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Trekkie

Mitglied
Army of Thieves (Netflix) - Quasi-Preqeul zu Army of the Dead, allerdings fokussiert sich dieser Film rein auf Dieter (Schweighöfer) und ist auch kein Zombie-, sondern ein reiner Heist-Film. Also Zombies kommen schon vor, aber max. 30 Sekunden. Und grade das finde ich schade! Ich hätte das "rüber schwappen" des Virus irgendwie ganz cool gefunden, wenn auch nur gegen Ende.
Was bleibt, ist irgendwie schon ganz sympathisch und hochwertig produziert (wenn auch mit Fehlern bei den Drehorten), aber die Einbrüche sind irgendwie total durchschnittlich. Da ist kein neues oder richtig Interessantes Element dabei. 6/10

Traum in Azur: Der Weg nach Wembley
(Netflix) - Einstündige Doku über Italiens brillanten EM-Erfolg vom letzten Jahr. - Beste Doku, auch von denen, die noch kommen. 11/10.
Nein, leider ist dem nicht so. Die Doku bietet schöne Bilder und durchaus ein paar interessante Einblicke, aber richtig tiefgehend ist sie nicht. Es fehlen selbst einfachste Sachen wie z.B. Spinas Diagnose. Fans können dennoch einen Blick riskieren. Für eine Stunde ist das ok. 7/10
@rafinesse
 

Wolke

crossing
Little Woman (Netflix)

Ich hab mich riesig gefreut, als ich gesehen habe, dass Little Woman nun auf Netflix verfügbar ist. Als kleines Mädchen habe ich die Anime-Serien Eine fröhliche Familie und Miss Jo und ihre fröhliche Familie geliebt! Ich hab den Film aus 1994 gesehen, den Roman gelesen und vorhin zu meinem Entsetzen festgestellt, dass es ja noch mehr Bücher dazu gibt, die ich bisher gar nicht kenne :D Auf jeden Fall war ich ziemlich gespannt was mich erwarten würde und muss sagen, dass ich positiv überrascht bin. Ich hatte eine verdammt gute Zeit mit dem Film. Bei einigen Szenen hatte ich sofort wieder Flashbacks in meine Kindheit zurück und auch obwohl ich mich im Detail nicht mehr an alles so genau erinnern kann, habe ich aber grob nachgelesen, dass sich der Film sehr nach nah am Original hielt. Das wurde mir vor allem bei einer Wendung bewusst, die ich überhaupt nicht mehr in Erinnerung hatte :(

Unabhängig davon war es aber eine wahre Freude den Schwestern zuzusehen. Mit einer kleinen Ausnahme finde ich die vier toll besetzt. Ich habe mich nur sehr oft daran gestört, dass man der Amy-Darstellerin nicht unbedingt ein 13 Jahre altes Mädchen abnimmt. Der Zug war bei dieser Frau dann doch schon seit einigen Jahren abgefahren, aber gut, ich kann auch verstehen, dass man nicht auf eine andere Schauspielerin für die junge Amy zurückgreifen wollte, denn die Harmonie zwischen den vier Schwestern war schon sehr greifbar und auch wichtig für den Film. Seis drum, der eigentliche Star war sowieso Saoirse Ronan. Ich liebe die einfach (und das, obwohl ich sie damals in Abbitte das erste Mal gesehen hatte :ugly: ). Ihre Gesichtsmimik hat mir jedes Mal so gut gefallen. Ich habe ihr die Rolle der freiheitsliebenden Jo so sehr abgekauft - wirklich toll besetzt!

Wenn ich eines an dem Film auszusetzen hätte, dann wären es die Zeitsprünge. Die fand ich zu Beginn etwas verwirrend und daran hatte ich mich auch bis zum Ende des Films nicht gewöhnt, ansonsten: toller Film!
 

Wolke

crossing
Ich habe aktuell mein Sky-Abo bisschen ausgereizt und für mich ein paar gute Serien gefunden :cute:

Yellowjackets
Erinnert stark an den Flugzeugabsturz in den Anden und gefällt mir bisher ausgesprochen gut. Vor allem ist es so interessant, weil es u. a. auch in der Jetzt-Zeit spielt, die Aufarbeitung der Geschehnisse behandelt und man wohl einem düsteren Geheimnis auf der Spur ist. Bisschen Ekelfaktor ist leider aber auch dabei. Da wollten sich bei mir schon ein paar Mal die Zehennägel hochrollen :ugly: . Aktuell sind vier Folgen der ersten Staffel online. Bin gespannt wie es weitergeht und hoffe ja sehr, dass es nicht Lost-like ausgeschlachtet wird. Wäre cool, wenn es in der ersten Staffel auch einen Abschluss finden würde.

