Para

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exodusb.jpg
Entwickler: Archetype Entertainment (Ex-Bioware & Naughty Dog Devs)
Publisher: Wizards of the Coast
System: PC, PS5 & Xbox Series
Release: TBA
Drew Karpyshyn (Mass Effect Lead Writer) und James Ohlen (Baldur's Gate & Dragon Age Lead Designer) sind übrigens mit im Boot.
Nach der Flucht von der sterbenden Erde fand die Menschheit ein neues Zuhause in einer feindlichen Galaxie. Hier sind wir die Außenseiter und führen unseren letzten Kampf ums Überleben. Als Traveler bist du die letzte Hoffnung der Menschheit.

 

Cannibalpinhead

RETRO CRYPTKEEPER
Schaut interessant aus... aber was das jetzt im Endeffekt für ein Spiel ist wurde mir nicht ganz klar. Scheint aber nen großen Action-Fokus zu haben.

Ahja... den Mass Effect Writer hat man im Trailer schon gesehen... hat mich von der Optik schwer daran erinnert.
 
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Reaktionen: Para und Cycrow

Cycrow

Cyt für Kantholz
Soll wohl vom Spiel her doch sehr nah an Mass Effect (Narrativer Sci-Fi RPG Shooter) sein, auch wenn erzählerisch mit einem ganz eigenem Spin:
Drawing inspiration from Mass Effect and Knights of the Old Republic, its central conceit is that you are a Traveler with the power to save humanity, but that you are subject to the effects of time dilation, meaning that years, decades, and even centuries can pass in the matter of minutes.

Klingt hier für mich auch erstmal eher nach einer gradlinigen Story und die erwähnte time dilation nach einem Narrativen Kniff der an Schlüsselpunkten greift.
Zumindest kein Konzept welches ich mir als dynamisches "spielerisches" Element in einer Narrativen AAA Produktion (der nächsten 20 Jahre) vorstellen kann.


War für mich jedenfalls das Highlight der Show.
Könnte was verdammt großes werden.


Infos die zumindest bei mir die Lust nach mehr wecken:
Robertson teases something called the "Orion's Gauntlet," a customizable tool hat provides players with "some unique powers that'll actually grow with you throughout the game." It's useful not just for combat, but for exploration as well.
"[Artifacts] serve as a bit of a lock and key mechanic for us where they'll allow us to have players go back to revisit the planet they visited before and have access to areas they couldn't reach previously," Robertson explains. "And so we're maximizing content reuse in a nice way where players will get to see more of exotic locations that they visited, but for a good reason with respect to their growing palette of experiences as they move through the game."

Naturally, Exodus will also have companions.

"We love RPGs and games that have companions with you. We think that's a powerful way to help tell a story and also bring unique game mechanics into the experience," Robertson says. "Trust us that we've got a fine set of friends and allies that are going to help you on your journey throughout the experience in Exodus...We understand and respect how important companions can be to players in games of this style because we care about them and want to build relationships with them. But for us, they're featured in literally every game pillar that we've talked about so far, going from combat to exploration."

Q&A with James Ohlen, Co-Founder, Studio Head ...

Quelle: Inside Exodus, Archetype's Ambitious New Mass Effect-Like RPG Revealed at the Game Awards - IGN



 
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Cycrow

Cyt für Kantholz
Auf der offiziellen Internetseite gibt es zudem weitere Hintergrund Informationen: https://www.exodusgame.com/



Video 4-Teiler (nicht gelistet im offiziellen Youtube Kanal)




Timeline der Vorgeschichte:
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Ein Sneak Peak der Companions:
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Cycrow

Cyt für Kantholz

Von der Webseite: https://www.exodusgame.com/de-DE/the-beginning/leaving/green-worlds
GRÜNE WELTEN

Der Strom fiel genau dann aus, als Evan die Empfänger endlich kalibriert hatte. Dabei kostete diese Arbeit wegen des zunehmenden Verfalls der Langstreckenkommunikationssysteme der Hammercross sowieso schon von Tag zu Tag mehr Zeit. Einen Augenblick lang saß er einfach in der Dunkelheit und lauschte. Das Surren der Ventilatoren war noch nicht verstummt. Der Stromausfall hatte ihm nicht die Luft abgeschnitten.

