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[Cannibalpinhead]

Kingdom of the Planet of the Apes (Kino OV)

Buh... was war das denn?

Ich liebe die Remake-Film-Serie... Teil 1+2 sind einfach grandios, Teil 3 fällt etwas ab aber immer noch äußerst sehenswert und nun Teil 4. Und da kam ich gerade sehr enttäuscht und vor allem ratlos aus dem Kino. Ich verstehe nicht was der Film überhaupt soll.

Ohne jetzt Inhalt zu spoilern:
Der Film hat nicht wirklich was mit den Vorgängern zu tun. Während diese alle aufeinander aufbauen und die Geschichte weitererzählen hat Teil 4 damit nichts mehr zu tun. Und nicht nur das... es passt auch überhaupt nicht wirklich dazu, bzw. wirkt sogar eher widersprüchlich. Es wird eine eigene Geschichte erzählt... aber eine bei der man eigentlich nicht weiß was sie erzählen will. Und in der Endsequenz wird eine Fortsetzung angeteasert... aber in eine Richtung die sehr öffen ist und eher für noch mehr Irritation sorgt.

Von der Story abgesehen bietet der Film noch sehr viele unlogische Sequenzen, völlig unklare Motivationen und Verhaltensweisen die man nicht nachvollziehen kann. Auch optisch ist der Film eher ein Schritt nach hinten... während die Affen im Großen und Ganzen recht gut aussehen ist die Mimik merklich reduzierter als in den Vorgängern. Auch sehen sich viele Affen sehr, sehr ähnlich und lassen sich oft schwer unterscheiden. Das war in den Vorgängern noch ganz anders. Und die Adler (bei denen ich mich über die gesamte Lauflänge gefragt habe was die überhaupt sollen) schauen aus wie aus einem 15 Jahre alten Film. Sogar auf dem obigen Plakat kann man das erahnen. Die Affen schauen sehr detailliert aus, und die Adler auf dem Arm um mindestens 3 Stufen schlechter und detailarmer.

Nee... das war irgendwie gar nichts. Bei der Fortsetzung werde ich wohl nicht mehr ins Kino gehen...


Als Zusatz noch was zum Kinobesuch:

Neben uns saß ein Pärchen das sich den kompletten Film zu 100% nicht für den Film interessiert hat. Schon vor Beginn ging das Handy an und wurde erst am Abspann wieder ausgeschaltet. Er hat nach ner halben Stunde das Schlafen angefangen und sie, wie gesagt, 2,5 Stunden ununterbrochen ins Handy geschaut und gelangweilt was durchgrescrollt. Und das an Tag 1 eines Filmes und im Luxus-Kino das pro Person 20,-€ kostet...
Aber auch ansonsten hab ich im Saal ununterbrochen Handys gesehen... irgendwo ging immer eines an. Wir saßen diesmal ganz hinten und da waren die Bildschirme super zu sehen. Springt einem im dunklen Saal ja ins Gesicht. Und ja... natürlich gab es auch immer aus irgendwelchen Ecken Unterhaltungen in Zimmerlautstärke.
Ich frage mich wirklich warum diese Leute überhaupt ins Kino gehen... nur um Leute wie mich, die tatsächlich sich für den Film interessieren, zu nerven? Weil sie zuviel Geld haben? Weil sie sonst nix besseres zu tun haben? Ich verstehe es nicht....

 

[Trekkie]

Mein letzter Post ist über 4 Monate her, von daher erinnere mich nicht mehr an jeden Film im Detail

MEG 2 (Sky bzw. WOW) - Imo schlechter und blöder als der erste Teil. 4/10

Oppenheimer (Sky) - Sehr interessant und imo sehenswert. 8/10

Equalizer 3 (Netflix) - Joa, war ok. Viel zu wenig Action, aber dennoch irgendwie recht kurzweilig. 6/10

Barbie (Sky) - Sehr cooler Film! Sehr lustig, sehr unterhaltsam und er wirkt mit seiner Machart richtig frisch. Ein toller Film! 9/10

To Catch a Killer (Maxdome per Leihe) - Intensiver Thriller/Krimi, in dem Shailene Woodley einen Serienkiller jagt. 8/10

Aquaman 2 (Maxdome Leihe) - Imo deutlich schlechter als der sehr unterhaltsame erste Teil. Die Optik ist ganz merkwürdig. Als hätte man versucht den Stil von "20.000 Meilen unter dem Meer" u.ä. Filmen einzufangen. Darüber hinaus hat der Film keinerlei Alleinstellungsmerkmale. 5/10

