Bundestagswahl 2025 - Wahlkampf, Trends, Umfragen, Meinungen

Was wählt ihr?

  • CDU/CSU

    Stimmen: 0 0,0%
  • SPD

    Stimmen: 2 6,1%
  • Die Grünen

    Stimmen: 25 75,8%
  • FDP

    Stimmen: 0 0,0%
  • DIE LINKE

    Stimmen: 4 12,1%
  • Bündnis Sarah Wagenknecht

    Stimmen: 1 3,0%
  • AFD

    Stimmen: 0 0,0%
  • Freie Wähler

    Stimmen: 0 0,0%
  • Sonstige

    Stimmen: 1 3,0%
  • Ich wähle nicht

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    33

BitByter

#Pointenerklärer
also Mal langsam. Zur Schieflage der krankenversicherungen hat vor allem die Anordnung von Herrn Spahn gesorgt, die Rücklagen abzubauen. Dadurch hat man in den vergangenen Jahren die Beiträge halbwegs konstant gehalten, kommt jetzt aber mit dem Hammer. Langsamere Erhöhung hätten imo bei weitem nicht diesen Impact bekommen.

Und dass die Wirtschaft schlecht dran ist halte ich auch nur für mittel richtig. Ja, autobauern geht es nicht so gut. Aber warum denn bitte? Noch dazu beruht unser Wohlstand und unsere starke Wirtschaft auf billigem Gas aus Russland. Natürlich hat das einen Einfluss. Trotzdem haben wir ja keine extreme Rezession, sondern nur eine kleine - wenn überhaupt - oder sogar ein minimales Wachstum. Es hört sich aber so an, als würden hier Grade alle Lichter ausgehen, was imo so einfach nicht stimmt.
 

Urgs

Mitglied
Ich möchte dir da auch gar nicht widersprechen. Aber du schreibst es ja selbst, es gibt einige handwerkliche Probleme und daraus resultierende Probleme. Aber es gibt eben auch ganz viel gefühlte Wahrnehmung und Ängste. Und die werden eben auch geschürt. Ganz platt: Nach dem Flugzeugabsturz vor ein paar Wochen meinte eine Kollegin neulich, dass ihr jetzt mulmig ist zu Ostern in nen Flieger zu steigen. Ja, gut. Menschen ticken manchmal so.
 

Urgs

Mitglied

Das TV-Duell war ja gar kein Thema hier und in meinem Umfeld. Wenn man sich ohnehin jeden Tag damit beschäftigt, ist das eh komplett übeflüssig, ja sogar nervig. Entsprechend kommentiert, kann das Ganze aber doch einen Mehrwert haben.
 
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nofix

Mitglied
Ich habe gestern kurz reingeschaut. Mag sein, dass das TV-Duell eher langweilig war, aber es lief alles zivil und höflich ab. Also wenn ich das mit den irren Debatten in Amerika vergleiche, dann bin ich doch erleichtert, dass es bei uns noch so nüchtern zugeht und die Kontrahenten keine Feinde sind.
 

Mingo

Mingo
Ich hab's mir nicht angeschaut, warum auch. Die beiden Männer sind mir politisch überhaupt nicht nah und meilenweit entfernt davon, von mir als Option für meine Stimme in Betracht gezogen zu werden.
Aber kann mir vielleicht jemand kurz zusammenfassen was so zu Gesundheitswesen und Pflegenotstand, Bildung und marode Schulen, Klimaschutz, Infrastruktur und Mobilität, Rente, Integration, steigende Mieten und allgemeine Teuerung, Schere zwischen Arm und Reich sowie soziale Ungleichheit gesagt wurde?
 

Daddlefield

Rar, aber gut
Von den meisten deiner Themen war garnichts oder nur etwas ganz am Rande zu hören. Also alles wie erwartet. Ich habe eine Grafik dazu gefunden 1739212536298.png

Ein Trauerspiel, was aber so zu erwarten war. Ganz klar ist, dass beide einfach nur Verwalter sind und keinerlei Visionen davon haben, wie Deutschland in 5, 10 oder 15 Jahren aussehen soll. Beide sind dabei nur Vertreter ihrer Parteien, für die das gleiche gilt. Am Ende also genau das, was die Wähler wollen. Immer fein nach dem Motto "Wasch mich, aber mach mich nicht nass"
 

BitByter

#Pointenerklärer
Die linke macht Grade aber auch ziemlich viel richtig.
Ich hab's mir nicht angeschaut, warum auch. Die beiden Männer sind mir politisch überhaupt nicht nah und meilenweit entfernt davon, von mir als Option für meine Stimme in Betracht gezogen zu werden.
Aber kann mir vielleicht jemand kurz zusammenfassen was so zu Gesundheitswesen und Pflegenotstand, Bildung und marode Schulen, Klimaschutz, Infrastruktur und Mobilität, Rente, Integration, steigende Mieten und allgemeine Teuerung, Schere zwischen Arm und Reich sowie soziale Ungleichheit gesagt wurde?
ohne es gesehen zu haben tippe ich auf: nix
 

Urgs

Mitglied
Ich finde das zu unterkomplex gedacht, um mal ein Modewort zu nutzen. :)
Olaf Scholz hat meiner Meinung nach schon eine Vorstellung davon, in welcher Welt wir in 5 oder 10 Jahren leben wollen.
In der Tonart und seiner jahrzehntelangen Erfahrung mag er so einen Verwalterklang an den Tag legen. Aber wenn man genau hinhört, ist er ein Mann der Details. Ein Aktenfresser, der die Dinge im Kern verstehen will und der der sich auch in wichtiger Detailarbeit festbeisst. Bei Merz sehe ich solche Tendenzen leider gar nicht. Er ist der sprunghafte, 70jährige Kanzleramtsazubi, in meinen Augen.
 

