Bundestagswahl 2025 - Wahlkampf, Trends, Umfragen, Meinungen

Was wählt ihr?

  • CDU/CSU

    Stimmen: 0 0,0%
  • SPD

    Stimmen: 1 5,3%
  • Die Grünen

    Stimmen: 13 68,4%
  • FDP

    Stimmen: 0 0,0%
  • DIE LINKE

    Stimmen: 3 15,8%
  • Bündnis Sarah Wagenknecht

    Stimmen: 1 5,3%
  • AFD

    Stimmen: 0 0,0%
  • Freie Wähler

    Stimmen: 0 0,0%
  • Sonstige

    Stimmen: 1 5,3%
  • Ich wähle nicht

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    19

Bautinho

Endlich normale Leute
Leider bissl weit weg.

Ich werde zum 3. Mal in Folge die Grünen wählen. Nicht weil da alles perfekt läuft, aber für mich die einzigen mit Realpolitik sind. Sie versprechen auch keine einfachen Lösungen auf komplexe Probleme
 

Urgs

Mitglied
Leider bissl weit weg.

Ich werde zum 3. Mal in Folge die Grünen wählen. Nicht weil da alles perfekt läuft, aber für mich die einzigen mit Realpolitik sind. Sie versprechen auch keine einfachen Lösungen auf komplexe Probleme

Es ist schmerzhaft, dass der Klimawandel mittlerweile komplett unter den Tisch fällt im Wahlkampf. Selbst bei den Grünen. Ich war gestern in einem surrealen Theaterstück, das Klimawandel als Thema hatte. Obwohl es teils sehr unangenehm thematisiert wurde, war es für mich fast ein Wohlfühlraum, weil das Thema da eine Bühne bekam, was so kaum noch vorkommt.

Ich bin da eher der strategische Wähler. Wenn es jetzt darum geht, Merz zu verhindern, ist meine Stimme am besten bei der SPD aufgehoben. Auf den Hinweis, das zwischen CDU und SPD immerhin 12% liegen, hat der Kanzler gerade ganz gelassen und sinngemäß geantwortet:

12% sind auch 6% nach oben und 6% nach unten. Diese mathematische Wahrheit lässt mich positiv nach vorne schauen.

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Para

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ich setze diese wahl wahrscheinlich alles auf grün. in erster linie in der hoffnung, dass sie wieder mit in der koalition sitzen + so viele plätze wie möglich im bundestag haben vs cdu/afd.

wäre die ganze aktuelle politische lage nicht, wären beide stimmen wohl auch eher wieder an die linken gegangen.
 

RollingRolli

Mitglied
ich setze diese wahl wahrscheinlich alles auf grün. in erster linie in der hoffnung, dass sie wieder mit in der koalition sitzen + so viele plätze wie möglich im bundestag haben vs cdu/afd.

wäre die ganze aktuelle politische lage nicht, wären beide stimmen wohl auch eher wieder an die linken gegangen.
Ironischerweise exakt genau das gleiche hab ich auch vor mit der exakt gleichen Begründung, sonst hätte ich auch die Linken genommen. Sehr frustrierend, dass man so "proxy"-mäßig seine Stimme ausspielen muss um hoffentlich möglichst viel Schaden zu verhindern, aber was kann man da in der heutigen Situation sonst schon so machen?
 

Cycrow

Cyt für Kantholz
@RollingRolli @Para

War eigentlich auch bis vorgestern meine Strategie, also das "strategisch" Grüne oder SPD wählen und halte ich noch immer für eine gute Option.
Hab aber dann nochmal überlegt wo meine kleine popplige Stimme das meiste bewegen kann und da musste ich feststellen, auch wenn es ein Pokerspiel ist, bin ich mittlerweile der Meinung dass nicht mehr viele Stimmen fehlen um die Linke doch über die 5% Hürde zu hieven.

Es fehlen ja eigentlich auch nur noch ~0,6%, ich hoffe sehr, dass dieser positiv Trend weiter anhält.

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Urgs

Mitglied
Ich komme von der Demo. Es war wahnsinnig voll. Die Veranstalter reden von 250.000 Leuten. Die Polizei von 160.000. Fakt ist, ich kam gar nicht bis zum Konrad-Adenauer-Haus. An der Goldelse war Schluß, alles voll.

