Ich habe fertig! - Der Durchgespielt-Thread

Cannibalpinhead

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Awesome Pea 2 (PS4)

Teil 1 macht nicht viel anders als Teil 2... ein Geschicklichkeits-Jumper mit so einigen Timing-Passagen. Was hervorsticht ist die Gameboy-Monochrom-Optik und natürlich der überragende Chiptune-Sound. Einige Level sind wirklich knifflig und benötigen schon so einige Versuche. Aber nach einem Ableben gehts ohne jegliche Unterbrechung am Startpunkt wieder los... auch die Musik läuft treibend im Hintergrund ohne Unterbrechung weiter. In manchen Leveln kommt da wirklich ein Flow auf den ich so eigentlich nur von Hotline Miami kenne. Die Musik füllt den Kopf während man mit Tunnelblick immer und immer wieder durchstartet... irgendwie echt cool.

Leider dauert der Spass nur ein paar Stunden dann ploppt auch schon die Platin auf. Da hätte ich mir echt etwas mehr Umfang gewünscht...
 
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Dr.Acula

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Death Stranding: Director's Cut

Ja kann man nix falsch machen, auch wenn es zum Schluss etwas zieht.
Ich hab ja mitten drin wieder angefangen und nicht nochmal von Vorn begonnen, obwohl der Spielstand fast ein Jahr alt war.
Aber ich wollte einfach nur das Ende sehen, bevor der 2. Teil kommt.

Tolles Spiel, auch wenn ich den Start besser finde, als das Ende und es wirklich was Besonderes ist, wenn man das zum allerersten Mal erlebt.
 

Cannibalpinhead

RETRO CRYPTKEEPER
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Dead Island 2 (PS5)

So, gerade ist dann die Platin aufgeploppt. Nach etwas über 40 Stunden.
Es ist wirklich erstaunlich wie sehr sich das Spiel inhaltlich von vor 2 Jahren unterscheidet. Da hab ich das Spiel schnell abgebrochen weil mir das wilde Spawnen der Zombies vor und hinter mir extrem auf den Zeiger ging. Davon hab ich jetzt so rein gar nichts mehr gemerkt. Ganz im Gegenteil, jetzt tauchen Zombies sogar aus logischen Orten auf... sie krappeln aus Lüftungschächten, aus Gullis oder fallen aus Löchern an der Decke. Alles Dinge die ich beim ersten mal so gar nicht gesehen habe.

Inhaltlich gibt sich Dead Island 2 traditionell... Waffen mit verrückten Sachen upgraden, zig Missionen für irgendwelche Überlebenden erledigen... dahingehend macht das Spiel keine Experimente. Und das klappt auch echt gut. Man fühlt sich recht schnell wie Zuhause.

Technisch macht das Spiel eine wirklich gute Figur. Sehr hohe Auflösung, sehr hoch aufgelöste Texturen, meist flüssige 60 FPS und vor allem ein ruhiges Bild ohne Flackern und Flimmern. Das ganze gepaart mit tollen Orten und detaillierten Umgebungen. Wirklich sehr hübsch. Natürlich auch das detaillierte Schadens- und Gore-System.
Klar gibt es auch ein paar Kleinigkeiten zu kritisieren. Schatten werden erst 3 Meter vor einem richtig scharf, und wenn man durch eine offene Umgebung sprintet sieht man auch hier und da Dinge und Gegner aufploppen. Aber das fällt alles nicht wirklich negativ auf.
Das Spiel profitiert davon ein Cross-Titel zu sein. Es ist die PS4-Version die einfach etwas mehr bietet, die Auflösung höher ist und die Framerate besser. Keine Experimente, kein Raytracing, kein Next-Gen Mist... einfach gute Optik mit guter Performance. So sollten wirklich alle Titel auf der PS5 laufen.

Da werde ich evtl. sogar in der Zukunft nochmal die DLCs anschauen...
 
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Cannibalpinhead

RETRO CRYPTKEEPER
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Call of Duty Vanguard (PS5)

Buh... was für ein himmelschreiender Unsinn. Die Story ist selbst für ein CoD echt schlecht. Nicht nur dass sie auf einen Bierdeckel passt, nein, sie strotzt nur so von dummen Plots und Logiklöchern, und noch dümmeren Charakteren.

Das zieht sich aber auch ansonsten durchs Spiel. Man wusste wohl nicht ob man das Spiel jetzt zensieren möchte oder nicht... von daher ist ein Großteil des Spiel übersäht mit der üblichen Adler+Eisernes Kreuz Quasi-Symbolik, nur um daneben dann doch eine fette Hakenkreuz-Fahne aufzuhängen. Hakenkreuz historisch richtig am Leitwerk eines Flugzeugs... brauchts nicht... aber auf jeden zweiten Panzer liegt ne Hakenkreuzflagge.
Was will ein CoD-Spieler? Viele Waffen... von daher hat jeder Gegner die unterschiedlichsten Waffen dabei... MP40 mit Trommelmagazin, Red-Dot-Visier und Schalldämpfer? Kein Problem. Japaner mit Stgw44 und MG42? Unbedingt. So war das im Krach-Bumm-Krieg damals bestimmt auch...
Ahja, Deutsch sprechen die Nazis in Zwischensequenzen übrigens nicht. Und wenn... dann merkt man dass der Sprecher vorher noch nie auch nur ein Wort deutsch gehört hat. Nur bei Geballer darf mal ein Muttersprachler die üblichen 3 Sätze rufen die man so aus jeden anderen CoD mit dem Setting kennt.

