Bundestagswahl 2025 - Wahlkampf, Trends, Umfragen, Meinungen

Was wählt ihr?

  • CDU/CSU

    Stimmen: 2 5,4%
  • SPD

    Stimmen: 2 5,4%
  • Die Grünen

    Stimmen: 24 64,9%
  • FDP

    Stimmen: 0 0,0%
  • DIE LINKE

    Stimmen: 7 18,9%
  • Bündnis Sarah Wagenknecht

    Stimmen: 1 2,7%
  • AFD

    Stimmen: 0 0,0%
  • Freie Wähler

    Stimmen: 0 0,0%
  • Sonstige

    Stimmen: 1 2,7%
  • Ich wähle nicht

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    37
  • Umfrage geschlossen .

Gerri

No AFD!
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Leider. Würde am Liebsten Volt wählen und natürlich kommen die nie über die 5% wenn jeder so denkt aber ist ne Zwickmühle.
 

DoK

Mitglied
So siehts aus. Wieder zurück zu den Stillstandsjahren braucht niemand...Aber ich sehe in einem Merz keinen Kanzler, der in unserer Zeit tatsächlich was bewirken kann, bzw. gegen einen Trump und Putin unsere Interessen vertreten kann.
Siehst du in Deutschland denn überhaupt jemanden, der das deiner Meinung nach könnte?
 

saw

Arrest The President, you got evidence
💚 gewählt letzten Freitag (Brief eingeworfen). Alles andere macht keinen Sinn für mich. SPD geht leider nicht wegen Olaf, Linke geht nicht wegen keine Waffenlieferung. Volt meiner Meinung nach auch Vollkatastrophe, da wissen die Spitzenkandidaten nicht mal was eigene Meinung ist und was in ihrem Wahlprogramm steht. Hoffe aber die Linken kommen auch in den Bundestag.
 

Dr.Acula

Mitglied
Siehst du in Deutschland denn überhaupt jemanden, der das deiner Meinung nach könnte?
Tatsächlich würde ich es aus allen Kandidaten am ehesten noch einem Habeck zutrauen.

Aber nicht, weil ich denke, dass er die "beste" Wahl wäre, sondern weil ich denke, dass alle anderen die schlechtere Wahl wären.

Ich bewundere aber tatsächlich, seine Bestrebungen immer und mit jedem Kompromisse finden zu wollen, Brücken bauen zu wollen. Kann mir aber bei ihm auch am ehesten vorstellen, dass er sich von einem Trump nicht durch die Manege treiben lässt. Das wird sehr sicher bei einem Merz passieren.
 

DoK

Mitglied
Tatsächlich würde ich es aus allen Kandidaten am ehesten noch einem Habeck zutrauen.

Aber nicht, weil ich denke, dass er die "beste" Wahl wäre, sondern weil ich denke, dass alle anderen die schlechtere Wahl wären.

Ich bewundere aber tatsächlich, seine Bestrebungen immer und mit jedem Kompromisse finden zu wollen, Brücken bauen zu wollen. Kann mir aber bei ihm auch am ehesten vorstellen, dass er sich von einem Trump nicht durch die Manege treiben lässt. Das wird sehr sicher bei einem Merz passieren.
Ich bin da bei allen Kandidaten skeptisch.
Die Durchsetzungskraft sehe ich allerdings am ehesten bei der Union.

Habeck ist für mich lieb und nett, hat sich in seinem Resort allerdings nicht mit Ruhm bekleckert. Wirtschaftlich traue ich ihm nicht viel zu, was für einen Kanzler auch nicht ideal wäre.

Generell mangelt es den Parteien aktuell an Vorzeige-Personalien, was ein großes Problem ist.
 
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Dr.Acula

Mitglied
Ich bin da bei allen Kandidaten skeptisch.
Die Durchsetzungskraft sehe ich allerdings am ehesten bei der Union.

Habeck ist für mich lieb und nett, hat sich in seinem Resort allerdings nicht mit Ruhm bekleckert. Wirtschaftlich traue ich ihm nicht viel zu, was für einen Kanzler auch nicht ideal wäre.

Generell mangelt es den Parteien aktuell an Vorzeige-Personalien, was ein großes Problem ist.