Die Reden am Platz der Republik hab ich dagegen alle sehr nah mitbekommen. Besonders Friedmann hat mich sehr beeindruckt, auch wenn er manchmal verhaltenen Applaus bekommen hat. Er war sehr moralisch und hat die Leute in die Verantwortung gekommen und kritisch gefragt, ob es reicht hier zu stehen und wo wir gestern und vorgestern waren. Er sprach auch nie den Namen AfD aus, sondern sprach konsequent von „DIe Partei des Hasses“. Er hat sich betont für die CDU eingesetzt und immer wieder betont, das sie eine demokraitische Partei ist und wir der AfD nicht den Gefallen tun dürfen, uns jetzt auf die CDU einzuschießen.

Ich bin kein Demo-Typ, aber bei so großen Veranstaltungen emofinde ich es als meine Pflicht dort vorbeizuschauen. Ich bin kein Typ für die Massen und ich skandiere auch nicht mit. Aber trotzdem hat es mir gut getan, dort gewesen zu sein und so vielen unterschiedlichen Menschen mit unterschiedlichen Ansichten ins Gesicht zu schauen und das Gefühl zu haben, das uns etwas eint. Und zwar, dass wir Demokraten sind.
 

DoK

Mitglied
Schön, dass das hier auch mal jemand formuliert.
Dieser Kurs gegen die CDU aktuell bringt doch niemanden weiter. Aber das ist natürlich wieder ein schöner Aufhänger, um von den wichtigen Themen abzulenken.

Ich finde es schwerer denn je, zukünftig mein Kreuz an der richtigen Stelle zu setzen. Natürlich ist alles besser als die AFD, das ist klar.
Aber wenn in allen Debatten, egal ob sie in den Medien oder auf dem politischen Parkett geführt werden, ein Großteil der Wählerstimmen (AFD und neuerdings auch CDU) ignoriert oder als „das Böse“ abgestempelt werden, wird das nicht zu einer Schwächung der AFD führen, das Gegenteil wird der Fall sein.
 

DoK

Mitglied
Kann man sich mal angucken.

 

Urgs

Mitglied
Schön, dass das hier auch mal jemand formuliert.
Dieser Kurs gegen die CDU aktuell bringt doch niemanden weiter. Aber das ist natürlich wieder ein schöner Aufhänger, um von den wichtigen Themen abzulenken.

Ich finde es schwerer denn je, zukünftig mein Kreuz an der richtigen Stelle zu setzen. Natürlich ist alles besser als die AFD, das ist klar.
Aber wenn in allen Debatten, egal ob sie in den Medien oder auf dem politischen Parkett geführt werden, ein Großteil der Wählerstimmen (AFD und neuerdings auch CDU) ignoriert oder als „das Böse“ abgestempelt werden, wird das nicht zu einer Schwächung der AFD führen, das Gegenteil wird der Fall sein.

Was wäre denn der richtige Umgang mit der AfD, um sie schwächer zu machen?

Ich muss ehrlich sagen, die AfD konsequent als „die Partei des Hasses“ zu nennen, hat mich heute sehr beeindruckt. Ich würde das gerne in meinen eigenen Sprachgebrauch integrieren.
 
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DoK

Mitglied
Was wäre denn der richtige Umgang mit der AfD, um sie schwächer zu machen?

Ich muss ehrlich sagen, die AfD konsequent als „die Partei des Hasses“ zu nennen, hat mich heute sehr beeindruckt. Ich würde das gerne in meinen eigenen Sprachgebrauch integrieren.
Die Frage ist, denke ich, nicht so leicht zu beantworten. Die aktuelle Strategie scheint jedenfalls nicht die richtige zu sein.
Die Partei so zu nennen, geht für mich im Übrigen auch vollkommen in Ordnung, weil sie genau das ist. Ich stelle mir aber die Frage, wie wir und die Öffentlichkeit mit den (potentiellen) Wählern dieser Partei umgehen sollten. Ich bin überzeugt davon, dass nicht alle AFD Wähler rechtsradikal sind. In einer Demokratie muss miteinander gesprochen und debattiert werden. Und ja, da gehört die AFD leider auch dazu. Ausgrenzung kann da aus meiner Sicht nicht die Lösung sein. Wozu diese Partei inhalltlich in der Lage ist, sehen wir doch bei jedem Auftritt. Die zerlegen sich doch ganz von alleine.
 