Two weeks to live
Hat ganz interessant begonnen, am Ende imo aber etwas nachgelassen. Handelt von einem Mädchen, das den Tod ihres Vaters rächen will und deswegen aus den überfürsorglichen und besitzergreifenden Fängen der Mutter für kurze Zeit ausbricht. Dadurch, dass sie verab den Einflüssen der Welt aufwuchs, hat das für einige skurrile Szenen gesorgt, die auch irgendwie die Highlights der Geschichte waren. War ein netter Snack für zwischen durch.

Zoey's Extraordinary Playlist
Mein bisheriges Sky-Highlight. DAS ist die Serie für mich, denn ich habe eine Schwäche für Tanz-/Musikfilme und ich liebe Musicals. Zoey bekommt eine Art Gabe, mit der sie plötzlich die tiefen Empfindungen ihrer Mitmenschen wahrnimmt - und zwar in Form eines Liedes. Das ist wirklich eine absolute Feel Good-Serie, hat aber auch mit einer sehr tragischen Figur das ein oder andere dabei, dass man durchaus verdauen muss. Da bin ich aktuell noch mittendrin.

The Nevers
Spielt im viktorianischen London und damit war auch schon garantiert, dass ich unbedingt reinschauen werde. Ein rätselhaftes Ereignis führt dazu, dass einige Frauen und vereinzelte Männer eine Superkraft entwickeln, was logischerweise zu allerlei Konflikten in der Gesellschaft führt. Die Serie ist ein wahrer Genre-Mix und hat gefühlt nichts ausgelassen. Hat mir gut gefallen, aber leider sind aktuell nur wenige Folgen online. Gerade dann, als es so richtig Fahrt aufgenommen hat, ging sie leider in die Corona-Pause.
 
Zuletzt bearbeitet:

DoK

Mitglied
Ich habe aktuell mein Sky-Abo bisschen ausgereizt und für mich ein paar gute Serien gefunden :cute:

Yellowjackets
Erinnert stark an den Flugzeugabsturz in den Anden und gefällt mir bisher ausgesprochen gut. Vor allem ist es so interessant, weil es u. a. auch in der Jetzt-Zeit spielt, die Aufarbeitung der Geschehnisse behandelt und man wohl einem düsteren Geheimnis auf der Spur ist. Bisschen Ekelfaktor ist leider aber auch dabei. Da wollten sich bei mir schon ein paar Mal die Zehennägel hochrollen :ugly: . Aktuell sind vier Folgen der ersten Staffel online. Bin gespannt wie es weitergeht und hoffe ja sehr, dass es nicht Lost-like ausgeschlachtet wird. Wäre cool, wenn es in der ersten Staffel auch einen Abschluss finden würde.

Two weeks to live
Hat ganz interessant begonnen, am Ende imo aber etwas nachgelassen. Handelt von einem Mädchen, das den Tod ihres Vaters rächen will und deswegen aus den überfürsorglichen und besitzergreifenden Fängen der Mutter für kurze Zeit ausbricht. Dadurch, dass sie verab den Einflüssen der Welt aufwuchs, hat das für einige skurrile Szenen gesorgt, die auch irgendwie die Highlights der Geschichte waren. War ein netter Snack für zwischen durch.

Zoey's Extraordinary Playlist
Mein bisheriges Sky-Highlight. DAS ist die Serie für mich, denn ich habe eine Schwäche für Tanz-/Musikfilme und ich liebe Musicals. Zoey bekommt eine Art Gabe, mit der sie plötzlich die tiefen Empfindungen ihrer Mitmenschen wahrnimmt - und zwar in Form eines Liedes. Das ist wirklich eine absolute Feel Good-Serie, hat aber auch mit einer sehr tragischen Figur das ein oder andere dabei, dass man durchaus verdauen muss. Da bin ich aktuell noch mittendrin.