Technisch schauts da schon besser aus. Optisch ist das Spiel wirklich schick. Ähnlich wie schon Dead Island 2 ist das ein Cross-Titel... von daher auch hier: PS4-Version aufgepumpt mit höherer Auflösung und Framerate. Schaut gut aus und spielt sich (meist) flüssig. Meist, weil man irgendwelche Laderuckler verbaut hat... oft friert das Spiel mitten in Sequenzen mal für ne Sekunde ein... das wirkt beim sonstigen flüssigen Gameplay schon sehr störend. Genauso wie manch flackernder Nebel oder Effekte die irgendwie falsch wirken. Aber das ist eher die Ausnahme.
Dafür ist das Motion-Capturing der Gesichter echt super... vor allem in den Zwischensequenzen. Die laufen aber leider in 30 FPS... warum auch immer. Soll wohl "filmischer" wirken.

Was ich bei CoD echt nicht verstehe... man hat die sehr gute Technik, das grandiose Movement und Gunplay... alle Ressourcen der Welt, aber beim eigentlichen Spiel fabriziert man so ne himmelschreiende Scheiße. Man darf ja gerne am Krach-Bumm-Gameplay festhalten... aber auch damit lässt sich mal ne vernünftige Geschichte erzählen... oder mann kann man sich ansatzweise Mühe geben das Setting zumindest optisch realistisch zu gestalten. CoD WWII hat das doch auch recht gut geschafft.

Was bleibt ist ein üblich schlechtes CoD... ohne WWII-Setting hätte ich mir das gar nicht gegeben... aber sogar da enttäuscht der Titel. Sehr schade... ein zweites WWII hätte mich echt gefreut.

Naja, Haken auf der Backlog-Liste gesetzt... und vergessen.
 
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RollingRolli

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Vampire: The Masquerade - Bloodlines (boah, was ein sperriger Titel, wenn man es komplett ausschreiben will ^^)

Hab das Spiel jetzt über die letzten 2 Wochen verteilt mal endlich nachgeholt (vielen Dank auch an @Para, da das Spiel im deutschen Steamstore nicht mehr erhältlich ist seit den Änderungen bezüglich Age Ratings wäre ich ohne ihn da gar nicht mehr rangekommen).
Hab das Spiel damals als ich anfing mich für PC Gaming zu interessieren, in den späten 2000ern, spätestens in den frühen 10er Jahren, immer kaum beachtet, obwohl ich mit dem Genre an Immersive Sim/First Person RPGs schon vertraut war und gerade mit Deus Ex in meiner Kindheit schon Spaß hatte.
Grund dafür war immer, das wo auch immer man was zu dem Spiel als Kulthit gesehen hat, sei es in Reviews, auf Coverarts oder YouTube-Video Thumbnails diesen einen Charakter gesehen hat. Jeder der das Spiel gespielt hat, weiß welchen Charakter ich meine, oder wer danach googlet weiß auch sofort worauf ich mich beziehe.
Da ich schon damals aufgeschnappt hatte, dass dieser Charakter aber weder Protagonist ist, noch sonst weiter einen größeren Teil des Plots einnimmt (der Charakter taucht ausschließlich in ganzen vier größeren Sidequests in Akt 1 auf), hat das schon als Jugendlicher so ein bisschen sleazy vibes auf mich gemacht, so nach dem Motto, man hat kein Vertrauen in das Spiel selbst als Produkt also packt man einfach den weiblichen Charakter in sexy Schulmädchen Outfit aufs Cover um damit Spiele zu verkaufen. Hat für mich perfekt in diese Ära an frühe 2000er PC Spiele gepasst, wo sowas immer mal wieder bei lower budget games passiert ist. Hab das Spiel daher Ewigkeiten nie näher betrachtet und halt als so Schmuddelkram abgetan und erst viel später mitbekommen dass das als Spiel selbst inhaltlich in eine ganz andere Richtung vom Genre geht.

Naja, hab es jetzt deshalb endlich nachgeholt, war irgendwie in der Mood dadrauf, und gerade weil ich alles wo ich eine eigene Charaktererstellung mit Wahl von Rasse, Klasse (oder in diesem Falle Clan) und eigenen Statpunkt-Verteilung liebe, hat sich das gut momentan angeboten. Gehe mal nicht so sehr auf die Story ein um da nicht zu viel zu spoilern, falls irgendjemand anderes das Spiel auch irgendwann mal nachholt.
War am Anfang auch echt schwer für mich bei der Wahl des Clans, da das mein Ersteinstieg in das Setting war und mir viele direkt zugesagt haben. Hab das Spiel auch komplett vanilla ohne Mods außerhalb des Unofficial Patch gespielt (obwohl ich weiß, dass es unzählige Mods für das Spiel gibt, die z.b. andere Clans hinzufügen), und nur hier und da mal was in etwaigen Essays aufgeschnappt an Begrifflichkeiten, sodass mir die Namen und Konzepte von den Clans schon mal wenigstens grob ein Begriff waren. Finde eigentlich Malkavians übelst sick, auch von den Abilities, aber da deren Wahnsinn dazu führt, dass jede Dialogchoice, die man wählen kann, komplett Banane und Wortfuselei ist, mit ebenso lustigen Reaktionen von NPCs, dachte ich mir, würde ich als Erstdurchlauf lieber erstmal normal die Dialoge verstehen, und hab mich deshalb für Toreador entschieden, da mir der Fokus auf Persuasion und Social Skills gefiel, möglichst viele Freiheiten bei der Lösung von Quests in Dialogen zu haben.

Insgesamt fand ich direkt zu Anfang schon stark, gerade für das Alter des Spiels, wie gut die Charaktere gealtert sind. Damit meine ich einerseits technisch, für das Alter des Spiels sind die Facial Animations und Models echt krass, wenn man vergleicht wie sowas in ähnlichen Spielen der Zeit aussah. Aber auch vom Design und auch gerade das Voice Acting hat mir sehr gut gefallen und war sehr charmant. Gibt viele Charaktere, bei denen es einfach unterhaltsam war ihnen zuzuhören und nur wenige unwichtige NPCs wo man denken könnte, die Performance wäre "phoned in". Und von den Outfits sehen viele Charaktere einfach cool aus, in dieser spezifischen 2000s Art an "cool", aber generell ist das Spiel visuell, aber auch akustisch einfach ein vibe.

