallsgeneriert. Das Spiel ist von einem 2-Mann-Team entwickelt worden - und obwohl ich den Ansatz sehr cool fand, ist das Spiel leider nicht besonders gut, imo.

Ich habe auf normal angefangen, das war mir aber zu schwer anfangs. Ständig muss man trinken/essen und sich vor der Sonne schützen. Es gibt ein kleines Tutorial, aber gaaanz viel wird nicht erklärt. Z.B. dass es unterschiedliche Bau-Menüs gibt, je nachdem was man in der Hand hält. Oder dass Schnell-Bau-Menü zusätzliche Optionen bietet. So kann man die benötigten Teile bei ganz vielen Teilen nicht nachschlagen, sondern muss es ausprobieren. Und es ist auch nicht immer logisch. A propos Logik: Riesenkrabben lasse ich mir noch gefallen, aber Wildschweine auf winzig kleinen Inseln? Die Haie sind auch durchweg alle super aggro. Ne, das war mir zu doof, also den Kreativmodus gestartet, in dem man nicht sterben kann. Leider gibt es keine Option dazwischen.
Aber auch dieser Modus war nicht richtig spaßig. Man kann/muss zwar seine Fähigkeiten leveln und schaltet damit weitere Optionen frei, aber das ist sehr übersichtlich. Ansonsten verändert sich im Laufe der Spielzeit nichts, es gibt keine Änderungen oder gar Fortschritt. Nicht mal das kleine Inventar lässt sich erweitern (nur das auf den Booten). Bei der Story muss man unbedingt dran denken die 3 möglichen Bosse zu looten, aber auch das lohnt sich nicht. Denn das Durchspielen wird nur mit einem schwungvollen Tritt in die Eier gedankt.
Dazu kommen noch elendig lange Bootfahrten zwischen den Inseln (man kann allerdings schnellere Boote bauen) und eine furchtbare Kollisionsabfrage. Die Optik ist für so einen kleinen Titel ganz nett und die Unterwasserriffe hübsch.

Ich kann mir vorstellen, dass Fans von Survival-Managing-Spielen, die sich gerne durchbeißen mehr Spaß damit haben. Außerdem erscheint mit der 2-Spielermodus recht reizvoll. Ich kann keine Empfehlung aussprechen.

 

[Para]

wo wir gerade bei survival games sind...

hab die tage zwischen den feiertagen nun auch genutzt um endlich the long dark "durchzuspielen". anführungszeichen, da immer noch die fünfte und damit finale episode fehlt und somit die kampagne noch nicht abgeschlossen ist. bin eigentlich davon ausgegangen, dass es nach all den jahren mittlerweile mal fertig ist und habs dann unwissentlich gestartet. naja, nachdem ich aber nun 4x die credits gesehen hab, reicht mir das auch erstmal fürs gewissen. alles danach ist nur noch bonus.



nur so vorab: bin kein großer freund von den meisten survival spielen, aber long dark, genau wie valheim, trifft da einen gewissen sweetspot bei mir. kein hardcore survival mit allem drum und dran, wo man jeden blödsinn einsammeln und wiederverwerten muss, aber immer noch genug, um eine gewisse herausforderung zu bieten. außerdem kann man ohne großartige diskussion festhalten, dass hier der fokus eindeutig auf die story des spiels liegt, die dazu auch noch gut geschrieben ist. dreht man die survival einstellungen so niedrig wie möglich, kann man the long dark auch ganz gut als walking sim spielen, in der man hier und da mal auf seinen schlaf und nahrungsmittelaufnahme achten muss. bisschen so wie bei kona, nur halt nochmal deutlich größer und länger.

sofort in den bann hat mich vor allem auch die atmosphäre gezogen, egal ob man zur mittagstunde über einen zugefrorenen see wandert oder nachts im schneesturm den weg nachhause bewältigen muss, während sich in der ferne ein rudel wölfe bemerkbar macht, dank des zusammenspiels des tollen sounddesigns und des eigenwilligen artdesigns. statt nämlich auf lebensechte darstellung zu setzen, dominieren hier pastelfarben und auch die charaktermodelle könnten direkt aus den konzeptzeichnungen entsprungen sein. eine sache die mich ebenso überrascht hat, waren die vielen professionellen sprecher im spiel. da hätten wir u.a. eine jennifer hale, david hayter, mark meer und elias toufexis (der dürfte in jedem spiel irgendwie vertreten sein).



