Videospielnews

KaKun

Halb Mensch, halb Gerät!
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@KaKun

Die Frage wird sein, ob und wie diese Entwickler überleben. Und ob sie noch Geldgeber für ihre AA-Spiele finden, die alle 3 bis 4 Jahre kommen. Gefühlt entlässt im Moment ja jeder und da stellt sich schon die Frage, wer überlebt und welche Spiele/Projekte überleben.

Der Vorteil bei den AA-Studios ist halt, dass die Kosten nicht exorbitant sind, sei es für Entwicklung oder Unterhalt, und die Spiele wiederum keine riesigen Summen einspielen müssen, um sich zu rentieren. Natürlich muß man dann natürlich auch das Glück als Entwickler haben, nicht an einen Verein wie Embracer verkauft zu werden, die sich am Ende nur als aufgeblasenes Luftschloß herausstellen. Aber mal abwarten was da noch kommt.

Diese ganzen großen Entwickler wie Blizzard haben aber auch null Output für ihre Größe. Alles muß ein Megahit werden, sonst fliegt denen ihr gesamter Apparat vor die Füße. Neue IP? Mal ein Risiko eingehen? Vielleicht mal ein kleineres Projekt? Von wegen. Lieber das nächste CoD entwickeln, sonst rebellieren die Investoren.
 

Zimtzicke

Mitglied
Ich glaube, die wahren Auswirkungen der Entlassungen der letzten 18 Monate werden wir erst noch sehen. Ebenso zukünftige Line Ups.
 

Para

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schreier mit einem größeren artikel bezüglich odyssey, dem nun gecancelten survival spiel von blizzard:

The maker of many hit games, including World of Warcraft and Diablo IV, has mostly focused on its large, existing franchises. But in recent years, the company made a big investment in Odyssey, building up a team of more than 100 people to develop it. The game, set in a new universe, was in development for more than six years and outlasted many other Blizzard incubation projects. Now, the future of such efforts outside of existing franchises is uncertain.

In a statement, Blizzard spokesman Andrew Reynolds said the game’s development had ended “as part of a focus on projects that hold the most promise for future growth” and that the company would “move some of the people on the team to one of several exciting new projects Blizzard has in the early stages of development.”

Odyssey started in 2017 as a pitch from Craig Amai, a Blizzard veteran who worked on World of Warcraft. It was conceived as a survival game, like Minecraft and Rust, but with more polish and fewer bugs. In subsequent years, the team working on the game expanded, and it was announced publicly in 2022 as the company began hiring more staff.
Despite the additional resources, the project struggled largely due to technical issues surrounding the engine, or the suite of tools and technology that developers use to construct a game, according to people familiar with the process. Odyssey was originally prototyped on the popular Unreal Engine, from Epic Games Inc., but Blizzard executives decided to switch, in part, because it wouldn’t support their ambitions for vast maps supporting up to 100 players at once.

Blizzard instead directed the Odyssey team to use Synapse, an internal engine that the company had originally developed for mobile games and envisioned as something that would be shared across many of its projects. But that led to significant problems as the technology was slow to coalesce, and Odyssey’s artists instead spent time prototyping content in the Unreal Engine that they knew would have to be discarded later, said the people.
When the Microsoft acquisition was finalized, some Blizzard staff were hopeful that they might be able to switch back to Unreal Engine rather than trying to finish the game on Synapse. In an interview at BlizzCon in November, Ybarra said that their new parent company would offer them the freedom to use the technology of their choice without having to go through the board of directors as in the past.

“The tech leaders will decide what the engines are,” he said.

Despite the challenges, Odyssey appeared to be making progress. People who played early versions of the game enjoyed it and thought there was a lot of potential in the market for a survival game that hit Blizzard’s bar for quality. Still, Odyssey was years away from completion. At one point, Blizzard was looking to expand the team to hundreds of people in hopes of targeting a 2026 release, but even that seemed overly optimistic to some developers.

Instead, the project was canceled as the company concluded that Synapse was not ready for production.
 

Cycrow

Cyt für Kantholz
Mal gucken was in ein paar tagen unterm Strich noch übrig bleibt und wohin es jetzt mit der Vision gehen soll.
So ein richtiges "ABK joins Xbox Roundtable Talk" wie zu Bethesda gabs ja auch noch nicht.