Hatte vor meinem Spielen auch schon mal irgendwo aufgeschnappt, dass das Spiel aufgrund der turbulenten Entwicklung anfangs hoch "peaked" und dann gegen Ende hin etwas abflacht, und kann das schon verstehen.
Der Anfang in Santa Monica (das Spiel spielt vollends in LA und hat kleinere Hub-Areale mit vielen kleineren Locations für Main- und Sidequests) ist schon irgendwie am stärksten, auch weil die Spielwelt des Settings da irgendwie noch am glaubwürdigsten verkauft wird und ich die Idee dieser Secret-Underworld Society am ehesten abkaufen kann.
Mochte denoch auch in Akt 2 und 3 die Parts in Downtown und Hollywood auch noch sehr, und erst gegen Ende in Chinatown merkt man, dass da der Feinschliff und die Ideen ausgegangen sind. Gerade größere Mainquests sind dann häufig nur noch belanglosere lange Shootouts in ewig gleichen Gängen (gerade das Kanalisations-Level und die Giovanni-Villa, da kam kurzfristig ein wenig Flashbacks an Halo 1's Library auf, oh gott). Gegen Anfang bis Mid-Game hinegen gibt es dafür richtig coole längere Level im Zusammenhang mit der Mainquest. Das Ocean Hotel in Akt 1 und gerade Grout's Mansion in Akt 2 fand ich richtig, richtig cool (ohne jetzt direkt zu spoilern, was da die coolen Twists und Mechaniken dort sind).

Muss auch sagen, dafür das ich immer so viel Kritik gegenüber dem Kampfsystem mitbekommen hatte (und ja, das reißt jetzt rein mechanisch auch keine Bäume aus, stimmt schon), hatte ich damit trotzdem irgendwie Spaß. Als Toreador Gegner per Wallhack durch Wände sehen und Bullet Time aktivieren zu können, war schon irgendwie sehr spaßig, und habe irgendwie eine große Fondness für Spiele dieser Ära mit early physics engines.
Ist mir egal, dass das Spiel immer nen halben Herzkasper kriegt, wenn ich auf einer beweglichen Tonne stehe und das Spiel kurz davor ist mich mit 500km/h runter zu slingshotten, wenn ich per Melee-Attacks Gegner ragdolle, ist das einfach immer noch lustig, auch nach 20 Jahren noch (Dragon-Engine Yakuzas lassen grüßen).
Und gerade als ich gemerkt habe, dass ich mit Melee-Attacks Wall-Bounces mit Gegnern machen kann als würde ich Tekken spielen, da ging dann der Fun-Faktor richtig los, ganz gleich wie primitiv es eigentlich nur button mashing ist. Da haut man dann die Bullet Time rein und klatscht dem gegnerischen Vampir schnell mal 20 Backpfeifen um die Ohren als würde man ne Killer Instinct Ultra-Combo machen und das macht dann trotzdem Spaß. :D

Finde hierbei auch das Zusammenspiel aus Gameplay-Mechaniken und Choices sehr cool. Manches ist natürlich sehr offensichtlich binär (am Ende einer Quest ne Dialogue-Choice, kille ich Charakter X für mehr Cash oder lasse ich ihn leben für kein Cash, aber +1 Humanity, so oder so ähnlich kennt man aus vielen Spielen dieser Art), aber manche sind auch um einiges subtiler und ergeben sich mehr aufgrund der Dinge, die man im Gameplay tut, oder noch eher wie man sie tut.
Gibt da schon ziemlich viele mögliche Paths für Side- und sogar eine Menge der Mainquests. Das passt auch super, weil es in der heutigen Zeit im Jahre 2025 irgendwie toll ist wie herrlich offen politisch das ganze ist. Ist einfach erfrischend mit den Anarchs zu reden und das sehr offensichtlich ist, dass man da gar nicht groß um den Busch reden will, sondern offen politische Ideologie thematisiert, wenn auch vor diesem Background dieser Vampir-Society.

Da hab ich mir aber generell beim Spielen mehrfach gedacht, dass das Spiel wenn es hypothetisch remastered werden würde, so heutzutage wohl kaum rauskommen könnte. Nicht nur glaube ich, dass man sich so eine indirekte politische Positionierung heute nicht mehr so offen trauen würde (leider), aber auch bei z.b. Character-Creation und im Gameplay selbst, ist mir direkt aufgefallen, wie viele spezifisch gegenderede Backgrounds es gibt (für männlich und weibliche Charaktere, bei jedem Clan) und auch eine Menge Choices und Dialog Optionen im Spiel unterschiedlich sind nach dem eigenen Charakter-Gender. Ich finde sowas cool, weil es mehr Alleinstehungsmerkmal für den eigenen nach Wunsch erstellten Charakter gibt und damit auch mehr Wiederspielwert, aber sowas wird heutzutage ja leider in Spielen mehr vermieden als die Pest. Trotzdem ist es sehr cool, dass man schon in einem so alten Spiel einen spezifisch queeren Charakter durch die Wahl bei Charakter-Erstellung spielen kann, und das ebenso einige Cutscenes und Dialog-Choices abändert.

