Hab jetzt irgendwie 3 Stunden gespielt und bin immer noch von der Story geleitet, also Free Roaming in der Stadt ist nicht. Dafür sehr viel Story bis jetzt, Dialoge und Sequenzen, haben wohl wirklich nicht übertrieben mit ihrem Story-Fokus. Die Handlung an sich, die Dialoge, die Figuren und alles, sind aber schon mal weitaus besser als alles, was Techland bis jetzt so abgeliefert hat.
Am meisten beeindruckt mich bis jetzt die Atmosphäre. Sehr anders irgendwie als noch im Vorgänger, weitaus ernster. Alles fühlt sich bedrohlicher an, der Soundtrack ist auch effektiver eingesetzt. Gameplaytechnisch scheint sich allerdings nicht viel geändert zu haben. Es spielt sich wie Dying Light 1, plus/minus ein paar Details.
Grafisch hingegen bin ich noch ein wenig hin- und hergerissen (spiele im bis jetzt sehr flüssigen Performance-Modus). Der erste Abschnitt im Wald ist mit seiner braun-gelben Lichtstimmung geradewegs hässlich. Man kommt sich vor wie in tiefsten 360/PS3-Zeiten, als alles in eintönigem UnrealEngine3-Beleuchtungsmatsch versank. Später in der Stadt ändert sich das zwar, aber an den Look muß man sich trotzdem irgendwie gewöhnen. Vieles wie Objekte zum Looten oder Kletterstellen gehen schnell unter. Man ist auf den Suchmodus über R3 fast schon permanent angewiesen. Ansonsten ist das Bild aber crispy und alles strotzt vor Details und Animation.