Lift (Netflix) - Ich erinnere mich an fast gar nichts mehr davon. Aber eins weiß ich noch: er war langweilig 2/10

Puss in Boots 2 (Sky) - Mega gut! Besser als der schon gute erste Teil! Sehr flott, unterhaltsam und lustig. Dennoch nimmt er sich Zeit für die ruhigen Momente. Dazu kommt ein wunderbar passender, fast schon innovativer, Stil. 9/10

Family Switch (Netflix) - Familientauschkomödie mit Ed Helms und Jen Garner. Macht man imo nichts verkehrt mit, für einmal Gucken passt es. Amüsant und kurzweilig. 7/10

ghosted (A+) - Eine Apple exklusive Actionkomödie mit Chris Evans, Ana de Arms und vielen Marvelstars in Nebenrollen. Klingt so als könnte man nichts verkehrt machen, oder? Aber der Film ist nicht gut! Er hat einen ganz komischen, billigen Look und ist einfach uninspiriert. Er ist auch nicht witzig. 5/10

American Underdog (Netflix) - Typischer Sportler-Underdog-Film, der allerdings angeblich auf einer wahren Geschichte beruht. Zachary Levi spielt einen "älteren" Football-Spieler, der versucht, sich bis in die NFL hoch zu kämpfen. Hat uns wirklich gut gefallen, auch wenn er sehr kitschig ist. Wer solche Filme mag, sollte ihm eine Chance geben. 7/10

Eurovision The Story of Fire Saga (Netflix) - Rachel McAdams und Will Ferrell spielen zwei isländische (?) Freunde, die unbedingt beim ESC auftreten wollen. Sehr klamaukig, aber dennoch äußerst unterhaltsam. Hat viele gute Momente. 8/10

Reptile (Netflix) - Timberlakes Frau wird umgebracht, Benicio del Toro ermittelt. Sehr spannender, düsterer Thriller. Aber er ist auch sehr ruhig erzählt. 8/10

The TinderSwindler (Netflix) - Nur geguckt, weil der Bayern 3 True-Crime Podcast in einer älteren Staffel ständig davon erzählte. Ist eine Doku über einen richtig krassen Betrüger, der eine Opfer bei Tinder fand. Zwei Betroffene kommen ausgiebig zu Wort. War durchaus unterhaltsam und schockierend zugleich. Aber Vorsicht: macht wütend! 7/10

BlackBerry (P+) - Spielfilm über den Aufstieg und Fall von BlackBerry. Eigentlich eine gute Umsetzung, aber mich haben die Schauspieler nicht ganz überzeugt und dieser merkwürdige Doku-Stil, der manchmal durchblitzte, passte nicht ganz. Dennoch 7/10.

Generation Beziehungsunfähig (Netflix) - Eine meist typische Komödie, wie man sie mit Frederik Lau erwarten kann. War nicht schlecht, wirklich kurzweilig. Und am Ende doch amüsanter als erwartet. Überraschenderweise gibt es viel nackte Haut zu sehen. 7/10

Godzilla Minus One (Netflix) - Ich kann mit diesem asiatischen Overacting nichts anfangen. Die Effekte waren sehr stark. Mir hat er aber leider nicht so richtig gut gefallen. Da gucke ich doch tatsächlich die Hollywoodfilme lieber. 6/10

 

[Cannibalpinhead]

For all mankind (Season 1-4)

Die erste Staffel fand ich grandios. Ich mag gut gemachte alternative Realitäten. Hier haben mir vor allem der etwas realistischere Ansatz und die guten Effekte und der Sound gefallen. Leider wird ab der zweiten Staffel der realitätsnahe Ansatz mehr und mehr über Bord geworfen. Irgendwann ist es einfach nicht mehr glaubhaft dass immer die gleichen Astronauten über Jahrzehnte an den Missionen teilnehmen... aber auch darüber hinaus wirds dann oft recht hanebüchen. Manche Sachen sind einfach nur dumm. Gerade bei Staffel 3+4 sitzt man eigentlich viel zu oft kopfschüttelnd vor dem TV.
Das ganze ist dann zwar immer noch recht unterhaltsam... vor allem weil nach wie vor die Effekte stimmen, aber inhaltlich hätte ich mir trotzdem gewünscht dass man etwas mehr auf dem Boden geblieben wäre... und vor allem mal die alten Charaktere aus Staffel 1 aussortiert hätte. Nicht nur inhaltlich sind die nicht glaubhaft... auch die Alterung wurde von der Maske schlecht hinbekommen... das schaut teilweise gruselig schlecht aus.