Alles in allem hatte ich schon ne echt gute Zeit mit dem Spiel. Werd es auf jeden Fall noch das ein oder andere Mal irgendwann durchzocken (dann aber auf jeden Fall als Malkavian), gibt vielleicht kleinere Dinge, die ich etwas doof fand, vieles kann ich aber auch einfach aufs Alter des Spiels zurückführen, wo man einfach noch nicht andere Möglichkeiten hatte (in der Questlogic gibt es z.b. einige Dinge, die beim zweimaligen Nachdenken nicht so ganz Sinn machen, die man schlanker hätte lösen können, aber beim ersten Mal durchspielen so nicht so richtig auffallen).
Einziges Problem ist jetzt, dass es mich natürlich noch mehr wurmt als vorher schon, dass man beim zweiten Teil sich von einem eigenen Charakter wegentwickelt und zu einem festen Charakter hingeht. Die Formel aus Bloodlines 1 mit etwas größerem Budget, mehr Polish, sodass man nicht auf einen Unofficial Patch angewiesen ist, und den anderen Clans auch spielbar, die man so in Teil 1 ohne Mods nur antrifft ohne sie selbst spielen zu können, wäre absoluter Hype gewesen. So, naja, muss man mal abwarten...
 
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Cannibalpinhead

RETRO CRYPTKEEPER
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The Callisto Protocol (PS5)

So, nun auch auf der PS5 beendet.

Zum Spiel selbst brauch ich ja nicht mehr viel sagen... habs ja auch schon vor nen halben Jahr auf dem PC schonmal durchgespielt.
Neu war jetzt noch der DLC... da hat mir das Spiel ja am PC mittedrin den Spielstand gelöscht. Nunja, viel hab ich da nicht verpasst. Gefehlt haben nur noch ein paar nervige Kämpfe und ein noch nerviger Endboss.
Da wurde auch nochmal die größte Schwäche des Spiels betont: Das Nahkampf-System. Das ist wirklich die größte Kritik am Spiel. Das Parieren hab ich jetzt in 2 Durchgängen nicht wirklich gecheckt... im Prinzip wars Zufall. Auch das Fehlern einer Ausweich-Rolle oder ähnliches ist auffällig. Der Charakter bewegt sich sooooo langsam, vor allem bei Kämpfen gegen größere Gegner entkommt man den Schlägen einfach nicht. Dazu auch keine wirklichen Schlag-Kombos oder verschiedene Nahkampfwaffen um den Stil etwas anzupassen. Das wirkt so einfach völlig unüberlegt und schlecht. Dumm wenn man dann den Fokus darauf legt.

Davon abgesehen ist das Spiel aber auch auf der PS5 optisch und atmosphärisch echt super... die Framerate ist zwar äußerst wackelig und ruscht oft ab, aber da das Spiel recht langsam ist, und vor allem in Nahkämpfen eh eigentlich nichts mehr sieht, fällt das tatsächlich kaum ins Gewicht.

Als Anbeter von Dead Space kann ich dem Spiel schon ne Menge abgewinnen... ansonsten hätte ich es jetzt in einem halben Jahr nicht 2x durchgespielt. Aber im Grunde ist es ein Technik und Atmosphäre-Blender. Das Gameplay ist wirklich die größte Schwäche am Spiel. Hätte man das dumme Nahkampf-System weg gelassen wäre das Spiel der totale Hit... so ist es eben nur für Genre-Fans zu empfehlen. Schade irgendwie...
 

Frank

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Das Ausweichen fand ich, solange es nur gegen einen Gegner geht, schon fast zu simpel, denn prinzipiell ist mit etwas Routine darin kein Gegner mehr eine Bedrohung.
Lustigerweise sind die stärkeren Zwischengegner, mit ihren starren Angriffsmustern, sogar die leichtesten Opfer gewesen.
 
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Cannibalpinhead

RETRO CRYPTKEEPER
Das Ausweichen fand ich, solange es nur gegen einen Gegner geht, schon fast zu simpel, denn prinzipiell ist mit etwas Routine darin kein Gegner mehr eine Bedrohung.

Das Gefühl hatte ich manchmal (für ne Weile) auch... da hat es einige Gegner super geklappt, nur um dann wieder überhaupt nicht zu klappen. Und genau das find ich so schlecht. Ne Weile lang klappts mal gut, nur um dann, ohne dass sich was ändert, nicht mehr zu klappen.
In manchen Kämpfen bin ich quasi perfekt durch gekommen... nur um im nächsten aufs Maul zu bekommen. Gleiche Gegner, gleiche Situationen, gleiche Eingaben von mir... und genau das raff ich einfach nicht.

Und wenn man mal von zwei oder mehr Gegner umzingelt ist, ist es eh aus. Die Kamera springt dann wie verrückt zwischen den Gegnern hin und her, man erkennt quasi gar nichts mehr und dann gibts Button-Mashing, weil man gar nicht mehr gezielt auf irgendwas reagieren kann.

Auch der Endboss im DLC. Ich hab versucht den überlegt zu machen. Bin vom Fernkampf in den Nahkampf, hab mich zurück gezogen, in die Deckung, hab Explosiv-Gegenstände geschleudert usw. usw. Ich hab alles genutzt was vorhanden war. -> Keine Chance.

Nach 4 Versuchen ohne Land zu sehen hats Youtube mir dann verraten: Einfach komplett nah rann, Spezial-Nahangriff-Taste spammen während man am Ausweich-Stick wie wirr rüttelt. Nach 10 Sekunden lag der Endboss im ersten Versuch. :ugly:
Das ist einfach nur schlecht.

ist auf jeden fall einer der titel, die einen ausgereifteren nachfolger verdient hätten.

Ja... bis auf das vermurkste Nahkampf-System finde ich das Spiel nämlich wirklich super.

Das Problem war einfach dass man mit den ganzen Soul-Titeln mitschwimmen wollte... das haben ja zu der Zeit einige Titel so gemacht. Mir fallen jetzt noch Jedi: Fallen Order oder auch Kena - Bridge of Spirit ein. Auch so Titel bei denen man bei den Kämpfen etwas in die Souls-Richtung gehen wollte... es aber entweder unpassend war, oder eben nicht so ganz funktioniert hat. Oder beides. Und genau so ist es bei Callisto Protocol. Bei allen drei Titeln hätte es das in der Form nicht gebraucht. Mal mehr, mal weniger.
 