Nach zehn Minuten in völliger Dunkelheit ging die bernsteinfarbene Notfallbeleuchtung missmutig an.

Die interne Kommunikation war auch tot. Also musste er durch die vollgestopften Quartiere der Hammercross, um sich beim Administrator zu beschweren oder wenigstens zu erklären, warum er die ihm zugewiesenen Aufgaben noch nicht erledigt hatte.

Auf dem Weg dorthin wurden seine Sorgen nicht weniger. Der Hauptkorridor, der einst ein schimmerndes Wunderwerk aus poliertem Metall und Infobildschirmen gewesen war, war heutzutage nicht mehr als ein Slum. Die Wände waren alle aufgerissen worden. An einigen dieser Stellen wurde aktiv an Reparaturen gearbeitet, sodass Personal mit Ölflecken auf der Kleidung in das Innenleben der Arche huschte, um essenzielle Systeme instand zu setzen oder für Teile zu zerlegen. Anderswo waren die Lücken mit Stoffplanen zugehängt worden, hinter denen Familien auf engstem Raum lebten. Egal, wie viele Leute der Colonel auch zu der Welt dort unten schickte, es versuchten trotzdem noch zu viele, sich irgendwie auf der zerfallenden Hammercross durchzuschlagen.

Beim Büro des Administrators hatte sich eine lange Schlange aus Leuten mit ähnlichen Beschwerden gebildet. Allen nicht lebensnotwendigen Systemen und Bereichen des Schiffs wurde immer wieder der Strom abgeschaltet – und manchmal Schlimmeres. Die Miliz des Colonels ging die Schlange ab, um die Leute zu befragen und gegebenenfalls wegzuschicken. So siebten sie die Masse aus, bis nur noch die wichtigen Leute mit den wichtigen Problemen übrigblieben. Evan vermutete, dass er nicht in diese Kategorie fiel, aber er hatte nicht vor, sich unterkriegen zu lassen.

„Langstreckenkommunikation“, sagte er. „Ich brauche Strom.“

Die Soldaten in ihren Uniformen und Panzerwesten schauten ihn ohne jegliches Mitgefühl an. „Das tun alle.“

„Nein, hört zu“, beharrte er. „Ich bin Teil der Crew.“ Er stach mit einem Finger in sein Abzeichen und versuchte mit der Geste das Blau zu verdecken, das ihn als Lehrling verriet. „Ich krieg doppelt so viele Ausfälle ab wie alle anderen. Ich konnte schon seit Wochen nicht mehr nach Signalen scannen. Seit …“ Seit sie den alten Hargrean mitgenommen hatten – und damit Evans Ausbilder, der ihm den Job, den er aktuell sowieso nicht machen konnte, hätte beibringen können.

„Langstreckenkommunikation?“, fragte einer. „Klingt für mich nicht besonders dringend. Was willst du denn hören?“

„Ich hab einen Job!“, beharrte Evan. „Was soll ich jetzt machen?“

„Du kannst jederzeit freiwillig auf den Planeten runter“, sagte einer. „Da gibt’s jede Menge Arbeit.“

Evan zog sich in das enge Kabuff zurück, in dem er lebte. Es war nicht mehr als ein Bett in einem Wartungsschacht, das er mit einem Vorhang zugehängt hatte, um wenigstens ein bisschen Privatsphäre zu haben. Es gab hier auch kein Licht, aber das störte die Miliz nicht weiter, als sie mit Taschenlampen kam und ihn zu Captain Fuska schleifte.