Von daher: Grandiose erste Staffel... und dann geht die Staffel so nach und nach in den Sinkflug.

 

[Cannibalpinhead]

Furiosa - A Mad Max Saga

Ich liebe Mad Max 1+2... schon hundert mal gesehen. Auch Fury Road fand ich, als moderne Version, echt klasse. Umso mehr hab ich mich auf Furiosa gefreut... der Trailer hat zwar schon vermuten lassen dass es schlechter wird... aber meine Fresses... nee... das war irgendwie gar nix.

Die Action-Sequenzen gehen sogar noch in Ordnung... aber die zu vielen und vor allem zu schlechten CGI-Effekte ordnen das Ganze dann doch sehr deutlich unter Fury Road, bei dem deutlich mehr Handarbeit und echte Sequenzen zu sehen waren, ein. Aber ok... lässt sich anschauen.

Was gar nicht geht ist die absolut dümmliche Story... kein Plan wer sich den Quatsch ausgedacht hat. Da will ich auch gar keine Worte mehr darüber verlieren. Donnerkuppel-Vibes...

Das beste am Film waren tatsächlich die Sequenzen aus Fury Road beim Abspann... da hat man sogar in den kurzen Sequenzen gemerkt dass da mehr Qualität dahinter steckte.

Äußerst Schade... zum Glück hab ich es nicht geschafft ins Kino zu gehen.

 

[Cannibalpinhead]

Robocop 1+2

Zur Vorbereitung auf Robocop-Rogue City hab ich mir ja beide Filme direkt am Stück angesehen.

Unterm Strich war ich überrascht wie "schlecht" die Filme doch sind. Anders als noch Terminator 1, der ja aus der gleichen Ära kommt, schneidet Robocop aus heutiger Sicht wirklich deutlich schlechter ab. Es wirkt alles soooo trashig. Zumindest wenn man objektiv an den Film rangeht.
Mit der Nostalgie-Brille schaut das dann allerdings ganz anders aus... wenn man wie ich die Filme schon 100x gesehen hat machen sie auch beim 101sten Mal noch echt Spass. Der schwarze Humor und die Überspitzungen sind einfach super... die Werbeclips immer wieder zum schreien komisch. Die übertriebene Gewalt, vor allem in der Unrated-Fassung, einfach super.

Von daher nach wie vor super Filme... auch wenn ich verstehe dass jemand der die Filme bisher nicht kannte das komplett anders sieht!

 

[Zimtzicke]

Terrifier (Amazon Prime Video)




Ich wollte mir den Film auf "Anraten" meines Sohnes mal geben, weil die kleinen Scheisser davon wohl alle reden...

Um es ganz kurz zu machen: Terrifier ist der mit weitem Abstand dümmste und schlechteste Film, den ich seit vielen, vielen Jahren gesehen habe!!! Da ist einfach alles schlecht und dumm. 80 Minuten verschwendete Lebenszeit und ich kann nicht im Ansatz verstehen, warum der Film teils sogar lobende Worte bekommen hat.

Nicht schauen -1000 von 10 Killerclowns

 

[Trekkie]

Spieleabend (Netflix) - Der neue Freund von Pia wird zu einem Spieleabend eingeladen, der etwas eskaliert. Deutsche Produktion, aber sehr unterhaltsam. Für einen Abend wird man gut unterhalten. 8/10

Thanksgiving (Netflix) - Nach einer tödlichen Panik in einer Mall, beginnt im Jahr darauf eine brutale Mord-Serie. - Dieser Film fällt nur durch die unnötig harte Gewalt auf. Gedärme, ausgerissene Hautfetzen und sogar Kannibalismus. In allen Punkten absolut unterdurchschnittlich. 4/10