The Nevers
Spielt im viktorianischen London und damit war auch schon garantiert, dass ich unbedingt reinschauen werde. Ein rätselhaftes Ereignis führt dazu, dass einige Frauen und vereinzelte Männer eine Superkraft entwickeln, was logischerweise zu allerlei Konflikten in der Gesellschaft führt. Die Serie ist ein wahrer Genre-Mix und hat gefühlt nichts ausgelassen. Hat mir gut gefallen, aber leider sind aktuell nur wenige Folgen online. Gerade dann, als es so richtig Fahrt aufgenommen hat, ging sie leider in die Corona-Pause.
Hast du Gangs of London geschaut? Unbedingt auch reinschauen.
 
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Shaike

Die Zersetzerin
Move to Heaven (Netflix)

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Ein Junge mit dem Asperger Syndrom arbeitet zusammen mit seinem Vater als Tatortreiniger, als dieser stirbt geht die Vormundschaft des Jungen an den Onkel der gerade aus dem Gefängnis kommt. Zusammen mit der liebevollen Nachbarin und Freundin führen sie das Geschäft weiter.

Wer hier jetzt an Bjärne Mädels Tatortreiniger denkt wird schnell eines Besseren belehrt, Move to Heaven behandelt das Thema komplett anders.
In fast jeder Folge wird das Leben und der Tod des “Klienten“ behandelt. Neben diesen Fällen zieht sich aber ein roter Faden durch die Serie.
Im Mittelpunkt stehen dabei immer der 20jährige Geu-ru und sein Onkel Sang-gu.
Während Geu-ru mit dem Tod seines Vater fertig werden muss, kämpft Sang-gu mit seiner dunklen Vergangenheit.

Eine starke und emotionale Serie die mich über 10 Folgen wirklich komplett mitgenommen hat. Die Charaktere sind liebevoll geschrieben, haben Ecken und Kanten und entwickeln sich in der kurzen Laufzeit weiter. Es ist einfach schön zu sehen wie das ungleiche Trio zusammen wächst. Das Ende lässt auf eine Fortsetzung hoffen, über die ich mich wirklich freuen würde.
Ganz klare Empfehlung von mir, vielleicht keine Serie für jeden, aber ich mochte den melancholischen Ton und die gute Portion Gesellschaftskritik unfassbar gerne!
 

Trekkie

Mitglied
Finch (Apple+TV) - One-Man-Roadmovie mit Tom Hanks in einer postapokalyptischen Zukunft. Toll gefilmt und gespielt, aber auch etwas unspektakulär. Der interessante Ansatz wird nicht tief genug behandelt. Sci-Fi-Fans dürfen einen Blick riskieren. 7/10

Stowaway
(Prime Video) - Stark besetzter Sci-Fi Film aus zumindest teilweiser dt. Produktion. Anna Kendrick, Daniel Dae Kim und Toni Collette spielen die Hauptrollen und sind auch sehr überzeugend. Leider ist der Film dennoch etwas langatmig geworden und kann mit seinem Vorbild nicht mithalten. Größtes Problem für mich ist aber, das die entscheidende Frage gar nicht geklärt wird. Warum ist Michael da drin gewesen???? 6/10 Auf keinen Fall vorher irgendwie über den Inhalt informieren! Das nimmt den einzigen Reiz.

Dann war noch dt. RomCom Zeit :yikes:

Im Juli (D+) - Romantisches Roadmovie mit Moritz Bleibtreu und Christiane Paul. Der Film ist aus dem Jahr 2000 sieht aber aus als wäre es eine schlechte Aufnahme aus den 90ern. Fatih Akin hat sich für einen ganz merkwürdigen gelblich-körnigen Filter entschieden. Wahrscheinlich sollte dieser die Sommer-Hitze untermalen. Jedenfalls sieht der Film jetzt scheiße aus, ist aber durchaus ganz amüsant und sympathisch. 7/10

Night Life
(Netflix) - RomCom mit Elyas M'Barek, Frederick Lau und Palina Rojinski. Flott inszeniert und manchmal lustig. Vor allem dank Frederick Lau wirkt der Film aber manchmal auch wie auf Droge. Dann ist er etwas anstrengend. Dennoch insgesamt voll ok. 7/10
 

Zimtzicke

Mitglied
Es gibt so (deutsche) Schauspieler, an denen kommt man irgendwann nicht mehr vorbei. Damals Schweiger, dann das Duo Schweiger/Schweighöfer, dann vermehrt Schweighöfer und jetzt seit ein paar Jahren M'Barek.

