Die eigentliche Frechheit ist doch vielmehr der mangelnde First-Party Support (und das dadurch der Use-Case des Geräts weit hinter den Erwartungen liegt), aber doch nicht die Tatsache, dass man nachträglich die PSVR2 durch einen (m.m.n. erschwinglichen) Adapter öffnet und dadurch PC kompatibel macht. Dass sich die PSVR2 für die meisten Besitzer bisher eher als Reinfall entpuppt hat, ist doch erstmal getrennt von dem gut gemeinten, nachträglich ermöglichten Second Use-Case zu verstehen.
Dass dafür zusätzlich eine Investition von 60 Euro abverlangt wird, kann man als Enttäuschter User denke ich schon Frech und Scheiße finden. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass dieser spezielle Adapter jetzt in den Margen produziert wird um es zu dem vorgestellt akzeptablen Preis zu produzieren. Wie Para ja schon anmerkt, über Dritt-Anbieter kostet so ein spezieller Adapter aufgrund der geringen Margen locker mal das dreifache. Und um als "Entschädigung" jetzt den Adapter Gratis zu verlangen, wird die PSVR2 einfach noch zu sehr durch Drittanbieter Supportet und am Leben gehalten. Nur weil der Support der PSVR2 weit hinter den eigenen Erwartungen liegt (mangels First Party Support) ist es ja noch Meilen weit davon entfernt wirklich E-Waste zu sein.
Der Adapter richtet sich auch eher an (die vom support enttäuschten) Bestandskunden mit einem VR kompatiblen PC Setup zuhause und soll gar nicht im Neuverkauf als Quest-Alternative (Konkurrenz) herhalten. Sprich: PSVR2 schon zuhause + 60 Euro Adapter = PCVR Einstieg VS unteres Ende 200 Euro für ne gebrauchte Quest 2 - 550 Euro für ne nagelneue Quest 3.