Die Caine-Meuterei vor Gericht (P+) - Ein Navy-Offizier steht vor Gericht, weil er seinen Captain in einem Sturm des Amtes enthoben hat. Ist als Kammerspiel angelegt, denn es gibt im ganzen Film nur drei Räume zu sehen. Außerdem hat man als Intro aus einer 90er JAG-Folge geklaut. Alles Geld floss anscheinend in die starke Darsteller-Riege, u.a. mit Lance Reddick Ich fand den Film sehr interessant und clever. Es war richtig spannend den handelnden Personen zuzuschauen - obwohl einige Szenen etwas unbeholfen wirkten. 8/10

Weird: The Al Yankovich Story (Netflix) - Die erste Hälfte fand ich super, die zweite eher Banane. Schade, dass man den charmanten weirden Pfad verlassen hat um auf Klamauk umzustellen. 6/10

Anyone but you ("Wo die Lüge hinfällt", Netflix) - Typische RomCom mit gut aufgelegten Darstellern und sehr viel Haut. Kann man gucken. 7/10

Devotion (Netflix) - Antikriegsdrama über den Korea-Krieg mit recht wenig Action. Flugszenen gibt es fast nur gegen Ende. - Wenn man kein Problem hat Jonathan Majors zu sehen, bekommt man hier einen Film über zwei Soldaten, die langsam Freunde werden, und sich u.a. gegen den allgegenwertigen Rassismus zu Wehr setzen. Imo war der Film sehr intensiv und überzeugend. Mich hat er gerührt, daher 9/10.

One for the road - Marks (Frederick Lau) Alkoholeskapaden sorgen für Probleme, beruflich wie privat. - Überraschend ernst und gut umgesetzt. 7-8/10

Trap (Kino) - Am besten gar nichts dazu sehen/lesen. Ich halte mich kurz: Cooper geht mit seiner Tochter Riley auf ein Konzert von Lady Raven. Doch er merkt, dass irgendwas vor sich geht. Es sind besonders viele Polizisten vor Ort. - Ein sehr unterhaltsamer und sehr spannender Thriller von Shyamalan in zwei Akten. Handwerklich sehr interessant! Lady Raven (Shyamalans Tochter Saleka) steht zu sehr im Vordergrund, aber das kann man verschmerzen. 8/10

Damsel - Junge Prinzessin wird in ein reiches Königreich verheiratet um ihr Eigenes zu retten. Doch das hat einen gewaltigen Haken. - Tricktechnisch fand ich den sehr stark, aber die Wandlung der Prinzessin geht zu schnell. Am Ende ist es eine reine Millie Bobby Brown Show. 6/10

Young Woman and the Sea (D+) - Erzählt die wahre Geschichte der Gertrude Ederle, die als erste Frau den Ärmelkanal durchschwimmen wollte. In einer Zeit, in der man Frauen nichts zutraute. - Brillanter Film, mit wenig Kitsch, dafür aber einen feinen Humornote. Auf jeden Fall gucken, wenn man motivierende Stories mag! 9/10

Kingdom of the Planet of the Apes (D+) - Erzählt eine neue Geschichte, weit nach der letzten Trilogie. Wer die anderen Filme mochte, machts nichts verkehrt. 8/10

Gran Turismo (Netflix) - Das ist nicht nur einfach eine erfundene Story, sondern die entscheidenden Jahre von Jann Mardenborough und wie er von der GT Academy in den Rennsport kam. Sehr cool gemacht und patent umgesetzt. Ein richtig guter Rennsportfilm. 8/10

The Fire that took her (P+) - Standard True-Crime Doku über eine Frau, die von ihrem Freund verbrannt wurde, aber trotz aller gegenteiligen Meinungen lange genug überlebte um in ihrem eigenen Mord-Prozess auszusagen. Achtung, nichts für schwache Nerven! Das Opfer wird lange und ausgiebig in Nahaufname gezeigt. Ich fand die Doku zu aufgeblasen, gibt viele Bessere. 5/10

The Invitation (Netflix) - Junge Amerikanerin ohne Familie erfährt überraschend, dass sie doch noch Familie in GB hat und wird auch gleich darin zu einer Hochzeit eingeladen. Doch vor Ort täuscht der erste, überwältigende Eindruck. - Die Story ist super durchsichtig und an manchen Stellen wirkt der Film wie ein B-Movie, aber dennoch war er unterhaltsam, kurzweilig und spaßig. 7/10 Hier ist so wenig Blut drin, dass der Film fast als Thriller durchgehen könnte.

