Ich bin momentan auch wieder daran, FF Rebirth zu beenden. Die lange Pause hat definitiv geholfen, denn hätte ich direkt mich gezwungen es weiterzuspielen, ich hätte es vermutlich gedroppt.
Ähnlich wie schon in XVI, nur in ausgeprägterer Form, fühlen sich viele Stunden der Kampagne wie Nebenmissionen an. Und das meiste ohne großen Bezug zur großen Geschichte, die auch jetzt schon seit 30 Stunden nicht vorangeht. Es hilft, wenn man sich etwas auf das Pacing der Erzählung einstellt, aber auch ansonsten ist das Spiel oft unglaublich träge inszeniert. Jede Kiste, jedes rausholen dieses seltsamen Tools, alles dauert einen Stück zu lang. Auch die Zwischensequenzen haben keinerlei Gespür für Tempo, während die Dialoge oft unglaublich langweilig und redundant sind.
Vielleicht liegt es auch an der tollen Grafik, aber ich hatte auch das ganze World Building viel viel stärker in Erinnerung. Meine Fantasie hat die Lücken, die Grafik und Inszenierung im Original offen ließen jedenfalls stimmiger gefühlt.
Aber der neue Content tut dem Spiel (wie schon im Remake) allgemein nicht gut und wirkt aufgezwungen. Die Erweiterungen der Technologie fügen sich nicht stimmig in die ursprüngliche Steam Punk Ästhetik der Welt ein und die gehäuften Auftritte mancher Figuren lassen sie wie comichafte Abziehbilder wirken.
Im Gegensatz zu XVI überzeugt aber das Kampfsystem deutlich mehr.
Ich wollte einfach nur ein Update des Originals