Fuska war eine der direkten Untergebenen des Colonels, was bedeutete, dass jemand wie Evan auf keinen Fall etwas mit ihr zu tun haben wollte. Sie war eine schlanke, kompakte Frau mit einer gezackten Narbe am Kinn. Evan hatte gehört, dass sie sich die angeblich zugezogen hatte, als es innerhalb der alten Kommandocrew zu Kämpfen gekommen war und der Colonel schließlich übernommen hatte.

Jetzt saß er vor ihrem Schreibtisch, während sie Berichte durcharbeitete. Sie ließ ihn zappeln, damit er ganz genau wusste, wer hier die Hosen anhatte. Als wäre das nicht klar genug gewesen, nachdem sie ihn von ihren Soldaten hatte herschleppen lassen. Und selbstverständlich wurde ihr Arbeitsbereich mit mehr als genug Strom versorgt.

„Mir kam zu Ohren, dass du beim Büro heute Wirbel gemacht hast, Lehrling Evan“, merkte sie an.

„Ich will nur meine Arbeit machen“, sagte er.

„Ich habe die neuesten Bekanntmachungen gesehen. Es wird dich freuen, zu hören, dass du deine Arbeit ab morgen nicht mehr machen musst. Die Langstreckenkommunikation wird endlich beendet. Wir können weder den Platz noch den Strom entbehren.“

„Aber …“ Wobei er das schon erwartet hatte. „Lieutenant, da draußen ist das ganze Universum. Was ist, wenn irgendwer versucht, uns etwas zu sagen?“ „Ja, was ist dann wohl?“ Sie setzte ein frostiges Lächeln auf. „Wolltest du je auf den Planeten, Evan?“

Er erstarrte. Die Antwort lautete Nein. Das wollte niemand, auch wenn viele dort runterflogen. Nämlich alle, die der Colonel als Problem betrachtete. Fuska lächelte weiter und stand abrupt auf.

„Gehen wir. Auf uns wartet ein Shuttle. Nur auf mich und dich. Sieh das als Privileg an. Die normalen Arbeitertransporte haben nur Stehplätze.“

Sie hatten die Welt Emerald getauft. Der Name war nicht poetisch, sondern schlicht beschreibend. Emerald war die grünste aller grünen Welten. Eine Welt voller Leben. Kohlenstoffbasiertes Leben, dessen Evolution ähnlich wie auf der Erde einen photosynthetischen Weg eingeschlagen hatte. Eine grüne Welt voller seichter Meere und Kontinente, die knöcheltief unter Wasser standen. Eine glitschige Schicht aus Algen erstreckte sich von Pol zu Pol, ein Mantel aus einzigartigen Spezies, die sich an verschiedene Breitengerade angepasst hatten und für das menschliche Auge nicht zu unterscheiden waren. Alle zeigten sich in demselben sonderbaren und kräftigen Grünton. Leben auf fernen Sternen! Leben, und sogar Sauerstoff. Eine bewohnbare Welt nach einem halben Dutzend toter Felsen, auf die die Hammercross zuvor gestoßen war. Nur, dass das nicht stimmte. Nur, dass das Grün ein furchtbares Geheimnis barg. Warum sonst trugen all die Arbeiter hier unten im Farmlager Atemschutzmasken? Warum sahen sie so kränklich aus? Das Grün entstand nicht nur durch die lokale Chlorophyllvariante. Sondern auch aus einer Vielfalt an Cyanidverbindungen. Die Biochemie von Emerald war so sehr davon geprägt, dass es tödlich für Lebensformen von der Erde war. Das Farmlager versuchte, irgendetwas Brauchbares aus der hiesigen Flora zu gewinnen, doch bisher hatte es nur eine ganze Menge Leute umgebracht, die der Colonel tot sehen wollte. Damit hatte es zwar eine Funktion, aber keine, die beim Aufbau einer Zukunft half.

