hab nun mehr als 15 stunden ins spiel investiert und bin mittlerweile beim dritten protagonisten (von fünf) angekommen.
hat in vielen punkten meine erwartungen erfüllt, auch wenn wolfeye ihr großes arkane erbe noch nicht ganz mit weird west antreten kann. dabei steckt das spiel voller kleiner und großer immersiv sim mechaniken, die auch so funktionieren. das reputation system lässt entscheidungen wichtig wirken, nebensächliche dinge, wie das dynamische wetter, überrascht (dynamit in eine regenpfütze schmeißen und sich dann wundern wieso niemand in die luft fliegt

) und die etlichen fähigkeiten könnten auch so in dishonored zu finden sein.
dafür fallen dann aber andere dinge weg, für die gerade ja arkane bekannt ist. betrifft u.a. das level-design, was bis jetzt nicht wirklich interessant oder gar eine gewisse vertikalität bot. man sieht nur die selben kleinstädte, minen und tempel, die auch nicht selten exakt gleich angeordnet sind.
der größte kritikpunkt ist aber dann die steuerung im allgemeinen. ungenau, zittrig, doppelbelegungen, umständliche menüs, was sich auch alles auf die kämpfe überträgt. die verlaufen nämlich meist eher chaotisch ab, da jeder kreuzquer übers feld läuft. das in verbindung mit der ungenauen steuerung und ja.... die entwickler haben selber einen slowmo modus ins spiel eingefügt, denn man jeder zeit und so lange wie man möchte aktivieren kann. denke mal nicht ohne grund.
star des spiels ist auf jeden fall die story und all die charaktere bis jetzt. während jane am anfang noch recht standard western kost war, ändert sich das schnell mit pigman und auch der restliche maincast des spiels klingt recht verheißungsvoll. trotz den zwei kritikpunkten (steuerung und leveldesign) überwiegt das positive und bin echt gespannt wie es weiter geht bzw. wie am ende alle fünf handlungsstränge zusammengeführt werden.