Ich habe wieder mal gesammelt - und sortiert von mittel bis top:
Landscapers (Sky) - Vierteilige Miniserie über ein Ehepaar aus GB, die vor langer Zeit ihre Eltern unter die Erde brachten. Beruht auf wahren Ereignisse und Olivia Colman und David Thewlis übernehmen die Hauptrollen. - Freunde der besonderen Bildsprache werden wesentlich mehr als ich aus dieser Serie ziehen. Mir waren die teilweise recht abgedrehten gedanklichen Ausflüge zu viel. Die Charaktere waren ganz cool, insbesondere die Nebendarsteller. Die Serie ist schon recht britisch. Mich hat sie nicht ganz abgeholt.
6/10
Picard S2 (Prime Video) - Puh, imo spürbar schlechter als S1. Die alte Borg-Königin ist toll, aber ansonsten zu viel Retro und zu viele, langweilige Rückblenden. Das Ende ist auch äußerst fragwürdig.
6/10
Space Force S2 (Netflix) - Ähnlich "ok" wie Staffel 1. Über ein "ab und zu amüsant" kommt die Serie imo nicht hinaus. Die Charaktere sind imo durchaus sympathisch und das Ende der Serie, trotz neuem Cliffhanger ganz am Ende, ganz ok.
7/10
The Undoing (Sky) - Sechsteilige Mini-Serie, die auf einem Roman basiert. In das wohlhabende Leben der Eheleute Fraser (Kidman und Grant) "platzt" eine junge Familie, wovon sie bald tot aufgefunden wird. - Interessant und durchaus spannend, mich hat´s letztendlich aber nicht ganz überzeugt. Die Aufmachung ist sehr unterkühlt, die Charaktere wirken oft wie Puppen. Allen voran Kidman, deren Mimik nach den vielen OPs echt schlimm aussieht. Thrillerfans können einen Blick riskieren.
7/10
Outer Range S1 (Prime Video) - Viel mehr Familien-Drama als Mystery. Ja, wesentliche Fragen werden in S1 beantwortet, das Geheimnis dient aber nur als Katalysator und spielt sonst leider keine Rolle. Endet mit einem Cliffhanger. Es ist interessant genug um dran zu bleiben, aber nicht mehr. Die Aufnahmen sind aber wirklich gut und die Darsteller machen ihre Sache auch ordentlich.
7/10
The Boys S3 (Prime Video) - Sehr stark, mit Ausnahme des Finales, welches zu wenig Konsequenz bietet. Bis dahin aber imo eine exzellente Staffel. Noch
9/10.
Big Little Lies S1+S2 (Sky) - Zeigt das miteinander verwobene Leben mehrerer Familien im reichen Küstenort Monterey, Kalifornien. Dabei entwickelt sich eine interessante Geschichte, die in einem sehr starken Finale mündet. In der zweiten Staffel wird sich mit den Folgen beschäftigt. Staffel 1 bietet ein rundes Ende, deshalb kann man nach den 7 Folgen auch gut aufhören. Die Stimmen für die zweite Staffel gehen weit auseinander, für mich gab es keinen qualitativen Abfall. Die Serie ist sehr prominent besetzt und Kidman sieht noch nicht ganz so schlimm wie in The Undoing aus. Hier spielt sie auch mit viel mehr Herz. Trotz der Prominenz gibt es nur wenige sympathische Charaktere. Besonders stark ist aber wie einige der (Ehe-) Probleme dargestellt sind. Sehr überzeugend und teilweise tiefgehend. Große Klasse diese Serie, unbedingt gucken!
9/10
Terminal List S1 (Prime Video) - Chris Pratt spielt James Reece, einen Navy Seal. Bei einem seiner Einsätze geht gehörig etwas schief. Kurz darauf beginnt aber erst das wahre Drama. - Knallharte Rache-Serie, die moralisch natürlich äußerst fragwürdig ist, aber sehr gut unterhält. Sehr aufwendig produziert, gut gespielt, eine überraschend gute Story für das Gerne und auch überraschend wenig Action. Dennoch besteht keine Gefahr für Langweile. Ich hätte mir in so einer Serie noch mehr gut choreografierte Nahkämpfe gewünscht. Vorsicht: in einer der Folgen wird es brutaler und man sieht auch Eingeweide. Der Rest ist imo perfekt.
9/10
Stranger Things S4 (Netflix) - Man kann sicher sagen, dass inhaltlich wieder nicht viel passiert und es (am Ende) nur wie das Vorspiel für das Finale wirkt, aber wenn DAS nur das Vorspiel ist, kann ich mir das Finale kaum ausmalen. Vielleicht sogar die beste Staffel bisher, wow!
11/10 Einer der neuen Charaktere ist auch sehr cool.