Daddlefield

Rar, aber gut
Natürlich ist die Formulierung eine Zuspitzung und auch ich sehe Unterschiede zwischen den beiden Kandidaten. Und ich verstehe auch deine Einschätzung, was Scholz angeht. Ich finde nur, dass man sich als Kanzler eher nicht in den Details festbeißen sollte. Das ist Aufgabe der jeweiligen Ressorts. Ein*e Kanzler*in sollte sich meiner Meinung nach eher darum kümmern, den Laden zusammenzuhalten und in die richtige Richtung zu lenken. Dazu gehört aber, dass man ein klares Zielbild hat. Und das konnte mir keiner der genannten vermitteln.

Und ja, ich weiß auch, dass man es sich für solche Duelle nicht leisten kann, auch mal auf andere zu verweisen. Die Zuschauerschaft hat den Anspruch, dass die Person in jedem angesprochenen Thema Detailswissen hat, weil sie sonst nicht kompetent genug wirkt. Vielleicht ist das das Problem.

Ich hätte es lieber, wie in Projekten, die ich leite: Ich habe den Überblick, weiß wo es hingehen soll, halte alles zusammen und habe für die Teilprojekte und die eigentliche Arbeit gute Leute, die sich mit den Details auskennen und die ihren Job gut machen. Natürlich muss ich dabei die Richtungen kennen, in die die einzelnen Teilprojekte laufen, natürlich muss ich auch steuernd eingreifen, wenn die Ziele nicht erreicht werden. Aber ich muss eben nicht jedes Detail der Arbeiten kennen. Ich muss nicht wissen, wer was wo programmiert, in welcher Programmiersprache das passiert, welche rechtlichen Details gerade besprochen werden usw. Ich brauche dafür natürlich Menschen, auf die ich mich verlassen kann. Die mich bei den wichtigen Entscheidungen einbeziehen. Die mit mir und anderen Betroffenen in den Dialog treten, wenn es Unsicherheiten oder Schwierigkeiten gibt. Und ich muss halt jemand sein, der genau in so einem Setting arbeiten kann und will. Damit das alles funktionieren kann, ist das Wichtigste aber, dass man eben ein gemeinsames Bild davon hat, wo es hingehen soll. Das schafft weder Scholz noch Merz. Leider.
 
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Urgs

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Also Scholz hat da auf jedenfall Fehler gemacht. Vielleicht werden wir nie erfahren, ob das an seinem „autistischen„ Charakter liegt, oder einfach an der Tatsache, dass er eine 3er-Koalition in stürmischen Zeiten choreographieren musste. Mein Eindruck war schon, dass er Leute hat laufen lassen. Manchmal offenbar auch zu lange und zu weit. Aber auch einem Lauterbach hat er ja nun nicht reingequatscht, obwohl er eine der größten Reformen überhaupt auf den Weg gebracht hat.
Eigentlich wollte ich auch nur sagen, dass ich nicht den Eindruck hatte, dass wir in den letzten drei Jahren nur verwaltet wurde.
 
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Urgs

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Daddlefield

Rar, aber gut
Ich habe gerade mal reingeschaut, kann mir das aber nicht komplett geben. Ich bin aber gespannt, wie am Sonntag die Sendung mit Scholz, Merz, Habeck und der opportunistischen Rechten wird. Ich hoffe, dass man da wirklich den Dreh Richtung Zukunft bekommt, so wie Habeck ihn in der Debatte heute versucht hat.
 

nofix

Mitglied
Ich habs auch nur übersprungen, Weidel wieder aggressiv pöbelig. Sagt zu den Grünen sie gehören nicht ins Parlament und sollen endlich mal was richtiges arbeiten. Bei ihr hat man immer das Gefühl, dass sie vorher auf dem Klo noch die Nase gepudert hat.
 
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Urgs

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Ich hab mir fast alles angeschaut. Sogar die Weidel. Den CSU-Typi skippe ich grundsätzlich, wenn der irgendwo auftaucht. Der hat für mich keine Existenzberechtigung. Is auch einfach kein guter Redner.
 
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Urgs

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IMG_3306.jpeg

Die Linke legt weiterhin zu. Für Schwarz-Rot kann es zunehmend enger werden. Dank der grassierenden Ausschließeritis könnte die nächste Regierungsbildung ein Drama werden. Ma kann gespannt sein auf die letzten Tage im Wahlkampf.
 
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Cannibalpinhead

RETRO CRYPTKEEPER
Ja... die Linken haben einige Punkte die mich direkt ansprechen. Innenpolitisch bin ich in vielen Bereichen gleicher Meinung.

Leider sind sie trotzdem für mich unwählbar. Mit einer Regierung der Linken hätte der Russe die Ukraine schon vor 2 Jahren geschluckt und würde nun an der polnischen Grenze "Manöver" abhalten.

Diese völlige Verweigerung die geopolitischen Realitäten zu sehen und das Zurückziehen in kindlich naive Friedensvorstellungen ist einfach absolut inakzeptabel. Da hilft es auch nicht wenn man im aktuellen Wahlprogramm mit ein paar Floskeln versucht das zu vernebeln.

Die Grünen sind dahingehend tatsächlich in der Realität angekommen. Obwohl auch sie ja eigentlich eine "Friedenspartei" sind/waren und viele Romantik-Pazifisten in den eigenen Reihen haben.