Mingo
Mingo
Und was hat denn dafür gesorgt, dass die Grünen in der "Realität" angekommen sind? Oder wenn man es negativ ausdrücken möchte könnte man auch sagen: dass sie ihre Prinzipien über Bord geworfen haben? Richtig, Regierungsverantwortung.
Wenn man schon von "Realität" spricht sollte man auch anerkennen, dass die Linke eine Oppositionspartei ist, die in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten (im Bund) so weit von Regierungsverantwortung entfernt war wie man nur entfernt sein konnte. Das ist die Realität dieser Partei.
Ehrlich gesagt kenne ich die offizielle Position zu Russland und dem Angriffskrieg auf die Ukraine nicht, aber ich habe sehr wohl mitbekommen, dass es zumindest solche und solche Positionen innerhalb der Partei gibt und gab; mit der Abspaltung von Sahra Wagenknecht sollten vermutlich auch die ganz wilden Positionen aus der Partei verschwunden sei.
Ganz davon abgesehen (und um nochmal auf den Punkt der Opposition zurückzukommen) fände ich es ganz schlimm, wenn es im Bundestag keine pazifistische Position oder eine Stimme für den Frieden geben würde – meinetwegen ist das dann auch eine "naive" Postion.
Ich finde es vielmehr besorgniserregend und gefährlich, wenn gerade von Links ohne erkennbare Berührungsängste und mit patriotisch angehauchtem Säbelrasseln in eine "Kriegesgeilheit" eingestimmt wird.
Ich erinnere nur mal an das grässliche Cover der taz zum Thema Waffenlieferungen an die Ukraine:
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Wenn man schon von "Realität" spricht sollte man auch anerkennen, dass die Linke eine Oppositionspartei ist, die in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten (im Bund) so weit von Regierungsverantwortung entfernt war wie man nur entfernt sein konnte. Das ist die Realität dieser Partei.
Ehrlich gesagt kenne ich die offizielle Position zu Russland und dem Angriffskrieg auf die Ukraine nicht, aber ich habe sehr wohl mitbekommen, dass es zumindest solche und solche Positionen innerhalb der Partei gibt und gab; mit der Abspaltung von Sahra Wagenknecht sollten vermutlich auch die ganz wilden Positionen aus der Partei verschwunden sei.
Ganz davon abgesehen (und um nochmal auf den Punkt der Opposition zurückzukommen) fände ich es ganz schlimm, wenn es im Bundestag keine pazifistische Position oder eine Stimme für den Frieden geben würde – meinetwegen ist das dann auch eine "naive" Postion.
Ich finde es vielmehr besorgniserregend und gefährlich, wenn gerade von Links ohne erkennbare Berührungsängste und mit patriotisch angehauchtem Säbelrasseln in eine "Kriegesgeilheit" eingestimmt wird.
Ich erinnere nur mal an das grässliche Cover der taz zum Thema Waffenlieferungen an die Ukraine:
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