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Cannibalpinhead

RETRO CRYPTKEEPER
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Spider-Man - Miles Morales (PS5)

So, damit ist auch Miles Morales mit einer Platin beendet. Hatte zum Schluss hin dann doch noch recht viel Spass mit dem Titel... wobei es mich immer noch nicht zu 100% für mich gemacht ist. Mir ist das Setting einfach zu rosarot-alle-haben-sich-lieb.
Technisch ist das Spiel aber echt super... den ersten Durchgang hab ich auf Performance-RT gespielt, den zweiten im normalen Performance-Modus. Ohne Raytracing schaut das Spiel unterm Strich besser aus, höhere Auflösung, aber vor allem mehr Passanten auf der Straße. Im RT-Modus war das ja teilweise eine Geisterstadt. Im normalen Gameplay merkt man den Unterschied zwischen RT und normalen Spiegelungen auch kaum. Da muss man dann schon danach suchen und gezielt schauen.
Im zweiten Durchgang hab ich auch komplett mit Katze gespielt... Kostüm mit Hoody und im Rücksack ne Katze. Fand super dass das in allen Zischensequenzen auch so durchgezogen ist... die Katze mauzt auch da rum. In manchen Finishing-Moves ist die Katze sogar mit eingebunden und kratzt eifrig mit. So hat das Spiel gleich nochmal mehr Spass gemacht!

Teil 2 darf jetzt aber noch ein paar Jahre warten... jetzt ist erstmal wieder genug Spider-Man. Davon ab ist mir Teil 2 auch weiterhin zu viel Krach-Bumm. Das war bei Miles Morales eigentlich echt super... keine zig riesigen Super-Villains mit ihren riesigen Roboter-Anzügen oder sonstwas. Das war deutlich angenehmer als der übliche überzogene Käse.
 
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Cannibalpinhead

RETRO CRYPTKEEPER
Behemoth PSVR2 PS5.jpg

Skydance´s Behemoth (PSVR2)

Bei vielen Spielen fängt es echt gut an und lässt dann immer mehr nach... nach Stunden hat man dann irgendwann genug davon und sehnt sich das Ende herbei.
Behemoth ist genau das Gegenteil. Das Spiel steigert sich mit jeder Stunde, mit jedem Behemoth und mit jeder weiteren Sequenz... und das Ende ist dann ein epischer Marathon den man gar nicht mehr weglegen kann... da kann noch so sehr die Brille drücken, die Finger schmerzen... man will einfach immer weiter machen. Einfach Fantastisch!

Obwohl ein Großteil der Spielzeit eigentlich nichts außergewöhnliches ist... man kämpft mit Schwert, Axt, Schild und Bogen gegen 08/15 Gegner, sticht das Spiel trotzdem mit einigen Kniffen raus. Man hat einen Greifhaken. Mit dem kann man sich in bester Spider-Man Manier durch die Gegend schwingen... aber nicht nur das... man kann in manchen Bereichen auch Fallen damit auslösen oder Gegenstände schleudern. Natürlich lassen sich damit auch Gegner manipulieren.
In den besten Fällen entwickelt sich da ein Flow den man am besten evtl. mit dem Doom Reboot beschreiben könnte. Es greift dann einfach perfekt ineinander.
Aber auch wenn nicht... dann bleibt "nur" ein sehr guter Nahkampf-Simulator. Und das ist in VR immer super.

Aber dann sind da natürlich noch die titelgebenden Behemoth. Und da fängt dann an wirklich episch zu werden. Die Hochhaus großen Biester sehen durch die VR-Brille einfach soooooooo überragend massiv aus... kein Titel am TV könnte da auch nur ansatzweise rankommen. Das kann man sich, wenn man selbst noch keine VR-Brille aufgehabt hat, überhaupt nicht vorstellen. Wenn man da steht und vor einem ein hunderte Meter hoher Riese den Berg herabsteigt bis er direkt über einem steht. Man den Kopf komplett in den Nacken legen muss um überhaupt den Kopf sehen zu können.... absolut unglaublich und eine, auch nach so einigen VR-Spielen, absolut einmalige Erfahrung.
Ist der erste Behemoth noch spielerisch eher enttäuschend zieht das Spiel bei den 2 weiteren alle Register. Man liefert sich einem nervenaufreibenden Kampf indem man in bester "Shadow of the Colossus"-Manier an den Viechern hochklettert. Aber Colossus wirkt dagegen wie ein kleines Kinderspiel wenn man das Ganze aus der VR-Perspektive erlebt. Wenn man hunderte Meter über dem Boden sich per Greifhaken an dem Viech entlang hangelt und schwingt... einfach fantastisch.
Der letzte Boss ist ein kompletter Boss-Level in dem nochmal alles abgerufen wird was man im kompletten Spiel gelernt hat. Alles auf einen Level komprimiert... und am Ende ein Endboss... nicht in der Größe der Behemoth... aber trotzdem sehr cool.

Auch technisch: Das Spiel ist knackscharf und läuft mit nativen 90Hz. Also keine verwaschene Reprojection. Optisch reißt das Spiel jetzt keine Bäume aus... und manche Texturen sind auch recht verwaschen. Andere wiederum knackscharf... vor allem die Charaktere und Waffen. Eigentlich alles was man im normalen Spiel von der Nähe betrachtet wird schaut sehr gut aus. In den Ecken und Kanten der Level ist es dann eher durchschnitt. Aber die fallen kaum auf. Unterm Strich kann man sich optisch nicht beschweren. Vor allem wenn es so episch ist.

