Das ist ja immer relativ... was bringt mir ein "Meilenstein" oder eine 10er Bewertung etwas wenn es mir nicht wirklich Spass macht?
Eines meiner Lieblingsspiele 2022 und 2023 war Mechwarrior 5. Immer wieder gespielt und mehr als 150 Std. damit verbracht. Der letzte DLC juckt mich auch wieder massiv... Hat aber nur ne Metacritic von 73.
Ein Red Dead Redemption mit seiner 93er Wertung habe ich nach nichtmal 2 Stunden nicht mehr angefasst. Auch Cyberpunk hab ich bei Release von 2.0 etwas angespielt... als gut befunden und dann... ja keine Ahnung... hab ich wieder was anderes gespielt. War nicht mal geplant. Hat mich also nicht wirklich gepackt und festgehalten. Klar, kann sich ändern wenn ich noch etwas reinspiele und evtl. finde ich es dann überragend.... aber ich denke du weißt was ich meine?
Bei mir ist bei einem Spiel auch etwas das drumherum wichtig... indirekt beeinflusst mich z.B. die Veröffentlichungspolitik oder ob ein Spiel fehlerfrei auf dem Markt kommt auch wenn das evtl. längst behoben ist. Das ist was das sich bei mir irgendwie im Hinterkopf festsetzt. Und bei Cyberpunk ist das mittlerweile sehr viel was sich festgesetzt hat
Das nimmt mir tatsächlich die Lust ein Spiel anzufangen und zu spielen...
Ein Beispiel ist da z.B. auch Subnautica. Das Spiel ist auf der Xbox nichtmal gestartet... die PS4+PS5 Version läuft schrecklich... da hatte ich dann keinen Bock mehr meine vorhanden PC-Version, die fehlerfrei und flüssig läuft, zu spielen. Wolke musste mir das erst etwas schmackhaft machen dass ich das nochmal probiert habe. Vorher haben mir die negativen Erfahrungen das einfach verhagelt.
Muss man nicht verstehen oder nachvollziehen können... aber mein Gehirn arbeitet so. Bei Cyberpunk ist mit dem sinnlosen Disc-Release, vor allem wenn jetzt, noch vor VÖ, direkt das nächste große Update kommt, wirklich das Fass voll. Keinen Bock mehr drauf... da können noch so gute Wertungen da sein oder die Leute Meilenstein schreien... wird mir den unvoreingenommenen Spass am Spiel nicht mehr zurückgeben.