 

[Cannibalpinhead]

Masters of the Air (AppleTV)

Steven Spielberg und Tom Hanks als Produzenten... jep, hier hat man es wieder mit einen Ableger vom grandiosen Band of Brothers zu tun. Schon The Pacific fand ich deutlich schlechter als das Orginal, und auch Masters of the Air kommt nicht ran.
Wie schon die beiden anderen Serien nimmt man sich real existierende Soldaten und spinnt darum eine TV-Serie. Das hat auch hier gut geklappt. Wenn man nach der Serie die (empfehlenswerte) Dokumentation über die Vorbilder anschaut merkt man dass die Serie schon nah an den Ereignissen dran war.

Aber trotzdem fand ich die Serie gerade mal ok. Man hat irgendwie den Fokus der Serie, für mein Empfinden, falsch gesetzt. Zuviel Zeit wird mit den Soldaten in auf dem Stützpunkt und auch im Gefangenenlager verbracht ohne wirklich viel für die Story beizutragen. In den ersten Folgen standen noch die Einsätze im Vordergrund, das änderte sich dann recht schnell. Selbst der D-Day, der wohl die größte Operation darstellte, war nur eine Randnotiz. Und selbst wenn Einsätze gezeigt wurden hatte man den Eindruck dass man nur schnell die Highlights abklappert, vom Start springt man schnell zum ersten Beschuss, dann schnell zum Bomben ausklinken, und dann gehts auch schon zur Landung. Einsätze über zig Stunden wurden auf 5 Minuten verkürzt. Auf mich wirkte das alles recht gehetzt... hier hätte ich gern gesehen wie ein so langer Einsatz die Besatzung zusammenschweißt... wie man stundenlang im Bomber zusammensitzt und eben ein "Band of Brothers" entwickelt.

Auch technisch habe ich zu meckern... die Serie schaut zwar insgesamt gut aus, aber manchen Sequenzen hat man dann den CGI-Ursprung doch zu sehr angesehen. Von detailarmen Bombern auf der Landebahn bis hin zu leicht ruckelnden Flugzeugen im Hintergrund. Das fand ich dann doch sehr schade.

Insgesamt keine schlechte Serie... aber man hätte doch mehr draus machen können.


Greyhound (Apple TV)

Ich bin dann gleich mal im zweiten Weltkrieg und bei Tom Hanks geblieben. Amerikanischer Zerstörer schützt einen Konvoy gegen deutsche U-Boote. Jep... das hat mein Interesse.
Irgendwann kam mir der Film dann aber bekannt vor... und spätestens bei einer markanten Sequenz habe ich gemerkt dass ich den Film schon gesehen habe. Und gegen Ende war mir dann auch klar warum ich den Film verdrängt habe. Er ist wirklich kompletter Unsinn.
Die Darstellung der deutschen U-Boote ist wirklich komplett an den Haaren herbeigezogen. Sie haben alle riesige, martialische Turmbemalungen, funken regelmäßig mit psychopathischen Durchsagen die Zerstörer an und heulen dabei auch gerne mal ins Mikrofon.
Zum Angriff fährt man gerne an der Oberfläche auf zwei Zerstörer zu, die Mannschaft auf dem Deck und man schießt mit der 88 und Maschinengewehren auf die Schiffe. Insgesamt bewegt man sich oft in Steinwurfreichweite und vor allem in freier Sicht zueinander.
Nee... das ist echt nicht anzuschauen. Da hilft es auch nicht dass Hanks gewohnt gut spielt und die Sequenzen auf dem Zerstörer in Ordnung sind... die gesamte Handlung ist schlicht und ergreifend totaler Käse.

 

[Cannibalpinhead]

weiter mit meiner AppleTV-Runde:

Finch

Und wieder Tom Hanks... diesmal in der Postapokalypse mit Hund und Roboter.
Der recht ruhiger Film der ohne viel Action auskommt dafür aber mit recht viel Gefühl. Egal ob Mensch, Hund oder Roboter... jeder hat seinen eigenen Charakter. Obwohl aus dem Ende des Films eigentlich von Anfang an feststeht hat der Film es tatsächlich geschafft mich emotional ein wenig mitzunehmen. Irgendwie hofft man dann doch dass es anders kommt (auch wenn das komplett ausgeschlossen ist).

Schöner kleiner Film... nichts was jahrelang in Erinnerung bleibt, aber trotzdem sehr sehenswert.