Den [Bethesda Joins Xbox – Roundtable] gabs ja damals schon 2 Tage nach der offiziellen Übernahme (9.3.21) am 11.3.21.
Jetzt nach der Entlassungswelle wird man da wohl auch lieber nochmal etwas Zeit verstreichen wollen, bevor man so ein "What comes Next"-Talk-Ding aufzieht.
 
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America`s Most Wanted

Stranger in a Strange Land

Bin gespannt wie das nächste Call of Duty wird wenn noch weniger Leute daran arbeiten müssen.

phil-spencer.gif
 
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Darko

Mitglied
Was für mich völlig strange an der Entlassungswelle ist, das ausgerechnet die Call of Duty Entwickler so gebeutelt werden. Wenn es doch eine Marke gab und gibt, wo man rein investieren müßte, weil die von alleine wie blöde läuft... über zig Jahre hinweg das am meisten verkaufte Game in der ganzen Branche. Immer ganz oben in den Jahresverkaufscharts.
 

Para

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oder das ein mike "yikes" ybarra seine position als präsident von blizzard wieder räumt (er ist laut aussagen selber gegangen), nachdem er noch im november so welche offiziellen aussagen getroffen hat:



naja. mal abwarten was die nächsten tage noch bringen. wird wie gesagt nicht die letzte news in der richtung bleiben. leider.
 

Para

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bezüglich mike ybarra:
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kein einziges wort über die ganzen entlassungen...

top kommentar unter seinem beitrag ist von einer ex-blizzard mitarbeiterin, die dort 8 jahre gearbeitet hat:
image2.png

und u.a. deswegen hat er den beinamen "yikes" verdient. hoffe er bleibt der industrie fern.
 

Cannibalpinhead

RETRO CRYPTKEEPER
Was für mich völlig strange an der Entlassungswelle ist, das ausgerechnet die Call of Duty Entwickler so gebeutelt werden. Wenn es doch eine Marke gab und gibt, wo man rein investieren müßte, weil die von alleine wie blöde läuft... über zig Jahre hinweg das am meisten verkaufte Game in der ganzen Branche. Immer ganz oben in den Jahresverkaufscharts.

Naja, du musst dir das aus der anderen Perspektive anschauen: Wie du ja sagst läuft das wie Blöde... genau aus dem Grund muss man NICHT mehr investieren. Sie haben beim letzten Teil gemerkt dass man mit weniger auch sehr viel rausholen kann. Ein eigentlich als Add-On geplantes Ding wurde als vollwertiger Titel verkauft... die Kampagne kurz und schlecht wie nie zuvor, und trotzdem geht CoD, wie immer, durch die Decke.

Aktuell kann man da viel Geld einsparen und das gleiche Geld rausholen. Mittel- bis Langfristig wird CoD eh an Zugkraft verlieren... entweder weil irgendwann doch die Übersättigung eintritt, irgendwer einen Zufalls-Hit als direkte Konkurrenten schafft oder aus irgendeinen anderen Grund. Kündigungen sind bei dem CoD-Wasserkopf eh nicht zu vermeiden... also warum nicht jetzt wenn die Einnahmen noch an der Decke kleben.

Ich glaube aus Sicht des Rechenschiebers macht das schon sehr viel Sinn.
 

Zimtzicke

Mitglied
Hm, wie oft wurde schon prophezeit, dass CoD an Beliebtheit und Bedeutung einbüsst?

Und es ist immer eines der grössten Franchises geblieben. Und für Activision, und damit jetzt für MS, DAS Franchise überhaupt. Und wenn du 22.000 Entwickler hast, dann kannst du die teilweise auch "quer" einsetzen.

Activision und Blizzard werden sich zukünftig mMn nur noch auf ihre richtigen Cash Cows konzentrieren. Somit werden mittelfristig wahrscheinlich auch noch mehr Leute gehen müssen. Und interne Teams werden sich gegenseitig unterstützen, so dass Entwicklerteams nicht mehr alles selbst machen müssen. Spart auch wieder Personal.
 

Cannibalpinhead

RETRO CRYPTKEEPER
Hm, wie oft wurde schon prophezeit, dass CoD an Beliebtheit und Bedeutung einbüsst?

Naja... das ist ja jetzt keine Prophezeiung sondern eigentlich unvermeidlich... CoD ist gerade auf dem Höhepunkt... mehr geht ja eigentlich kaum, es kann da mit der Zeit nur abwärts gehen, evtl. wie geschrieben weil eine Übersättigung stattfindet oder es irgendeinen neuen heißen Scheiß gibt. Aber ja... aktuell schaut alles nicht danach aus.