Über die Eignung Einzelner in bestimmten Resorts will ich lieber nicht diskutieren. Das führt mir heute zu nichts.

Das mit den Vorzeigekandidaten kann ich aber genau so unterschreiben! Das scheint ja aber generell ein Problem der Demokratie gerade zu sein. Ist mMn in den USA genauso gelaufen.

Ein Merz hat mMn halt null politische Erfahrung, total verstaubte Ansichten und versucht polternd am rechten Rand zu fischen. Der hat keine Integrität, kein politisches Gespühr und ist so charismatisch wie ne Frikadelle.

Wenn jemand die Wahl in irgendeiner Weise hätte beeinflussen können, dann wäre es ein Pistorius. Wenn der für die SPD angetreten wäre, wäre die AfD mMn nicht 2. stärkste Kraft.
 

Gerri

No AFD!
ich denke das wird sich nach der Wahl von selbst ergeben. Scholz wird dann zurücktreten (müssen) und Pistorius wird übernehmen (kann mir Klingbeil da nicht unbedingt vorstellen).

Ob Pistorius dann aber außerhalb seines Ressorts glänzen kann ist ne andere Sache.

Imo kommt Habeck mittlerweile leider etwas arrogant rüber aber er ist immernoch der Erklärbär und das find ich gut. Er zeigt den Leuten den Weg auf aber die Kampagne die gegen Grün gefahren wird ist ja auch "sagenhaft"......
 

nofix

Mitglied
Wenn jemand die Wahl in irgendeiner Weise hätte beeinflussen können, dann wäre es ein Pistorius. Wenn der für die SPD angetreten wäre, wäre die AfD mMn nicht 2. stärkste Kraft.
Dass Scholz nochmal übernommen hat, hat mich an Biden erinnert. Wenn ganz klar ist, dass die Mehrheit der Wähler eine andere Person bevorzugen, verstehe ich beim besten Willen nicht, warum man mit Gewalt nochmal antreten muss und nicht den mit den besten Chancen aufstellt. Vermutl. würde Trump in Amerika gar nicht am Ruder sein, wenn die Demokraten verantwortungsvoll gehandelt und von Anfang an einen vorzeigbaren Kandidaten aufgestellt hätten.
 

LakeMec

Mitglied
Das ist kompletter Quatsch. Erstens ist man auch aus Sicht der Linken nicht gleich ein "reiches Arschloch" wenn man reich ist, sondern dann ist man erst Mal nur reich.
Außerdem entlastet einen die Linke mit ihrem Steuerkonzept bis zu einem Verdienst von jährlich 180.000€ (!), was wesentlich (!!) mehr ist als der Durchschnittsbürger in Deutschland verdient.

Und? Nur weil "Abgabenerhöhungen" und "Umverteilung" nach Sozialismus klingt ist es nicht weniger richtig. Aber das ist eben der Erfolg jahrzehntelangen Framings, dass linke Ideen böse sein müssen weil sie ja im (historisch erwiesen!) bösen Kommunismus enden. Und mit dem Hufeisen kann man auch hier sagen: Wehret den Anfängen!
Und übrigens: Umverteilung findet ja bereits statt, nur dass sie seit Jahrzehnten von unten nach oben erfolgt. Aber so ist Umverteilung natürlich kein Problem 👍

Wir haben in Deutschland die Familie Schwarz und die Familie Klatten/Quandt, die gemeinsam mehr Vermögen besitzen als die Hälfte der Deutschen!
Nur weil diese beiden Familien nicht "so einen Einfluss auf die Politik wie in den USA" haben macht es diese obszöne Anhäufung von Reichtum nicht weniger undemokratisch. Und zudem muss man sich nicht vormachen als hätten diese beiden Familien (und andere Superreiche!) nicht einen enormen Einfluss auf die Politik hierzulande.