Unterm Strich bleibt eines der besten VR-Spiele die ich bisher gespielt habe. Man merkt dass hier die Veteranen hinter Walking Dead - Saints & Sinners 1+2 am Werk waren. Zwei weitere Titel aus meiner Best of VR Liste. Es funktioniert einfach alles wie man es sich vorstellt... kein Vergleich z.B. zu den Resident Evil Teilen bei denen ich mit der Steuerung mehr kämpfen muss als mit jedem Gegner.

Mir fehlen noch 2 Trophies zur Platin... die kann ich wohl noch mit der Schnellreise-Funktion abholen. Und wenn nicht, gibts immer noch ein NG+.... und die Arena... und den Boss-Rush (oder was auch immer der heute erschienene DLC genau ist).

Von daher werde ich wohl noch ein paar Stündchen mit dem Spiel verbringen... entweder jetzt oder irgendwann für nen zweiten Durchgang um den grandiosen Ritt nochmal zu erleben.
 
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DoK

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Anhang anzeigen 9465

Skydance´s Behemoth (PSVR2)

Bei vielen Spielen fängt es echt gut an und lässt dann immer mehr nach... nach Stunden hat man dann irgendwann genug davon und sehnt sich das Ende herbei.
Behemoth ist genau das Gegenteil. Das Spiel steigert sich mit jeder Stunde, mit jedem Behemoth und mit jeder weiteren Sequenz... und das Ende ist dann ein epischer Marathon den man gar nicht mehr weglegen kann... da kann noch so sehr die Brille drücken, die Finger schmerzen... man will einfach immer weiter machen. Einfach Fantastisch!

Obwohl ein Großteil der Spielzeit eigentlich nichts außergewöhnliches ist... man kämpft mit Schwert, Axt, Schild und Bogen gegen 08/15 Gegner, sticht das Spiel trotzdem mit einigen Kniffen raus. Man hat einen Greifhaken. Mit dem kann man sich in bester Spider-Man Manier durch die Gegend schwingen... aber nicht nur das... man kann in manchen Bereichen auch Fallen damit auslösen oder Gegenstände schleudern. Natürlich lassen sich damit auch Gegner manipulieren.
In den besten Fällen entwickelt sich da ein Flow den man am besten evtl. mit dem Doom Reboot beschreiben könnte. Es greift dann einfach perfekt ineinander.
Aber auch wenn nicht... dann bleibt "nur" ein sehr guter Nahkampf-Simulator. Und das ist in VR immer super.

Aber dann sind da natürlich noch die titelgebenden Behemoth. Und da fängt dann an wirklich episch zu werden. Die Hochhaus großen Biester sehen durch die VR-Brille einfach soooooooo überragend massiv aus... kein Titel am TV könnte da auch nur ansatzweise rankommen. Das kann man sich, wenn man selbst noch keine VR-Brille aufgehabt hat, überhaupt nicht vorstellen. Wenn man da steht und vor einem ein hunderte Meter hoher Riese den Berg herabsteigt bis er direkt über einem steht. Man den Kopf komplett in den Nacken legen muss um überhaupt den Kopf sehen zu können.... absolut unglaublich und eine, auch nach so einigen VR-Spielen, absolut einmalige Erfahrung.
Ist der erste Behemoth noch spielerisch eher enttäuschend zieht das Spiel bei den 2 weiteren alle Register. Man liefert sich einem nervenaufreibenden Kampf indem man in bester "Shadow of the Colossus"-Manier an den Viechern hochklettert. Aber Colossus wirkt dagegen wie ein kleines Kinderspiel wenn man das Ganze aus der VR-Perspektive erlebt. Wenn man hunderte Meter über dem Boden sich per Greifhaken an dem Viech entlang hangelt und schwingt... einfach fantastisch.
Der letzte Boss ist ein kompletter Boss-Level in dem nochmal alles abgerufen wird was man im kompletten Spiel gelernt hat. Alles auf einen Level komprimiert... und am Ende ein Endboss... nicht in der Größe der Behemoth... aber trotzdem sehr cool.

Auch technisch: Das Spiel ist knackscharf und läuft mit nativen 90Hz. Also keine verwaschene Reprojection. Optisch reißt das Spiel jetzt keine Bäume aus... und manche Texturen sind auch recht verwaschen. Andere wiederum knackscharf... vor allem die Charaktere und Waffen. Eigentlich alles was man im normalen Spiel von der Nähe betrachtet wird schaut sehr gut aus. In den Ecken und Kanten der Level ist es dann eher durchschnitt. Aber die fallen kaum auf. Unterm Strich kann man sich optisch nicht beschweren. Vor allem wenn es so episch ist.

Unterm Strich bleibt eines der besten VR-Spiele die ich bisher gespielt habe. Man merkt dass hier die Veteranen hinter Walking Dead - Saints & Sinners 1+2 am Werk waren. Zwei weitere Titel aus meiner Best of VR Liste. Es funktioniert einfach alles wie man es sich vorstellt... kein Vergleich z.B. zu den Resident Evil Teilen bei denen ich mit der Steuerung mehr kämpfen muss als mit jedem Gegner.

Mir fehlen noch 2 Trophies zur Platin... die kann ich wohl noch mit der Schnellreise-Funktion abholen. Und wenn nicht, gibts immer noch ein NG+.... und die Arena... und den Boss-Rush (oder was auch immer der heute erschienene DLC genau ist).

