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Ubisoft: Spieler sollen sich daran gewöhnen, keine Spiele zu besitzen
16.01.24 - In einem
Interview sprach Ubisofts Director of Subscriptions, Philippe Tremblay, über die Gegenwart und die Zukunft von Streaming-Diensten.
Seinen Worten zufolge haben sich seit dem Start von Ubisofts Cloud-basiertem Streaming-Dienst "Millionen" von Nutzern angemeldet. Es wird erwartet, dass die Zahl der Nutzer, die diese abonnementbasierten Modelle annehmen, im Laufe der Zeit weiter ansteigen wird.
Tremblay betonte, dass sich die Spieler mit diesen Diensten anfreunden sollten - trotz der Tatsache, dass einige Nutzer immer noch an physischen Spielen festhalten. Hier muss "ein Wandel bei den Verbrauchern stattfinden", wie Tremblay meint. Er fügt hinzu, dass sich die Kunden daran gewöhnen sollten, ein Spiel nicht mehr physisch zu besitzen; so wie es bereits bei Musik und Filmen der Fall ist.
"Wir haben unter anderem festgestellt, dass die Spieler daran gewöhnt sind, ihre Spiele zu besitzen. Genau so wie bei DVDs. Das ist die Umstellung, die bei den Verbrauchern stattfinden muss. Sie haben sich einfach daran gewöhnt, ihre CD- oder DVD-Sammlung nicht mehr zu besitzen. Das ist ein Wandel, der bei Spielen aber etwas langsamer vonstatten geht", meint Tremblay.
Er meint, dass der Spielfortschritt ja nicht verloren gehen würde, wenn man ein Spiel nicht mehr physisch besitzt. Alles, was man im Spiel erreicht oder aufgebaut hat, sei immer noch da. Die Nutzer sollten sich deshalb damit anfreunden, ein Spiel nicht mehr zu besitzen.
Was passiert, wenn Ubisoft seinen Cloud-/Streaming-Dienst einstellt oder Ubisoft als Unternehmen nicht mehr existieren sollte, verrät er nicht: Besitzer von physischen Spielen können dann weiterspielen, während die digitale und bezahlte Software "weg" ist.
Quelle:
www.gamefront.de