gameplay technisch kann ich ehrlich gesagt nicht zu sehr ins detail gehen, da ich jetzt kein großer experte in dem genre bin. funktioniert imo alles, nichts ausuferndes, vielleicht teilweise etwas zu flach für andere, aber der tägliche survival loop hat auch auf der niedrigsten stufe für "spielspaß" gesorgt. das selber bauen von hütten usw. fällt zum glück im spiel komplett weg. man sucht sich einfach ein zufluchtsort (egal ob ein verlassenes haus, eine höhle oder was eben sonst so überdacht ist) und macht es sich gemütlich. crafting spielt natürlich auch eine rolle, aber konnte das ganze recht gut ignorieren, da es mehr um fallen für kleintiere ging oder spezielle klamotten, die ich aber nicht wirklich gebraucht hab.

alles in allem ein sehr gutes spiel, welches man selbst als nicht-liebhaber des survival genres auf jeden fall mal anschauen kann. gerade wenn man so ein bisschen das walking sim genre vermisst und kein problem mit "mehr gameplay" hat.

 

[Wolke]

Ich hab die vergangenen Tage nun Final Fantasy 7R, den DLC und Crisis Core gespielt und hatte nicht nur irre viel Spaß, sondern freu mich nun auch schon riesig auf den zweiten Teil Den generellen (nicht unbedingt positiven) Tenor zum Remake kenne ich ja mittlerweile schon und ich habe natürlich auch nicht den nostalgischen Blick aufs Original, allerdings trifft die Reihe so wie sie ist voll meinen Nerv und ich finde es auch absolut herrlich über die Zukunft zu spekulieren, die wir einfach alle gerade nicht kennen.

Außerdem, gerade in Hinblick auf Crisis Core: Ich wünsche Zack so sehr ein Happy End. Durch FF7R wusste ich was passieren wird und es hat mich dennoch ziemlich getroffen. Vielleicht auch, weil es Crisis Core es da zum allerersten Mal geschafft hat etwas gut zu inszenieren.

So ein bisschen Frage ich mich auch, was aus Crisis Core hätte werden können, wäre es auch ein Remake geworden. Ich hatte danach regen Austausch mit drizzt und konnte für mich noch einige Punkte klären, aber nichtsdestotrotz ist es ein recht chaotisches Spiel und es wäre so schön gewesen, hätte man der Handlung mehr Raum zur Entfaltung geben können. Schade, dass es damals an der Technik gescheitert ist.

Zum FFR7 DLC kann ich gar nicht viel sagen. Zusammengefasst war es einfach viel zu kurz und mir hätte auch nichts gefehlt, hätte ich ihn ausgelassen. Ich habe ein kleines Detail aus dem Remake für micj klären können und die letzten Szenen waren auch ganz schön, aber Yuffie ging mir eher auf die Nerven. Aber immerhin war das Kämpfen mit ihr toll.

 

[el_barto]

Ich hab die vergangenen Tage nun Final Fantasy 7R, den DLC und Crisis Core gespielt und hatte nicht nur irre viel Spaß, sondern freu mich nun auch schon riesig auf den zweiten Teil Den generellen (nicht unbedingt positiven) Tenor zum Remake kenne ich ja mittlerweile schon und ich habe natürlich auch nicht den nostalgischen Blick aufs Original, allerdings trifft die Reihe so wie sie ist voll meinen Nerv und ich finde es auch absolut herrlich über die Zukunft zu spekulieren, die wir einfach alle gerade nicht kennen.

Ich bin FF VII Fan der ersten Stunde und es existiert kein Spiel, das mich als Gamer so geprägt hat wie dieses Spiel. Das Ding hat mich 1998 von nem Jugendlichen, der gerne Videospiele spielt, zu einem Enthusiasten gemacht, bei dem Gaming ein wesentlicher, nicht wegdenkbarer Teil des Lebens ist.
Und ich LIEBE das Remake. Ich fantasiere schon seit locker Mitte der 2000er von einer Neuauflage und für mich hat das Remake quasi alle Wünsche erfüllt. Ich hatte Tränen in den Augen, als es losging, ich hatte so viele Momente, die mich so glücklich gemacht haben, ich bin dahin geschmolzen, wenn Aerith Storymomente hatte. Und ich habe Charaktere wie Jessie - und auch Tifa - deutlich mehr zu schätzen gelernt. Das Kampfsystem ist das, was ich heute sehen will, die geniale Musik von Nobuo Uematsu wurde perfekt genutzt und die Storyänderungen und Andeutungen für die nächsten Teile machen mich erst mal neugierig.
Natürlich kann es noch schiefgehen, was die Story angeht und ich hoffe, dass Nomura sich zurückhält und keinen Kingdom Hearts Gehirnquark aus dem weiteren Verlauf macht.
Aber ich denke/hoffe, dass es viele Menschen bei SE gibt, die sich dem enormen Vermächtnis von FF VII bewusst sind und es keine radikale Abkehr vom restlichen Verlauf geben wird.
Ich denke, es wird Überraschungen geben, aber am Ende wird - so hoffe ich - keine komplett andere Geschichte erzählt werden.