In with the Devil

Eine Serie nach wahrer Begebenheit. Ein Frauen/Mädchen-Mörder sitzt im Gefängnis und kommt evtl. bald frei weil Beweise fehlen. Die soll ein anderer Gefangener aus ihm herauslocken. Dafür lässt er sich in das Hochsicherheitsgefängnis für psychisch kranke Täter verlegen.
Den Mörder fand ich wirklich äußerst beeindruckend gespielt... dem kauft man seine irre und perverse Rolle komplett ab. Die Art und Weise wie er spricht, die Mimik und Gestik und vor allem der Blick. Leider bleibt der zweite Charakter irgendwie flach... wirkt wie ein All-American-Boy, glatt und konturlos.
Die Story ist spannend und wirklich gut aufgebaut... die regelmäßigen Rückblenden oder Vorstellungen sind echt gut gelungen. Manche Dinge wirken aber etwas an den Haaren herbeigezogen.

Überrascht war ich am Ende als Bilder der Orginalpersonen gezeigt wurden. Wow... da hat man die Schauspieler wirklich gut gecastet... die schauen teilweise wirklich 1:1 so aus wie in der Serie. Der Mörder so verrückt und der andere Typ genauso glatt...
Und die größte Überraschung war, nachdem ich mal Wikipedia befragt habe, dass sich die Story so tatsächlich zugetragen hat. Die Dinge die ich übertrieben fand haben tatsächlich so stattgefunden. Schon abgefahren... allein deshalb ist die Serie wirklich sehenswert.


Manhunt

Nach dem Attentat auf Abraham Lincoln beginnt die Jagd nach dem Mörder und den Hintermännern.
Wirklich gut gemachte und spannende Serie. Über diesen Teil der US-Geschichte weiß ich gar nicht so viel... von daher war die Serie für mich auch etwas eine Geschichtsstunde. Wie auch bei "In with the Devil" hab ich hier dann einige Sachen bei Wikipedia nachgeschlagen und mich noch etwas tiefer informiert.

Das einzige was mich gestört hat war teilweise die Besetzung und auch die Maske. Lincoln wirkte auf mich irgendwie künstlich... die ganze Art wie er gewirkt hat. Keine Ahnung ob das irgendeinen Hintergrund hat, ist mir aber irgendwie negativ aufgefallen. Auch dass viele Bärte und Kotletten angeklebt gewirkt haben. Hat manchmal dann etwas wie Theater gewirkt... vor allem weil der Look ansonsten recht echt und dreckig gewirkt hat.

Aber auch hier... wirklich sehenswerte Serie.

 

[Donald]

Apple TV hat von den Streaming Anbietern was man so liest wirklich die mit Abstand hochwertigsten Produktionen. Im Schnitt durchs ganze Sortiment. Nach dem Motto "Klasse statt Masse". In with the devil habe ich auch auf meiner Liste. Ebenfalls sehr gut sollen u.a. Severance, Silo, Aus Mangel an Beweisen, die ersten Staffeln von For all Mankind, Verschwiegen und Teheran sein. Sowie einige andere noch. Wobei, das ist schon Masse!
Mir tut es immer leid, dass ich es im Grunde das ganze Jahr kostenlos abonniert habe, aber eigentlich nie Serien schaue. Nun habe ich mich aber dazu durchgerungen und vor ein paar Tagen "Eine Frage der Chemie" angefangen. Wow! Eine großartige Serie! Möchte gar nicht zu viel verraten.

Ein riesen Lob muss man auch für die Technik von Apple TV+ verlieren, die ganz ohne Zusatzkosten (hallo Netflix und Amazon!) zusammen mit Disney+ einsam an der Spitze thront. Das Dolby Vision Bild ist zum Niederknien schön und lässt den OLED atemberaubend seine Muskeln spielen. Dazu 4K mit hoher Bildrate. Und der Dolby Atmos Sound (im O-Ton, normales 5.1 aber auch top!) ist fantastisch abgemischt.

Das alles für auch regulär wirklich faire 9,99 Euro. Ohne Werbung und mit der bestmöglichen Technik.
Leider scheint es sich wohl laut aktuellen News nicht so zu rentieren...

Mir fällt sonst noch Tiny World ein. Ich liebe Dokus und habe da einen hohen Anspruch. Aber die hat mich weggeblasen. Auch hier wieder: alleine aufgrund der Bildqualität. Aber die Aufnahmen an sich sind schon sensationell. Oft habe ich sogar CGI vermutet

 

[Cannibalpinhead]

Ohne Werbung

Ich hab ab und an nen Trailer vor ner Folge... sowas nervt mich schon immer etwas an. Hält sich aber in Grenzen.