Ich habe mich nicht so viel mit dem Programm der Linken beschäftigt, weil sie für mich persönlich aufgrund der noch vorhandenen SED-Gene (kenne persönlich entsprechende Wendehälse und deren ideologische und auch leibliche (Zieh-)Kinder auf kommunaler Ebene in der Partei) nicht in Frage kommen. Diesen Personen, die viel zum Unrecht in der DDR beigetragen haben, gönne ich keinen Erfolg.
Sozialismus/Kommunismus funktioniert mit dem jetzigen Entwicklungsstand nicht, das hat die Geschichte sehr wohl erwiesen. Der Grund ist klar, der Mensch selbst kann diese Prinzipien nicht leben, weil wenige Menschen mit Gier und Machtwillen das Ganze torpedieren.

Wenn ich es auf deren Seite aber richtig gelesen habe, ist die Grenze bei 84.000€ Jahreseinkommen bezüglich steigender Einkommensteuer und 1.000.000€ für Vermögenssteuer. Das ist zugegeben viel Geld, trifft aber viele in der tragenden Mittelschicht. Wer 45 Jahre gearbeitet hat, sparsam ist und seine Rentenlücke schließen möchte, weil keine der letzten Bundesregierungen eine sinnhafte Rentenreform auf den Weg gebracht hat, wird abgestraft. In dieser Zeit kann man durchaus 1.000.000€ Vermögen aufbauen, oder mit gestiegenen Immobilienwerten auch schnell auf ein solches Vermögen kommen. Ich gehöre nicht zu diesem Kreis, aber aus meiner Sicht sind diese Werte zu niedrig angesetzt. Sehr Reiche sollten von sich aus sicherlich eine soziale und gesellschaftliche Verantwortung zeigen, hier kann man sicher mit Abgabenerhöhungen arbeiten, wobei man eine Flucht auch verhindern sollte, denn damit hat die Steuerkasse am Ende gar nichts. Wobei man durchaus auch hinterfragen kann, ob die Steuerkasse der richtige Ort ist, wenn man fehlende Reformen und uralte Prozesse im Staatsapparat betrachtet.
Für eine kleine Opposition im Bundestag ist so ein Gegenpol wie die Linke durchaus wichtig, aber sie leben auch in einigen Dingen nicht in der Realität. Auf der anderen Seite stimmen einige Wünsche wie die notwendige Mietpreisbremse natürlich.

Ich hoffe für heute einfach, dass sich viele Wahlberechtigte noch besinnen und die AfD weniger Prozente einfährt, als die Prognosen zeigen. Die Demokratie ist in Gefahr, man sollte sie nicht leichtfertig auf‘s Spiel setzten. Die Menschen haben vergessen, wie gut es uns in Deutschland trotz vieler Schwierigkeiten noch immer geht. Das Thema Migration ist sicher nicht unwichtig, aus meiner Sicht hat Deutschland als reiches Industrieland richtig mit der Aufnahme von Flüchtlingen gehandelt, aber es sollte nicht ausschlaggebend für das Kreuz auf dem Wahlzettel sein. Leider hat sich bei dem Thema die Uneinigkeit der europäischen Länder gezeigt. Besonders die ehemaligen Ostblockländer haben ihre Ansichten des Nehmens, aber nichts geben wollen zur Schau gestellt.
Wie es aussieht, beamt uns die CDU in die 80er zurück, auch nicht gerade ein toller Ausblick.

Es ist aber auch wirklich eine schwierige Situation für die Wähler. Ich persönlich sehe keine Partei, die ernsthaft versucht, Politik für eine Mehrheit des Volkes zu führen, den antidemokratischen Kräften das Wasser abgräbt, oder wenigstens eine Führungspersönlichkeit als Kanzlerkandidat/-in bietet. Den Menschen immer nur in die Tasche greifen, anstatt Reformen auf den Weg zu bringen und die Staatsausgaben auf einen ernsthaften Prüfstand zu stellen, bringt halt Unzufriedenheit mit sich.
Ich konnte im Ausschlussverfahren nur das geringste Übel ermitteln.
 