 

[el_barto]

Pentiment [XSX]

Ist jetzt schon ein paar Tage her, seit ich das Spiel beendet hab, aber meine positiven Gedanken zum Spiel reifen wie ein guter Wein

Wie beschreibt man Pentiment abseits des einzigartigen und wunderbaren Artstyles am besten?
Es ist kein Spiel im klassischen Sinn. Es gibt abseits vom Aufsuchen des Dialogs mit den verschiedenen Einwohnern von Tassing und der Abtei Kiersau wenig an klassischem Gameplayloop.
Man hat sehr viele Möglichkeiten, die Dialoge zu formen. Es gibt sehr sehr viele optionale Dialoge, die aber auch Konsequenzen haben können. Und die Charaktere formen ihre Meinung zum Protagonisten je nach dem, was man wie fragt oder antwortet - oder auch auslässt.

Dialogsysteme mit Konsequenzen gibt es viele, aber Pentiment macht eine Sache besonders: Man hat keinerlei Hinweise darauf, wann eine Antwort eine Auswirkung auf den weiteren Verlauf hat und man erfährt auch nicht direkt, was die Konsequenz ist. Bei solchen Punkten bekommt man nur gesagt "this will be remembered".
Und irgendwann kommt man dann an einen Scheideweg, bei dem das Spiel präsentiert, welche Antworten zu einem bestimmten Ausgang geführt haben - aber auch der (vom Spieler wählbare) Bildungshintergrund und Vorgeschichte des Protagonisten können darin einfließen.
Das fühlt sich sehr echt und authentisch an.

Und mit diesem System spielt man mehr oder weniger eine "Murder Mystery" Story, die sehr fesselnd erzählt wird.
Aber der Kniff ist, dass diese Stories mehr oder weniger "Fassade" sind für den eigentlichen Zweck des Spiels: Die (erfundene) Geschichte dieses Dorfes über mehr als 2 Jahrzehnte hinweg zu erzählen. Man sieht Menschen alt werden und sterben, man sieht Menschen geboren werden, man sieht Kinder zu Erwachsenen heranwachsen und man sieht, wie sich die Gemeinschaft verändert. Und das alles einschüchternd genau vor dem historischen Hintergrund eingeordnet. Wirklich, was da an echter Geschichte einfließt oder im Glossar erklärt wird ist beeindruckend.
Das ist auch das erste Spiel, bei dem in den Credits eine (umfangreiche) Liste an Quellenangaben steht

Klar, die Morde spielen auch im Großen Ganzen eine Rolle, aber das ist nicht der Aspekt, der mich das Spiel so lieben lässt.
Das sind die Charaktere, die Dialoge und Momente mit ihnen, die Entwicklung, die sie machen.
Denn das ist Weltklasse geschrieben und es fühlt sich an wie in einem guten Buch.
Denn das ist Pentiment für mich: eine tolle Geschichte, die mich in die Zeit reingesaugt hat und deren Charaktere ich direkt nach dem Ende vermisst habe - wie nach einem guten Buch.

Ich bin froh, dass es solche Spiele gibt, denn sie bringen das Medium weiter. Es erweitert den Raum der Möglichkeiten und zeigt, was Spiele sein können, wenn sie weniger als Blockbuster-Kommerz-Produkt gesehen werden, sondern als Kunstform.

 

[Trekkie]

Windbound

fast alle Konsolen und PC

Windwaker als Roguelite ist eigentlich die perfekte Beschreibung dafür. Klingt ganz geil, oder? Ist es aber nicht - meiner Meinung nach. Das liegt vor allem am Schwierigkeitsgrad. Es gibt fünf Abschnitte. Ich habe auf dem einfachsten Schwierigkeitsgrad angefangen. Die ersten beiden Abschnitte waren sehr angenehm, ab dem Dritten gibt es einen merklichen Sprung und im Vierten gibt es dann solche Riesenwürmer, bei denen ich dann gar kein Land mehr gesehen habe. Leider waren die nicht optional. Also habe ich das Spiel abgebrochen. Keine Empfehlung!