Ansonsten geb ich dir absolut recht. AppleTV hat echt super Content. Wenig, aber dafür hochwertig. Und technisch, für einen Stream, echt gut. Aber dank der regelmäßigen kostenlosen Monate hab ich schon so ziemlich alles gesehen was mich interessiert. Gezahlt hab ich noch nie auch nur einen Cent... und ich habe mittlerweile bestimmt schon zusammen ein Jahr AppleTV gehabt.

Achja... eine Kritik habe ich noch, die teilt sich Apple aber mit ALLEN Streaming Anbietern. Die Nutzeroberfläche ist der absolute Schrott... ich finde da rein gar nix... kein Plan wer sich das ausgedacht hat, aber der Typ kann kein Mensch sein. Dumm dass der für alle Streaming-Anbieter arbeitet. Ob Netflix, Amazon oder eben Apple... alles der gleiche unübersichtliche Scheiß... sortiert nur nach völlig hirnrissigen Themen.
Meine letzten kostenlosen Monate hab ich sogar verstreichen lassen... nach 10 Minuten in denen ich da herumgeirrt bin hab ich im Rage-Modus die App deinstalliert.

 

[Trekkie]

Rebel Ridge (Netlix) - Ex-Soldat Terry wird in einem verschlafenen Nest vom Sheriff abgezockt, doch das lässt er sich nicht gefallen. - Wenn man von der extrem unrealistischen Ausgangssituation absieht (als würde irgend ein Ami per Fahrrad so ein Nest besuchen ), bekommt man hier einen richtig coolen Thriller! Achtung: der Trailer vermittelt einen Actionthriller, aber die Action ist sehr sporadisch eingesetzt. Der Hauptdarsteller hat eine unglaubliche Ausstrahlung, die Bösewichter sind fies und die Story ist ok. 8-9/10

Dark Waters (Netflix) - Geht um einen enormen, echten Umweltskandal und wie der Anwalt Robert Bilott (Mark Ruffalo) dagegen vorgeht. - Ein richtig guter Film, leider sehr deprimierend. 8/10

Der Pfad (Netflix) - Ludwig und sein Sohn Rolf (Volker Bruch und Julius Weckauf) müssen sich über die Pyrenäen nach Marseille durchschlagen, ohne dabei von den Nazis entdeckt zu werden. - Netter Film, der mich emotional aber nicht abgeholt hat. 6/10

Alles steht Kopf 2 (D+) - Gefühlt etwas kurzweiliger als der erste Teil, aber leider lässt man diesmal das Witzigste des ersten Teils fast komplett weg: die Köpfe der Eltern. 7/10

Arielle (die Neuverfilmung, D+) - In allen Bereichen vollkommen ok der Film. Unterhaltsam & kurzweilig. 7/10

Operation Mincemeat (Netflix) - Ein Kriegsdrama über eine echte Ablenkungsaktion des britischen Militärs. Sehr ruhig erzählt, aber interessant, 8/10

The Perfect Date (Netflix) - Meine Frau wollte eine oberflächliche RomCom sehen. Check. Überraschenderweise ist diese hier sogar richtig lustig. 8/10

 

[Cannibalpinhead]

Dark Matter (AppleTV)

Das schöne an AppleTV ist dass ich von vielen Serien noch nie was gehört habe... ich kann also absolut völlig unvoreingenommen in eine Serie springen. Und in diesem Fall hat mich das echt weggeblasen.

Ich will inhaltlich gar nicht so viel einsteigen... nur soviel sei verraten: es geht um Multiverse. Jemand hat eine Maschine erfunden mit der er in andere Realitäten reisen kann, in der er (oder jemand anderes) eine andere Entscheidung getroffen hat. Er bereut eine Entscheidung und reist in die entsprechende Realität um dort sein Ich zu mit sich selbst zu ersetzen.

Das Ganze fängt noch relativ simpel an... wird dann aber (wie auch bei Zeitreise-Thematiken) immer komplizierter. Zum Schluss wird es dann echt abgefucked!

Mich hat schon lange keine Serie mehr so gefesselt... ich empfehle jedem da mal einen Blick zu wagen. Echt hervorragend!!!