Civilization VII

Fox

und fertig
Team | Admin
Reviews:

OpenCritic - 82 average - 86% recommended

strong-man.png


VGC - 5 / 5
The Games Machine - Italian - 9.5 / 10
Gamersky - Chinese - 9.2 / 10
Checkpoint Gaming - 9 / 10
Destructoid - 9 / 10
GINX TV - 9 / 10
Game Rant - 9 / 10
Gameblog - French - 9 / 10
IGN Italy - Italian - 9 / 10
Shacknews - 9 / 10
TheGamer - 4.5 / 5
Everyeye.it - Italian - 8.7 / 10
XboxEra - 8.6 / 10
GAMES.CH - German - 85%
SECTOR.sk - Slovak - 8.5 / 10
Tom's Hardware Italia - Italian - 8.5 / 10
GamePro - German - 83 / 100
Atarita - Turkish - 82 / 100
Digital Trends - 4 / 5
GameSpot - 8 / 10
Gamer.no - Unknown - 8 / 10
GamesRadar+ - 4 / 5
IGN Spain - Spanish - 8 / 10
INVEN - Korean - 8 / 10
Press Start - 8 / 10
Siliconera - 8 / 10
Stevivor - 8 / 10
PC Gamer - 76 / 100
HCL.hr - Unknown - 74 / 100
IGN - 7 / 10
GRYOnline.pl - Polish - 6 / 10
IGN Deutschland - German - 6 / 10
Tom's Guide - 3 / 5
Gamepressure - 5.5 / 10
Eurogamer - 2 / 5
Paste Magazine - Unscored
SIFTER - Worth your time
Spaziogames - Italian - Unscored
 

Daddlefield

Rar, aber gut
Morgen aber erstmal nur mit einer teuren Edition, oder? Es reizt mich ja auch, bin mir nur unsicher, ob das auf dem Steam Deck nicht alles zu klein ist.
 

BitByter

#Pointenerklärer
ja, die deluxe oder founders. habs jetzt als founders bei gamesplanet mit dem writting bull code für 116 gekauft. ich kaufe sonst nix bei release, aber das ist halt civ. da mach ich das.
 

BitByter

#Pointenerklärer
Ich hab das Spiel jetzt ein paar Tage und insgesamt etwas 15 Stunden reingesteckt. Ich finde es sehr, sehr gut.

Grafisch ist es wunderschön geworden. Viel ansprechender, als in der Vergangenheit. Dafür ist das UI ganz offensichtlich auf Fernseher und Konsolenspieler ausgelegt. Für mich am PC ist sie damit eher so mittel. Viel zu groß, unübersichtlich. Es fehlen auch noch einige Übersichten, die hoffentlich bald nachgereicht werden. Auch die deutsche Übersetzung ist teilweise etwas komisch und/oder sehr umständlich. Manchmal ist sie auch nicht auf die Schaltflächen angepasst, so dass Wörter darüber hinaus gehen.

Ich will nicht zu sehr ins Detail gehen, da gibt es genug Futter im Netz, egal ob geschrieben oder als Video. Nur mein Eindruck.
Spielerisch ist es zu Beginn ein typisches civ, außer dass es keine Starteinheiten gibt. Auch Arbeiter sucht man vergeblich, man baut Modernisierungen jetzt über den Stadtbildschirm. Das finde ich gar nicht so schlecht, weil damit das Mikromanagement der ganzen Arbeiter wegfällt. Auch die Unterteilung in Gemeinden und Städte finde ich spannend, vor allem dank der Spezialisierungen der Gemeinden. Das bietet viel tiefe und man fängt an nachzudenken, was wo gemacht wird.

Richtig gut finde ich auch die Überarbeitung der Ressourcen. Die haben jetzt nicht nur einen tatsächlichen Effekt (z.b. mehr Zufriedenheit, mehr Produktion, mehr Nahrung, 20% weniger kosten beim Kauf von Gebäuden oder eine Kombination von 2 Dingen), sie können auch innerhalb des Reiches individuell verteilt werden (bis auf einige Ressourcen, die fürs ganze reich gelten), sofern es eine Handelsverbindung gibt, die Städte und Gemeinden sich also "erreichen" können. Man braucht da jetzt aber keinen Händler oder eine andere Einheit für.