Was bietet das Spiel davon abgesehen? Ihr spielt ein junges Mädel, das vermutlich versucht, ihr seefahrendes Volk wiederzufinden. “Vermutlich” deshalb, weil ich die kryptische Story nicht verstanden habe.
Dabei steht euch anfangs ein Kanu zur Verfügung, dass ihr alsbald aufrüsten könnt. Das gilt für fast alles im Spiel. Waffen, Inventar, Schiff, teilweise die Fähigkeiten. Leider erklärt das Spiel recht wenig. Falls ihr es trotz meiner Warnung doch spielen wollt: sammelt was das Zeug hält, denn dank unterschiedlicher Biome kommen einige Ressourcen lange nicht wieder. V.a. Bambus.
Waffen verschleißen auch recht schnell. Ich hatte in BotW keine Probleme damit, hier allerdings schon. Ebenso müsst ihr regelmäßig Nahrung zu euch nehmen und auf eure Ausdauerleiste aufpassen.

Die Level sind große Meeresabschnitte mit ein paar zufallsgenerierten Inseln darauf. Eine Insel dient als Ziel, zuvor müsst ihr aber auf den anderen Inseln 3 Türme aktivieren. Das kann mit einem kleinen Rätsel kombiniert sein, wobei es dieses Wort eigentlich nicht verdient hat. Die Kämpfe gegen Wildtiere oder später Gegner sind anspruchsvoll, da sie viel aushalten. Man kann aber dank der Felsen etwas schummeln.
Grundsätzlich spielt es sich etwas träge und Highlights fehlen. Außerdem gibt es einige merkwürdige Designentscheidungen, wie einen sehr schnellen, aggressiven Hai, der euer Boot sehr schnell auseinander nehmen kann.

Die comichafte Optik ist wirklich sehr schön, das Meer sieht toll aus. Auf der Switch lief es durchgehend flüssig, ist aber mit einer enormen Anfangsladezeit und einem schnellen Akkuverbrauch erkauft. Die Musik ist chillig und passt gut zum Anfang, eher weniger zum Stress der späteren Gebiete.



Dungeons of Dreadrock

Steam, Mobile, Switch

Sehr schöner kleiner Puzzler mit ca. 100 abwechslungsreichen Leveln zwischen 20 Sekunden und maximal 10 Minuten. Je nachdem, wie lange man zum Grübeln benötigt. Ich glaube es waren “nur” 80-90 Level, aber der Zähler sagte, dass das Finale das 100. Level war. Jedenfalls benötigt man in Summe ca. 5-6 Stunden und die vergehen wie im Flug. Es stellt sich dieses “nur noch ein Level”-Gefühl ein.

Die Level sind wirklich gut gemacht, wie auch die Lernkurve. Am Anfang ist es ganz easy und am Ende schon recht knackig, aber immer fair.
Die Abschnitte sind immer nur so groß wie der Bildschirm und bestehen in Summe etwa 70% aus Rätseln und 30% aus Timing. Ihr bewegt euch in Echtzeit feldweise vorwärts und müsst ggf. darauf achten, wie die Gegner agieren. Das Wort “Timing” stößt euch ab? Keine Sorge; ich bin wirklich nicht gut in sowas, aber es war bis kurz vor dem Ende gut machbar. Für eine Handvoll Level habe ich etwa 10 Versuche benötigt, für eines vielleicht 20, der Rest war leichter. Sehr cool ist das integrierte Hilfesystem. Zweimal musste ich dennoch bei Youtube schmulen.

Die Story ist einfach, aber motivierend. Die Präsentation ist für so ein kleines Spiel echt gut und charmant. Es gibt einige Schmunzler und auch ein paar Easter-Eggs.
Optisch erinnert das Ganze an eine hübsche Mobile-Version der 16Bit-RPGs/Action-Adventures, wie z.B. Zelda fürs SNES. Der sehr übersichtliche Soundtrack ist super eingängig und stimmig. Er verführt zum Mitwippen.

Fazit: Pflichtkauf für alle, die gerne rätseln! Top Game! 9/10

Gibt es auf der Switch regelmäßig im Angebot: https://www.dekudeals.com/items/dungeons-of-dreadrock-switch Ich habe 5€ bezahlt und das war es mehr als wert.

 

[Cthulhu]

Dungeons of Dreadrock klingt ja sehr interessant.