Hm... also es ist nicht kinderleicht. Gerade die Bosse brauchen schon ein paar Anläufe.
Aber meine Achillesverse bei solchen Spielen ist eigentlich ein hoher Schwierigkeitsgrad und vor allem schwere Bosse... das hat schon dazu geführt dass ich ansonsten grandiose Spiele abgebrochen habe... z.B. Blasphemous oder Hollow Knight. Da hab ich dann mehrfach angefangen, und wieder abgebrochen...
Ender Lilies hat mich aber am Stück durch motiviert bis ich die Platin hatte... und es gab auch keine Stelle bei der ich auch nur kurz davor war abzubrechen... auch wenn es bei manchen Boss, wie gesagt, schon ein paar Anläufe gebraucht hat.
Lange Rede kurzer Sinn: Es ist nicht leicht, aber auch nicht zu extrem... und das Spiel ist so gut dass man motiviert bleibt. Von daher: Auf gehts.
Ich glaub das Spiel könnte dir echt sehr gefallen... die traurige Atmosphäre ist zum Schneiden dick und einfach zum weinen schön.
EDIT:
Hier mal mein Fazit von 2022 zu dem Spiel, da gehe ich auch etwas mehr auf den Schwierigkeitsgrad ein:
Ender Lilies (Ps4 via PS5)
Schon der erste Trailer hat mich total geflashed... die tolle Optik, die überagende Musik. Und das Spiel hat gehalten was der Trailer versprochen hatte. Das Spiel ist Audiovisuell eine reine Augenweide. Die Optik und die Musik harmonieren wie selten in einem Spiel und sorgen für eine grandiose Atmosphäre.
Aber auch der schönste Titel braucht ein entsprechendes Gameplay. Aber auch hier punktet Ender Lilies auf kompletter Linie. Zwar erreicht das Gameplay nicht die perfekte Ausgewogenheit eines Hollow Knight, erlaubt sich aber auch keine Schwächen. Wie es sich für ein gutes Metrovania gehört erlauben die neuen Fähigkeiten neue Wege zu suchen und alte zu erweitern. Das Konzept wird konsequent bis zum Ende durchgehalten. Erst direkt vor dem Endboss hat man wirklich alle Fähigkeiten zusammen. Das motiviert ungemein.
Die Motivation ist eine weitere sehr große Stärke des Spiels. Obwohl es echt nicht einfach ist und manche Bosse schon einige Versuche brauchen kommt niemals auch nur ansatzweise Frust auf. Wenn man scheitert weiß man immer dass man selbst schuld war und wie man das beim nächsten mal besser machen kann. Die verschiedenen Waffen und Items werden so sinnvoll eingesetzt und machen jeden weiteren Versuch, mit angepasster Ausrüstung spannend. Die verschiedenen Angriffsmuster der Gegner sind zwar oft hart, aber fair. Es gibt immer eine Möglichkeit auszuweichen und zu kontern. Diese perfekte Balance hab ich bisher in kaum einen der üblichen Metrovania-Titel gesehen. Hier steht Ender Lilies auf jeden Fall auch über den Genre-Primus Hollow Knight.
Das lese ich auch aus den Trophy-Stats heraus... fast die Hälfte aller Spieler hat die Platin-Trophy geholt. Und wie gesagt, es ist kein leichter oder, bei mir mit knapp 25 Stunden, kurzer Titel... ich glaube es liegt einfach an der perfekten Balance und der Motivation auch den schwersten Gegner erledigen zu können.
Lange Rede kurzer Sinn: Einer der besten Metrovania-Titel auf dem Markt.