Mich schreckt dann oft ein Film schon ab, wenn ich den Namen lese...
 
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Cthulhu

Greetings earthlings!
Schweiger finde ich ja als Schauspieler extrem limitiert und unsympathisch. Schweighöfer ist eigentlich kein schlechter, mag den aber nicht sonderlich und hab auch irgendwie das Gefühl, dass er immer den selben Typ spielt. M'Barek finde ich auf der Leinwand an sich ganz sympathisch, aber der soll ja am Set eher anstrengend sein, wie ich gehört zu haben meine. Aber ich und deutsche Filme, das ist eh kein Thema. Aber wenn ich wählen müsste, dann wäre es eh Daniel Brühl.
 
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Wolke

crossing
Ab und an läuft bei mir schon ein deutscher Film. Im Hintergrund beim Putzen oder Aufräumen :ugly:

Finde es auch schwierig gute zu finden. Gefühlt sind die meisten ja auch irgendwie romantische Komödien oder eben nur Komödien und die laufen eben alle immer gleich ab. Ist auf jeden Fall schon sehr lange her, dass ich einen deutschen Film nicht als leichte 0815-Kost wahrgenommen habe.

Vielleicht zuletzt bei das Parfum? Den liebe ich.
 

Cthulhu

Greetings earthlings!
Ich will die deutsche Filmlandschaft nicht einmal als schlecht abstempeln (dafür kenne ich sie auch zu schlecht). Die Filme treffen einfach meistens gar nicht meinen Geschmack. Wobei ich in den letzten Monaten immer mal wieder ein paar Trailer von Filmen gesehen habe, die ganz interessant aussehen.
 

Wolke

crossing
Für die Genres, die überwiegend bedient werden, muss man denke ich einfach recht anfällig sein und dann hat man sicher durchaus seine Freude mit deutschen Filmen.

Da fällt mir ein (Achtung, es folgt ein dunkles Geheimnis): Ich darf nicht alle als schlecht abstempeln. Ich liebe die Eberhofer-Filme und freu mich jedes Mal tierisch über einen neuen Teil. Also auch mich können manche Filme hierzulande glücklich machen :ugly:
 

Zimtzicke

Mitglied
Mein Problem ist halt, dass, wenn wir dann mal einen Schauspieler "entdeckt" haben, der in gefühlt jeder Produktion auftauchen muss.

Fack ju Göhte war ja okay. Bei Teil 2 denkst du dann auch noch "joa, war erfolgreich, war ja klar, dass da ein Nachfolger kommt". Dann noch Teil 3. Und bei M'Barek ist man halt jetzt auch an einem Punkt, wo der gefühlt halt in jedem deutschen Film auftaucht, für den auch nur ein bisschen PR gemacht wird. Oder umgekehrt halt.

Ach ja. Schweiger stinkt und Schweighöfer ist auch durch.
 
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Cthulhu

Greetings earthlings!
Fack ju Göhte habe ich mir tatsächlich mal angeguckt, einfach nur, um zu wissen, was der so kann. Erfreute sich ja großer Beliebtheit, da war ich dann doch neugierig. M'Barek fand ich da auch echt gut, der kann so einen Film auch locker alleine tragen, wenn es sein muss. Der Humor war aber nicht wirklich meins.
 

KaKun

Halb Mensch, halb Gerät!
Team | Content
Man muß dabei allerdings auch etwas zwischen Constantin Film und anderen deutschen Produktionen trennen. Diese ganzen zusammengezimmerten Komödien und RomComs, bei denen man schon oft cringed, wenn man nur das Poster sieht, sind eigentlich immer Constantin Film Produktionen. Deren Masche ist seit Jahrzehnten, jährlich für ein paar Millionen eine Hand voll deutsche Komödien abzudrehen, um damit dann Kasse im Kino zu machen. Die nehmen dabei jeden Trend mit, der sich irgendwie verwursten lässt. Sei es damals in den 90er die ganzen Ruhrpott-Assi-Komödien, oder in den frühen Zweitausendern diese unsäglichen Filme über irgendwelche längst vergessenen Comedians, oder im letzten Jahrzehnt diese ganzen Filme mit den Influencern.