Von daher werde ich wohl noch ein paar Stündchen mit dem Spiel verbringen... entweder jetzt oder irgendwann für nen zweiten Durchgang um den grandiosen Ritt nochmal zu erleben.
Ich müsste meine Brille auch nochmal rausholen 🙈 Das hat mir jetzt auf jeden Fall wieder Lust gemacht 👍
 

Donald

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Anhang anzeigen 9465

Skydance´s Behemoth (PSVR2)

Bei vielen Spielen fängt es echt gut an und lässt dann immer mehr nach... nach Stunden hat man dann irgendwann genug davon und sehnt sich das Ende herbei.
Behemoth ist genau das Gegenteil. Das Spiel steigert sich mit jeder Stunde, mit jedem Behemoth und mit jeder weiteren Sequenz... und das Ende ist dann ein epischer Marathon den man gar nicht mehr weglegen kann... da kann noch so sehr die Brille drücken, die Finger schmerzen... man will einfach immer weiter machen. Einfach Fantastisch!

Obwohl ein Großteil der Spielzeit eigentlich nichts außergewöhnliches ist... man kämpft mit Schwert, Axt, Schild und Bogen gegen 08/15 Gegner, sticht das Spiel trotzdem mit einigen Kniffen raus. Man hat einen Greifhaken. Mit dem kann man sich in bester Spider-Man Manier durch die Gegend schwingen... aber nicht nur das... man kann in manchen Bereichen auch Fallen damit auslösen oder Gegenstände schleudern. Natürlich lassen sich damit auch Gegner manipulieren.
In den besten Fällen entwickelt sich da ein Flow den man am besten evtl. mit dem Doom Reboot beschreiben könnte. Es greift dann einfach perfekt ineinander.
Aber auch wenn nicht... dann bleibt "nur" ein sehr guter Nahkampf-Simulator. Und das ist in VR immer super.

Aber dann sind da natürlich noch die titelgebenden Behemoth. Und da fängt dann an wirklich episch zu werden. Die Hochhaus großen Biester sehen durch die VR-Brille einfach soooooooo überragend massiv aus... kein Titel am TV könnte da auch nur ansatzweise rankommen. Das kann man sich, wenn man selbst noch keine VR-Brille aufgehabt hat, überhaupt nicht vorstellen. Wenn man da steht und vor einem ein hunderte Meter hoher Riese den Berg herabsteigt bis er direkt über einem steht. Man den Kopf komplett in den Nacken legen muss um überhaupt den Kopf sehen zu können.... absolut unglaublich und eine, auch nach so einigen VR-Spielen, absolut einmalige Erfahrung.
Ist der erste Behemoth noch spielerisch eher enttäuschend zieht das Spiel bei den 2 weiteren alle Register. Man liefert sich einem nervenaufreibenden Kampf indem man in bester "Shadow of the Colossus"-Manier an den Viechern hochklettert. Aber Colossus wirkt dagegen wie ein kleines Kinderspiel wenn man das Ganze aus der VR-Perspektive erlebt. Wenn man hunderte Meter über dem Boden sich per Greifhaken an dem Viech entlang hangelt und schwingt... einfach fantastisch.
Der letzte Boss ist ein kompletter Boss-Level in dem nochmal alles abgerufen wird was man im kompletten Spiel gelernt hat. Alles auf einen Level komprimiert... und am Ende ein Endboss... nicht in der Größe der Behemoth... aber trotzdem sehr cool.

Auch technisch: Das Spiel ist knackscharf und läuft mit nativen 90Hz. Also keine verwaschene Reprojection. Optisch reißt das Spiel jetzt keine Bäume aus... und manche Texturen sind auch recht verwaschen. Andere wiederum knackscharf... vor allem die Charaktere und Waffen. Eigentlich alles was man im normalen Spiel von der Nähe betrachtet wird schaut sehr gut aus. In den Ecken und Kanten der Level ist es dann eher durchschnitt. Aber die fallen kaum auf. Unterm Strich kann man sich optisch nicht beschweren. Vor allem wenn es so episch ist.

Unterm Strich bleibt eines der besten VR-Spiele die ich bisher gespielt habe. Man merkt dass hier die Veteranen hinter Walking Dead - Saints & Sinners 1+2 am Werk waren. Zwei weitere Titel aus meiner Best of VR Liste. Es funktioniert einfach alles wie man es sich vorstellt... kein Vergleich z.B. zu den Resident Evil Teilen bei denen ich mit der Steuerung mehr kämpfen muss als mit jedem Gegner.

Mir fehlen noch 2 Trophies zur Platin... die kann ich wohl noch mit der Schnellreise-Funktion abholen. Und wenn nicht, gibts immer noch ein NG+.... und die Arena... und den Boss-Rush (oder was auch immer der heute erschienene DLC genau ist).

Von daher werde ich wohl noch ein paar Stündchen mit dem Spiel verbringen... entweder jetzt oder irgendwann für nen zweiten Durchgang um den grandiosen Ritt nochmal zu erleben.
Schöne Review!
Wie @DoK schon geschrieben hat: da bekommt man direkt Bock, seine VR 2 mal wieder zu nutzen!

Wie ist denn deine Meinung zu folgenden Spielen, falls du sie schon gespielt hast? Ich habe sie auf meiner Liste und rein von den Spielermeinungen und Tests klingen sie ganz gut, bzw. für mich im Falle von Red Matter (vor allem Teil 2) herausragend, da ich sehr auf das Setting stehe und Red Matter 2 ja technisch so ziemlich der VR2-Maßstab sein soll:

Arizona Sunshine 1 und 2
Star Wars Tales from the galaxy
The Wanderer
Red Matter 1 und 2
The Room A Dark Matter
 

Cannibalpinhead

RETRO CRYPTKEEPER
Arizona Sunshine 1 und 2
Star Wars Tales from the galaxy
The Wanderer
Red Matter 1 und 2
The Room A Dark Matter

Arizona Sunshine 2 spiele ich gerade ein wenig... macht schon Laune. Ist ein simpler Shooter, das andauernde Gelaber und der Hund sind aber echt cool. Leider mit Reprojection... merkt man auch.
Teil 1 werd ich mir irgendwann evtl. auch noch holen... den hab ich aber schonmal auf PSVR1 durchgespielt. War ebenfalls ganz nett... aber nix weltbewegendes. Mal schauen ob ich nach Teil 2 da noch Bock drauf habe... ist ja mit der gleichen Technik von Teil 2 einfach nochmal aufgelegt.