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Mingo

Mingo
Wenn ich es auf deren Seite aber richtig gelesen habe, ist die Grenze bei 84.000€ Jahreseinkommen bezüglich steigender Einkommensteuer und 1.000.000€ für Vermögenssteuer. Das ist zugegeben viel Geld, trifft aber viele in der tragenden Mittelschicht. Wer 45 Jahre gearbeitet hat, sparsam ist und seine Rentenlücke schließen möchte, weil keine der letzten Bundesregierungen eine sinnhafte Rentenreform auf den Weg gebracht hat, wird abgestraft. In dieser Zeit kann man durchaus 1.000.000€ Vermögen aufbauen, oder mit gestiegenen Immobilienwerten auch schnell auf ein solches Vermögen kommen.
In diesem Instagram-Beitrag wird es ganz gut veranschaulicht, welche Einkommen die Parteien be- und entlasten wollen; in diesem Fall am Beispiel einer vierköpfigen Familie mit Alleinverdiener*in:


Dort sieht man auch die Entlastungsgrenze bei etwa 180k Jahreseinkommen, die bei einem Single oder anderen ungünstigeren Steuerklassen sicherlich etwas niedriger liegt, aber eben weit weit weit über dem durchschnittlichen Einkommen.
Und das war ja deine ursprüngliche Aussage: die Linke würde jeden, der mehr als ein durchschnittliches Einkommen hätte, mehr belasten. Und das stimmt einfach nicht.

Zum Vermögenssteuerkonzept:
Vorweg sage ich schon mal, dass ich deine Erzählung in erster Linie für ein nettes Märchen halte; der fleißige Sparer, der von seinem ohnehin eher bescheidenen Einkommen eifrig was zur Seite legt und so mal eben 1 Mio. Vermögen aufbaut.
Davon einmal abgesehen wird die Linke dieses fleißig angesparte Vermögen überhaupt nicht antasten.
Hier wortwörtlich, was die Partei zu ihrem Vermögenssteuerkonzept sagt:

"Für Vermögen unter einer Million zahlt man nichts. Eine Person, die eine Million und einen Euro besitzt, muss nur auf diesen einen Euro Steuern zahlen. Wir schlagen einen ansteigenden Steuersatz vor: Ab einem Vermögen von einer Million Euro 1 Prozent im Jahr, ab 50 Millionen wird ein Steuersatz von 5 Prozent fällig."

Konkret bedeutet das, wenn jemand ein Vermögen von 1.000.001€ hat, zahlt diese Person 0,01€ Vermögenssteuer.
Ja, das frisst sicherlich das Vermögen des kleinen Sparers und der kleinen Sparerin auf und ist eine unzumutbare Belastung für die "tragende Mittelschicht".

Für eine kleine Opposition im Bundestag ist so ein Gegenpol wie die Linke durchaus wichtig, aber sie leben auch in einigen Dingen nicht in der Realität.
Zum Thema Realismus (und daraus folgende vielleicht auch: Realisierbarkeit) der politischen Forderungen der Parteien in ihren jeweiligen Wahlprogrammen:
Die Linke ist die einzige Partei, deren Konzept unter dem Strich finanzierbar ist und nicht einfach eine Aneinanderreihung von Wahlversprechen, bei denen am Ende aber ein dickes Minus steht und es in dieser Form ohne massive Verschuldung überhaupt nicht realisierbar ist:

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Gehört dann vielleicht auch zur ganzen Wahrheit.

Sozialismus/Kommunismus funktioniert mit dem jetzigen Entwicklungsstand nicht, das hat die Geschichte sehr wohl erwiesen.
Mit dem jetzigen Entwicklungsstand funktioniert auch der Kapitalismus nicht, auch das beweist uns die Geschichte seit mehreren Jahrzehnten und heute mehr denn je.
Von daher kann man sicherlich trefflich darüber streiten, ob beispielsweise ein demokratischer Sozialismus mit einer deutlichen Eindämmung obszöner kapitalistischer Auswüchse wirklich so viel schlechter wäre.
Ein ganz entscheidender Faktor, warum Sozialismus historisch bislang gescheitert ist, war übrigens auch der imperialistische Einfluss des kapitalistischen Westens, der mitunter zu gewaltsamen Umstürzen und zur Ermordung populärer sozialistischer Führer wie z.B. Patrice Lumumba, Salvador Allende oder Thomas Sankara geführt hat.
Das nur noch am Rande.
 
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Para

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habs letzte woche via briefwahl schon erledigt.

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