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Urgs

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Ich weiß nicht. Eigentlich gibt es nur eine einzige Möglichkeit, nämlich das Thema irreguläre Migration abräumen. Also der Partei des Hasses das Hauptthema wegnehmen. Dafür hat die aktuelle Regierung schon einiges getan. Mir scheint es da nicht hilfreich, wenn die CDU und die FDP sich dann lautstark so hinstellen, als hätten die in den letzten drei Jahren nur gepennt.
 
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Cannibalpinhead

RETRO CRYPTKEEPER
CDU/CSU macht einen deutlichen Schritt nach rechts, will Mehrheiten mit den Ultra-Rechten finden. Daraufhin wird gegen Rechts (und die CDU/CSU) demonstriert.

Was sagt die CDU/CSU dazu:

»Das Straßenbild vor der CDU-Kreisgeschäftsstelle in Gießen. Die einzige Parallele zur Weimarer Republik in dieser Woche: physische Bedrohungen Andersdenkender.«
»Fackel-Aufmärsche, um eine demokratische Partei einzuschüchtern, erinnern an dunkele Stunden der deutschen Geschichte.«
»Regierungsnahe Demonstranten belagern Büros und bedrohen Mitarbeiter der größten Oppositionspartei. Was nach Georgien oder Russland klingt, ist im rot-grünen Deutschland Realität…«

Das muss man sich mal vorstellen... die große Volkspartei der "Mitte" packt gegen die Demonstranten (die gegen rechts demonstrieren) die Nazikeule aus und vergleicht sie mit der russischen Unterdrückung der Opposition und gar mit der SA.

CDU/CSU will also nicht nur mit den Ultra-Rechten Mehrheiten finden... sie nutzen auch ihre Opfer-Rolle und ihre Methoden um Kritiker zu diffamieren.


Er hat sich betont für die CDU eingesetzt und immer wieder betont, das sie eine demokraitische Partei ist und wir der AfD nicht den Gefallen tun dürfen, uns jetzt auf die CDU einzuschießen.

Spätestens nach dem Debakel im Reichstag und mit diesen Äußerungen jetzt hat die CDU/CSU für mich nicht mehr viel mit einer demokratischen Partei der Mitte zu tun... sie erscheint mir die Tage eher wie der eng an der linken Seite stehende Partner der AfD.
Von daher MUSS man sich gegen die CDU einschießen. Macht das die AfD größer? Eventuell... aber wenn die Union mit der AfD verschmilzt ebenso.
 

DoK

Mitglied
Ich weiß nicht. Eigentlich gibt es nur eine einzige Möglichkeit, nämlich das Thema irreguläre Migration abräumen. Also der Partei des Hasses das Hauptthema wegnehmen. Dafür hat die aktuelle Regierung schon einiges getan. Mir scheint es da nicht hilfreich, wenn die CDU und die FDP sich dann lautstark so hinstellen, als hätten die in den letzten drei Jahren nur gepennt.
Das ist wohl wahr. Zumal auch nicht wegzudiskutieren ist, dass insbesondere die CDU maßgeblich für die Ursache der Problematik (mit)verantwortlich ist.
 
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DoK

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Was mich an der aktuellen Regierung so sehr nervt, ist vor allem die schlechte Kommunikation.

Wie @BitByter schon sagte. Es sind ja Erfolge erzielt worden, aber kommunikativ ist das alles ein riesen Desaster. Auch das ist ein riesen Problem, welches die Partei des Hasses erstarken lässt. Man darf denen die Bühne auch nicht alleine überlassen. Und damit meine ich nicht die Tagesthemen oder Markus Lanz, sondern die Vielzahl an modernen Kommunikationskanälen, die eine AFD leider besser zu nutzen weiß.
 
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