Highlander - Es kann nur einen geben
Es ist bestimmt schon 30 Jahre her das ich den Film das letzte mal gesehen habe. Aber durch Rückblick von Shawn David und Daniel Schröckert hatte ich nochmal lust auf den Film. Leider ist er nicht besonders gut gealtert was die Effekte und auch die schauspielerische Leistung betrifft. Wenn man überlegt das im selben Jahr auch Zurück in die Zukunft erschienen ist, wirkt das hier wirklich nach einem Low Budget Film mit super Besetzung. Vielleicht war es ja auch eine Low Budget Produktion.
Die Geschichte rund um Connor MacLeod ist echt interessant, und ich hätte gerne noch mehr über Ihn erfahren und Ihn in noch mehr geschichtlichen Epochen erlebt. Christopher Lambert und Sean Connery sind für mich die Highlights in dem Film. Gerade der Wandel von MacLeod über die Jahrhunderte, von einem etwas unbeholfenen Mann bis hin zu einem müden, gerade schon verbitterten Schwertmeister wirkt sehr glaubhaft und wirft immer wieder die Frage auf, will ich für immer leben?
Auf der anderen Seite wirkt der Charakter Kurgan, gespielt von Clancy Brown( den man auch aus Detroit: Become Human kennt) sehr platt. Bei ihm gibt es quasi überhaupt keine charakterliche Entwicklung. Er ist halt der Böse, Punkt! Und das total überzogen und unglaubwürdig.
Das Russel Mulcahy, der hier Regie geführt hat, vorher fast nur Musikvideos gedreht hat, merkt man auch an allen Ecken und Kanten. Es gibt ein paar echt coole Szenen und Einstellungen, aber genauso viele die wie aus einem Musikvideo wirken. Gerade in der Verfolgungsjagd von Kurgan zum ende des Films.
Dieses Jahr soll ja das Remake mit Henry Cavil gedreht werden. Ich bin mal gespannt wie nah man sich an dem Original orientieren wird. Ein moderner Highlander könnte echt gut werden.