Blackburn7
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Metroid Dread
Ein vorbildliches 2D Metroid, das sich vor seinen Vorgängern in keinster Weise verstecken muss. Das Spiel erfindet das Rad zwar nicht neu und bringt keinerlei größere Innovationen mit sich, beinhaltet aber alles, was ein sehr gutes Metroidvania ausmacht. Allem voran ist mir die präzise Steuerung sofort positiv aufgefallen. Ist ein Spiel von der Sorte, bei dem sich allein das navigieren durch die Spielwelt schon zufriedenstellend anfühlt.
Das Leveldesign weiß immer, dem Spieler genügend Freiheiten zu lassen, dass man einen gewissen Teil der Spielwelt erkunden kann, aber letztendlich mehr oder weniger automatisch zur nächsten neuen Fähigkeit hingeführt wird, ohne dass man als Spieler durch zu offensichtliche Markierungen/Pfeile auf der Karte an der Hand gehalten wird. Durch ein nützliches kleines neues Feature im Vergleich zu den Vorgängern, das auf der Karte Räume markiert, in dem man noch versteckte Items finden kann, fand ich das Sammeln der Upgrades wesentlich motivierender als in den älteren Teilen, da Dread dadurch den Suchradius für die Items sehr angenehm einschränkt und man eine Mege Zeit spart, ohne dass einem das Spiel zu einfach gemacht wird.
Etwas enttäuschend fand ich den Soundtrack des Spiels. Serienkomponist Kenji Yamamoto war, wenn ich das richtig aufgefasst habe, nicht direkt am Spiel involviert, was man leider auch hört. Die besten Tracks des Spiels waren Neuauflagen von alten Klassikern der Reihe, alles Neuere war nur okay.
Ein weiterer Kritikpunkt sind für mich die Bosskämpfe. Zwischenbosse wurden für meinen Geschmack zu oft recycelt und in den größeren Bosskämpfen gab es durchgehend unvorhersehbare quicktime-events, für die man zu wenig Zeit zum reagieren hat, die ich deshalb durch Trial & Error auswendig lernen musste. Sowas ist in meinen Augen nicht mehr Zeitgemäß. Außerdem lässt die Optik etwas zu wünschen übrig, was aber der mangelnden Hardwarepower der Switch zuzuschreiben ist. Immerhin hält das Spiel aber seine 60 fps die meiste Zeit über, was in meinen Augen wichtiger als die Grafik ist.
Metroid Dread ist bisher das rundeste und beste Spiel von MercurySteam und ich hoffe, dass wir auf den nächsten Teil der Reihe nicht so unerträglich lange warten müssen, wie auf Dread. Bisher soll es den Anschein machen, dass sich das Spiel für Metroidverhälnisse ziemlich gut verkauft, daher können sie sich von mir aus direkt an den nächsten Teil setzen.
Ein vorbildliches 2D Metroid, das sich vor seinen Vorgängern in keinster Weise verstecken muss. Das Spiel erfindet das Rad zwar nicht neu und bringt keinerlei größere Innovationen mit sich, beinhaltet aber alles, was ein sehr gutes Metroidvania ausmacht. Allem voran ist mir die präzise Steuerung sofort positiv aufgefallen. Ist ein Spiel von der Sorte, bei dem sich allein das navigieren durch die Spielwelt schon zufriedenstellend anfühlt.
Das Leveldesign weiß immer, dem Spieler genügend Freiheiten zu lassen, dass man einen gewissen Teil der Spielwelt erkunden kann, aber letztendlich mehr oder weniger automatisch zur nächsten neuen Fähigkeit hingeführt wird, ohne dass man als Spieler durch zu offensichtliche Markierungen/Pfeile auf der Karte an der Hand gehalten wird. Durch ein nützliches kleines neues Feature im Vergleich zu den Vorgängern, das auf der Karte Räume markiert, in dem man noch versteckte Items finden kann, fand ich das Sammeln der Upgrades wesentlich motivierender als in den älteren Teilen, da Dread dadurch den Suchradius für die Items sehr angenehm einschränkt und man eine Mege Zeit spart, ohne dass einem das Spiel zu einfach gemacht wird.
Etwas enttäuschend fand ich den Soundtrack des Spiels. Serienkomponist Kenji Yamamoto war, wenn ich das richtig aufgefasst habe, nicht direkt am Spiel involviert, was man leider auch hört. Die besten Tracks des Spiels waren Neuauflagen von alten Klassikern der Reihe, alles Neuere war nur okay.
Ein weiterer Kritikpunkt sind für mich die Bosskämpfe. Zwischenbosse wurden für meinen Geschmack zu oft recycelt und in den größeren Bosskämpfen gab es durchgehend unvorhersehbare quicktime-events, für die man zu wenig Zeit zum reagieren hat, die ich deshalb durch Trial & Error auswendig lernen musste. Sowas ist in meinen Augen nicht mehr Zeitgemäß. Außerdem lässt die Optik etwas zu wünschen übrig, was aber der mangelnden Hardwarepower der Switch zuzuschreiben ist. Immerhin hält das Spiel aber seine 60 fps die meiste Zeit über, was in meinen Augen wichtiger als die Grafik ist.
Metroid Dread ist bisher das rundeste und beste Spiel von MercurySteam und ich hoffe, dass wir auf den nächsten Teil der Reihe nicht so unerträglich lange warten müssen, wie auf Dread. Bisher soll es den Anschein machen, dass sich das Spiel für Metroidverhälnisse ziemlich gut verkauft, daher können sie sich von mir aus direkt an den nächsten Teil setzen.
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