Dann gibt es viele Ereignisse bei denen man sich z.b. aussuchen kann ob man Kultur oder gold bekommt. Oder man erhält Mal eine Einheit oder oder oder. Das führt mich zum Zeitalterwechsel. Der erfolgt dynamisch, sobald in einem von 5 Bereichen (Kultur, Wirtschaft, Militär, etc) ein bestimmter Fortschritt erzielt wurde. Der wird erreicht durch eine Art Questsystem oder jederzeit einsehbare Aufgaben, so dass man gezielt darauf hinarbeiten kann. Über dieses System sammelt man auch Punkte, die man in quasi techtrees stecken kann, welche einem Boni geben. Außerdem kann man einsehen, was man tun muss um eine bestimmte civ für das nächste Zeitalter freizuschalten. Kurz vor dem Zeitalterwechsel gibt es auch noch Krisen, die es zu handhaben gilt. Dazu wählt man Politikkarten aus, die bestimmte mali mit sich bringen. Das ist offenbar random und kann einen ganz schön ins schwitzen bringen. In meiner ersten Runde habe ich dadurch 3 Städte auf Grund von Unzufriedenheit verloren. In meiner zweiten Runde ist die oest ausgebrochen und hat meine Einheiten und Bevölkerung dezimiert.
Wenn das Zeitalter wechselt springt das Spiel um einige Jahre/Jahrhunderte weiter. Stadtstaaten verschwinden, auch Teile der Armeen sind weg und man hat Logischerweise keine kriege mehr (immerhin gibt es die civs nicht mehr). Man sucht sich eine neue civ aus, behält aber den Anführer. Der Rundenzähler beginnt wieder bei Null. Die Karte bleibt aber aufgedeckt und auch die Kontakte zu den Anführern bleiben. Alle Städte außer der Hauptstadt werden auf eine Gemeinde zurück gesetzt. Es gibt Gebäude, die nun obsolet werden und von anderen, neuen Gebäuden überbaut werden können (man kann übrigens 2 Gebäude in ein Stadtviertel setzen).
Ich mag dieses System sehr. Für mich war der Beginn einer civ-runde immer das, was am meisten spaß gemacht hat. Die wenigsten spiele habe ich wirklich zu Ende gespielt. Das ist hier wieder so ähnlich wie bei Spielbeginn, ohne dass man zu viel verliert um keinen Fortschritt zu empfinden. Außerdem verhindert dieses Wechsel, dass eine Nation krass davon zieht und man bekommt (in der Theorie) engere, spannendere runden, die nicht nach der Hälfte schon entschieden sind.

Und noch kurz zur KI: die ist taktisch viel, viel besser geworden. Einheiten werden endlich halbwegs sinnvoll eingesetzt und die Computergegner sind auch militärisch eine Herausforderung geworden. Auf die militärische Seite will ich gar nicht mehr groß eingehen, nur so viel, dass Einheiten keine EP mehr bekommen, sondern nur noch Kommandanten. Und auch nur, wenn sie bei den kämpfen zu gegen sind. Mit den Kommandanten kann man Einheiten auch schnell von a nach b bringen, allerdings könnte man das imo noch etwas angenehmer in der Nutzung machen. Einheiten können nicht kämpfen, wenn sie einem Kommandanten zugeteilt sind. Die dienen quasi als Transportmittel. Sie müssen also erst umständlich entladen werden. Dafür ist das die einzige Möglichkeit, mehr als eine militärische Einheit gleichzeitig auf einem Feld zu haben.

Zusammenfassend kann ich sagen: geiles Spiel, welches trotzdem noch Potential hat, besser zu werden. Und wer civ kennt weiß, dass es im Laufe der Zeit durch Patches und expansions immer besser wurde. Wenn sich das hier wieder bestätigt, wird es ein absolutes Brett, so gut gefällt mir schon das Grundspiel.