Star Wars hab ich schon vor einiger Zeit durchgespielt. Auch das ist echt gut.

The Wanderer schiebe ich noch weeeeeeeeit vor mir. Der Release war ja katastrophal... da warte ich die finalen Patches ab.

Red Matter 1 hab ich hier... aber noch nicht viel gespielt. Optisch allerdings echt super. Knackscharf und native Framerate.

A Room A Dark Matter ist eher nix für mich. Dazu kann ich auch nichts sagen.

EDIT:

Hier was zu Star Wars:

 
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Cannibalpinhead

RETRO CRYPTKEEPER
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Skydance´s Behemoth (PSVR2)

Bei vielen Spielen fängt es echt gut an und lässt dann immer mehr nach... nach Stunden hat man dann irgendwann genug davon und sehnt sich das Ende herbei.
Behemoth ist genau das Gegenteil. Das Spiel steigert sich mit jeder Stunde, mit jedem Behemoth und mit jeder weiteren Sequenz... und das Ende ist dann ein epischer Marathon den man gar nicht mehr weglegen kann... da kann noch so sehr die Brille drücken, die Finger schmerzen... man will einfach immer weiter machen. Einfach Fantastisch!

Obwohl ein Großteil der Spielzeit eigentlich nichts außergewöhnliches ist... man kämpft mit Schwert, Axt, Schild und Bogen gegen 08/15 Gegner, sticht das Spiel trotzdem mit einigen Kniffen raus. Man hat einen Greifhaken. Mit dem kann man sich in bester Spider-Man Manier durch die Gegend schwingen... aber nicht nur das... man kann in manchen Bereichen auch Fallen damit auslösen oder Gegenstände schleudern. Natürlich lassen sich damit auch Gegner manipulieren.
In den besten Fällen entwickelt sich da ein Flow den man am besten evtl. mit dem Doom Reboot beschreiben könnte. Es greift dann einfach perfekt ineinander.
Aber auch wenn nicht... dann bleibt "nur" ein sehr guter Nahkampf-Simulator. Und das ist in VR immer super.

Aber dann sind da natürlich noch die titelgebenden Behemoth. Und da fängt dann an wirklich episch zu werden. Die Hochhaus großen Biester sehen durch die VR-Brille einfach soooooooo überragend massiv aus... kein Titel am TV könnte da auch nur ansatzweise rankommen. Das kann man sich, wenn man selbst noch keine VR-Brille aufgehabt hat, überhaupt nicht vorstellen. Wenn man da steht und vor einem ein hunderte Meter hoher Riese den Berg herabsteigt bis er direkt über einem steht. Man den Kopf komplett in den Nacken legen muss um überhaupt den Kopf sehen zu können.... absolut unglaublich und eine, auch nach so einigen VR-Spielen, absolut einmalige Erfahrung.
Ist der erste Behemoth noch spielerisch eher enttäuschend zieht das Spiel bei den 2 weiteren alle Register. Man liefert sich einem nervenaufreibenden Kampf indem man in bester "Shadow of the Colossus"-Manier an den Viechern hochklettert. Aber Colossus wirkt dagegen wie ein kleines Kinderspiel wenn man das Ganze aus der VR-Perspektive erlebt. Wenn man hunderte Meter über dem Boden sich per Greifhaken an dem Viech entlang hangelt und schwingt... einfach fantastisch.
Der letzte Boss ist ein kompletter Boss-Level in dem nochmal alles abgerufen wird was man im kompletten Spiel gelernt hat. Alles auf einen Level komprimiert... und am Ende ein Endboss... nicht in der Größe der Behemoth... aber trotzdem sehr cool.

Auch technisch: Das Spiel ist knackscharf und läuft mit nativen 90Hz. Also keine verwaschene Reprojection. Optisch reißt das Spiel jetzt keine Bäume aus... und manche Texturen sind auch recht verwaschen. Andere wiederum knackscharf... vor allem die Charaktere und Waffen. Eigentlich alles was man im normalen Spiel von der Nähe betrachtet wird schaut sehr gut aus. In den Ecken und Kanten der Level ist es dann eher durchschnitt. Aber die fallen kaum auf. Unterm Strich kann man sich optisch nicht beschweren. Vor allem wenn es so episch ist.

Unterm Strich bleibt eines der besten VR-Spiele die ich bisher gespielt habe. Man merkt dass hier die Veteranen hinter Walking Dead - Saints & Sinners 1+2 am Werk waren. Zwei weitere Titel aus meiner Best of VR Liste. Es funktioniert einfach alles wie man es sich vorstellt... kein Vergleich z.B. zu den Resident Evil Teilen bei denen ich mit der Steuerung mehr kämpfen muss als mit jedem Gegner.

Mir fehlen noch 2 Trophies zur Platin... die kann ich wohl noch mit der Schnellreise-Funktion abholen. Und wenn nicht, gibts immer noch ein NG+.... und die Arena... und den Boss-Rush (oder was auch immer der heute erschienene DLC genau ist).

Von daher werde ich wohl noch ein paar Stündchen mit dem Spiel verbringen... entweder jetzt oder irgendwann für nen zweiten Durchgang um den grandiosen Ritt nochmal zu erleben.

So... gerade nochmal etwas nachgelegt und soeben ist dann die Platin aufgeploppt! :praise:

Damit darf das Spiel jetzt wieder ins Regal... aber das wird garantiert mal wieder für ein NG+ oder zumindest den einen oder anderen Behemoth rausgeholt.
 
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