Der allgemeine Serienthread

Urgs

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Ich schau mir gerade in der arte-Mediathek „In Therapie“ an. 35 Folgen zwischen 20-25 Minuten. Ein Psychoanalytiker und seine Patienten im Dialog. Jede Folge einer im Wechsel, aber wiederkehrend. Nach ein paar Folgen wird die Therapie fortgesetzt. Das ganze bleibt auch für den charismatischen Analytiker nicht unproblematisch. Es steckt selbst in einer Sinnkrise und begibt sich alle paar Folgen auf die Couch einer alten Freundin. Überspannt werden die sehr persönlichen Probleme von den Attentatanschlägen in Paris. Ein Patient ist in einem Sondereinsatzkommando und leidet unter Posttraumatischen Störungen. Eine junge Frau ist Ärztin und hat die Opfer versorgt. Macht mir sehr viel Spaß zu schauen. Richtig gute Dialoge!
 

Urgs

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Hab jetzt die 21. Folge von „In Therapie“ geguckt und bin begeistert. Die beste Serie, die ich seit langem gesehen habe! Ich glaub, das kann man sich auch immer wieder mal anschauen. Is wohl von den Machern von „Ziemlich beste Freunde“, einen Film den ich mir nie angeschaut habe. Kann nur jedem empfehlen, sich das mal in der arte-Mediathek anzuschauen, solange noch die Möglichkeit besteht! Berührend und eindringlich gemacht, mit ganz wenigen Mitteln.
 

Cthulhu

Greetings earthlings!
Hab die erste Staffel gesehen. So richtig überzeugt hat es mich nicht, auch wenn sie sicherlich ein paar vielversprechende Ansätze hat. Habe auch gelesen, dass die späteren Staffeln qualitativ anziehen sollen.
 
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Cthulhu

Greetings earthlings!
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Cthulhu

Greetings earthlings!
Soll er halt das Bücherschreiben sein lassen und sich ganztags anderen Sachen widmen. Dann muss man wenigstens nicht weiter hoffen.

Roadmarks ist jetzt kein Projekt, bei dem ich hellhörig werde. Da HBO involviert ist, wird es allerdings wieder etwas interessanter.
 
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Urgs

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Ich bin durch mit „In Therapie“, leider. Bin fast schon wehmütig geworden, während der letzten Folgen. Die Serie ist wohl hochkarätig besetzt, aber ich kannte keinen der Darsteller. Sie haben aber alle großartig gespielt. Die Serie besteht ja quasi fast nur aus Dialogen und eben der körperlichen Präsenz der Darsteller. Sie haben mich richtig mitleben lassen, an ihrem Therapieverlauf. Für eine Serie ein echt außergewöhnliches Erlebnis. Wie die Folgen nach und nach eine Stimmung aufbauen, in die man regelrecht reingezogen wird. Das mitfühlende Gesicht des Psychoanalytikers nimmt einen mit auf eine Suche in die Vergangenheit seiner Patienten. Und trotz der minimalistischen Herangehensweise, überrascht die Dramaturgie mit unerwarteten Ereignissen und Wendungen. Und ich denke, es ist nahezu unmöglich, sich als Zuschauer nicht auch angesprochen und betroffen zu fühlen. Ich finde, eine Serie die man gesehen haben muss, wenn man auch nur ansatzweise an der Thematik interessiert ist.

10/10
 

Urgs

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Jetzt hab ich mal die Neuauflage von „Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“ angemacht. Das ist schon von der ersten Minute an unerträglich. Die Musik im Hintergrund, die Gesichter der Darsteller, die schwebende Kamera, die knallbunten, grell ausgeleuchteten Bilder, ganz allgemein die Erzählweise. Schau ich 100 pro nicht zu ende. Bin wahrlich niemand, der Klassiker auf ein unantastbares Podest stellt. Aber so nicht ... lächerlich!