bei der engine schmiede unity geht es seit gestern hoch her.
erstmal haben sie eine verschmelzung mit ironsource angekündigt. ironsource's programme sind u.a. dafür bekannt, dass sie von fast allen anti-viren programme als malware eingeordnet werden.
diese freudige nachricht hat dann dazu geführt, dass die aktien von unity einen sturzflug hingelegt haben.
um die situation perfekt zu machen, hat sich dann auch noch unity ceo john riccitiello (war übrigens auch mal ceo von electronic arts) zu einer besonderen äußerung hingerissen gefühlt.
und es fällt und fällt...
nun wurde auch bestätigt, dass der intern entwickelte titel gigaya, welcher erst vor wenigen monaten auf der gdc angekündigt wurde und als flagship titel für die engine dienen sollte, komplett eingestampft wurde.
As part of recent structural changes, we decided to stop the production of Gigaya. Gigaya will remain as an internal resource at Unity but there are currently no active plans to publish it.
all das passiert nun, nachdem viele entwickler in den letzten jahren eh schon unzufrieden mit unity waren. gerade was die tools angingen, konnte man immer wieder regelmäßig kritik hören und lesen. trotz allem verlor die engine nie an popularität in der szene und die meisten greifen in dem bereich immer noch zu erst zu unity, statt zu unreal, crytek oder godot. ob sich dies nun plötzlich ändert, bleibt abzuwarten. die stimmung in der community ist aber nicht gerade positiv und einige stellen jetzt schon einen wechsel für zukünftige projekte in den raum.
wie u.a. dillon rogers, seines zeichens einer der köpfe hinter new blood, die größtenteils ihre titel mit unity entwickeln (abeits von amd evil, welches auf ue4 läuft).