Fuska schritt in einem Ganzkörperschutzanzug durch das Lager, der sie vor der mit Gift durchzogenen Luft bewahrte. Evan stolperte ihr mit einer Maske und Handschuhen nach. Sie gingen zu einer langen, niedrigen Fertighütte, die als Krankenstation bezeichnet wurde. Wenig überraschend war jedes Bett belegt und der halbe Boden zu Liegeflächen umfunktioniert. Sterbende Arbeiter siechten ihre letzten Stunden dahin, bevor die Krämpfe oder Herzinfarkte sie holten. Und in einer Ecke lag, auf nicht mehr als einer Decke, Hargrean, der ehemalige Chef von Evan.

Der alte Mann war in schlimmer Verfassung. Er war nie stark gewesen, nicht mal oben auf der Arche. Aber er war wachsam. Seine Augen funkelten, als er sah, wie Fuska und Evan sich ihren Weg zu ihm bahnten.

„Du wirst nicht mit mir reden“, sagte Fuska. „Rede mit ihm. Sag ihm, warum man dich runtergeschickt hat.“ In ihrer Aufforderung lag eine unausgesprochene Drohung: „Sonst mache ich den Jungen fertig.“

„Speichelleckerin“, spie Hargrean. „Arschkriecherin.“

„Sprich“, beharrte Fuska. „Was hast du herausgefunden, alter Mann?“

Hargrean schaute Evan an. „Tut mir leid, Junge. Ich wollte nicht, dass du auch hier unten stirbst.“

„Sir, wovon redet Sie?“

„Sie töten dich, wenn du das erfährst.“

Evan machte eine ausufernde Geste. Er war doch sowieso hier. Wie viel schlimmer konnte es schon noch werden?

Hargrean seufzte. „Da war ein Signal. Von einer anderen Arche. Aus einigen Lichtjahren Entfernung. Es erwähnte grüne Welten. Lebende Welten. Genug Platz für alle. Ein neues Zuhause für die Menschheit. Wo alle willkommen sind.“

„Aber das ist doch großartig!“, rief Evan. Nur dass Hargrean hier unten war, also war es das wohl nicht.

„Ich ging damit zum Colonel“, sagte der alte Mann. „Ich bin praktisch zu seinem Büro getanzt. Wir waren gerettet! Aber er wollte nichts davon hören. Er hat hier die Kontrolle. Er hat seine Ordnung. Um die Arche zu bewegen, bräuchte es eine Crew, es bräuchte Veränderung, man müsste die Dinge anders angehen. Er müsste teilen, was ihm gehört. Also hat er mich hier runtergeschickt.“

„Und dafür gesorgt, dass die Langstreckenkommunikation nie lang genug läuft, um das Signal noch mal zu finden“, sagte Evan.

„Jetzt weißt du es.“ Hargrean fixierte Fuska mit einem scharfen Blick. „Bist du mit dem Wissen glücklich, Captain? Denn dein befehlshabender Offizier verurteilt uns lieber alle zu einem langsamen Tode auf diesem Giftplaneten, als zu den echten ‚grünen Welten‘ da draußen zu reisen. Lieber ist er der König von einem Leichenhaufen. Was wirst du jetzt tun? Wirst du dich weiter mit seinen Krümeln und Befehlen zufriedengeben oder hast du genug Rückgrat für eine Meuterei, damit sich irgendjemand nach diesem traurigen Schlamassel noch auf ein Morgen freuen kann?“

Hab schon richtig bock auf dieses Spiel.



Edit: Das Q&A April Update sollte hier dann natürlich auch nicht vergessen werden.

 
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Cycrow

Cyt für Kantholz
Gab gestern wieder ein neues Cinematic zum Spiel:

Im Sinne von Halloween und Allerheiligen haben wir uns gedacht, dass wir den Oktober mit einer schrecklichen guten neuen Enthüllung beginnen sollten. Macht euch bereit, den schrecklichsten Feind im EXODUS-Universum kennenzulernen – die Mara Yama 💀 Wisst ihr, was Angst ist?THE MARA YAMA REVEAL CINEMATIC
 
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