Deutsche Genrefilme haben eigentlich nur noch auf Festivals eine Chance und rutschen danach oft unbemerkt in eine Heimauswertung mit Streaming oder Discs. Hierzulande bekommt man von solchen Produktionen dann kaum was mit, weil die hiesige Presse lieber die billigen Komödien promotet.
 

Cthulhu

Greetings earthlings!
Constantin hat halt auch ordentlich Marketing-Budget, die promoten das ordentlich. Der Rest hat die Chance ja kaum. Die Filmförderung unterstützt bei der Produktion, aber bei der Vermarktung vermutlich nicht (weiß es aber nicht). Wie gesagt, ich will dem deutschen Film keineswegs die Qualität absprechen, er trifft nur zu großen Teilen einfach gar nicht meinen Geschmack. Hinzu kommt, dass es mehr als genug Auswahl in anderen Bereichen gibt, dass ich gar nicht in die Verlegenheit komme, meine Horizont dahingehend zu erweitern.
 

Wolke

crossing
Vivarium (Netflix)

War ein ganz merkwürdiger Film. Eigentlich mag ich solche Geschichten und der Film fühlte sich zu Beginn auch an wie eine lange Black Mirror-Folge. Das waren für mich schon mal gute Voraussetzungen, aber am Ende saß ich recht unbefriedigt davor, weil es nichts halbes und nichts ganzes war. Da waren noch so viele Fragen offen, die ich gerne beantwortet gehabt hätte und das erwarte ich eigentlich auch, wenn ich schon die ganze Zeit über nervige Figuren ertragen muss, weil man sich der Grundspannung leider nicht entziehen kann, aber nein, war den Machern absolut egal. Das ist vielleicht wieder eines dieser "Kunstwerke", die ich nicht verstehen kann und sicher auch niemals verstehen werde. Für mich wars kein guter Film, die Grundidee fand ich aber interessant.
 

Zimtzicke

Mitglied
How It Ends (Netflix)

Am Wochenende auf der Startseite entdeckt und da der Text nicht sonderlich aufschlussreich war, einfach mal angemacht.

How It Ends handelt von Geschehnissen im Westen der USA, als plötzlich mehrere seismische Ereignisse ganze Landstriche in Schutt und Asche legen. Der Strom und die Kommunikationsinfrastruktur brechen zusammen. Erst im Westen, dann in den ganzen USA.

Ein Freund und ein Vater machen sich mit dem Auto auf den Weg, um die schwangere Freundin, bzw. Tochter in Seattle zu retten.

Es beginnt ein recht vorhersehbarer Film über ein mehrfach verfilmtes Thema. Menschen verzweifeln, Menschen plündern und werden zu Arschlöchern, was in solchen Filmen halt passieren muss.

Trotz einiger mehr oder weniger offensichtlichen Ungereimtheiten kann der Film bis zum Ende unterhalten, wenn man die Ansprüche nicht zu hoch setzt. Ich würde jetzt mal 6 bis 7 wohlwollende Couchkartoffeln vergeben.

In der letzten Szene allerdings retten sich Freundin und Freund dann im Auto in letzter Sekunde vor einer pyroklastischen Wolke. Und dann ist der Film aus. Einfach aus. Ich habe ja nichts gegen offene Enden. Das Spekulieren kann sogar spassig sein. How It Ends lässt einen aber komplett ahnungslos zurück. Keinerlei Auflösung, was es mit den Erdbeben und anderen Katastrophen auf sich hat. Kein Wort darüber, warum dann aber im ganzen Land Strom und Kommunikation ausfallen. Nichts. Es gibt zwar eine Szene, wo darüber spekuliert wird, das Ende des Films widerspricht dieser These aber eigentlich.

So hat mich dieser Film seit langer Zeit mal wieder komplett fassungslos hinterlassen. Aber nicht positiv.
 
Zuletzt bearbeitet:

Zimtzicke

Mitglied
Ich hab das jetzt in einen Spoiler gesetzt, falls du das meintest.

Allerdings bin ich mir gerade nicht ganz sicher, ob und was ich da gespoilert haben könnte. Denn ausser der Szene selbst wird ja NICHTS aufklärendes gezeigt.

Was insofern wirklich schade ist, weil der Film ansich nicht sooo schlecht war.